Sie sind hier: Home > Neues & Termine > Nachrichtenarchiv
11.03.2015

Schweigen für Frieden

Etwa 80 Frauen und Männer haben auf dem Dillenburger Wilhelmsplatz für den Frieden geschwiegen. Mit angezündeten Kerzen verharrten sie in der Stadtmitte...

 

 

Von Ute Jung

 

Schweigen kann mitunter lauter sprechen als 1000 Worte: Menschen unterschiedlichen Alters, aus verschiedenen Gemeinden und mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen wollten mit dieser Friedensdemonstration ein Zeichen setzen - für Frieden und Toleranz und gegen Krieg und Fremdenhass. Mit angezündeten Kerzen verharrten sie auf dem Platz in der Stadtmitte. Außer den Motoren der vorbeifahrenden Autos, den Schritten der vorübergehenden Passanten und dem Zwitschern der Vögel war kaum etwas zu hören. Ein Feuer in der Mitte knisterte leise und spendete etwas Wärme. 

 

Maria Horsel, Gemeindereferentin der katholischen Pfarrei "Herz Jesu" Dillenburg, hatte zuvor die Teilnehmer begrüßt: "Wir wollen gemeinsam schweigen, gemeinsam fragen und gemeinsam ein Zeichen für den Frieden setzen." Das Einzige, was angesichts des Unfriedens und der weltweiten Probleme bleibe, sei zu schweigen und zu beten.

 

Stefan Peter, Pfarrer der katholischen Pfarrei Herz-Jesu Dillenburg, sagte, auf dem Wilhelmsplatz solle jenes Schweigen herrschen, das Räume öffne. Stille werde heute überall gesucht, sie fehle aber überall. Dennoch gebe es sie, die Orte der Stille und wer sie finde, erlebe echte Oasen der Stille. Schweigen und Stille könnten Menschen verbinden - auch über (Sprach-) Grenzen und Konfessionen hinweg. Er wünsche sich, das die Friedensdemonstration unter dem Titel "Schweigen für den Frieden" ein kleiner Beitrag sei gegen die aufpeitschenden Wogen in der Welt und im Land und für einen respektvollen und toleranten Umgang miteinander.

 

Friedhelm Ackva, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde, fand es positiv, dass es in diesem Jahr bereits drei Veranstaltungen für ein friedliches Miteinander in Dillenburg gegeben habe. Bereits Ende Januar fand eine gut besuchte Demonstration "Buntes Dillenburg" auf dem Wilhelmsplatz statt. Vor einer Woche feierten Menschen vieler Nationalitäten zusammen ein Begegnungsfest in der Stadthalle. "Zusammen beten, schweigen und feiern gehört zueinander", sagte er. Die bunten Farben des Regenbogens, dem Symbol der Hoffnung, sollten sich auch in der Gesellschaft widerspiegeln. Es gelte, Verknüpfungspunkte zu finden und stärker zusammen zu wachsen.

 

 


Haiger 28.02.2015

Kuschelbären für Flüchtlingskinder

Kuscheltiere sind für Kinder Tröster, Vertraute und Beschützer zugleich. Eine Aktion in Haiger sammelt jetzt Spielzeug und Kuscheltiere für Flüchtlingskinder in Giessen ...[mehr]

Weltgebetstag 28.02.2015

Im Land der Flamingos

Die Inselgruppe der Bahamas ist Thema des diesjährigen Weltgebetstages am Freitag, 6. März. In 170 Ländern der Erde kommen Menschen zum Gebet zusammen...[mehr]

Dillenburg 25.02.2015

Träume und Tränen

Jugendliche aus den Philippinen spielen Theater, um für Kinderrechte zu sensibilisieren. Ihr Aufruf für Solidarität kam an. [mehr]

Diakonie 23.02.2015

Wer feiert denn da?

Bekannte Gesichter sind auf dem Bild von 2005 zu sehen: Am Sonntag (1. März) jährt sich das Jubiläum der Diakonie-Pflegestation in Haiger ... [mehr]

Dillenburg 23.02.2015

Gäste aus 14 Nationen

Eine schlichte Idee kommt bestens an: Flüchtlinge, Migranten und interessierte Bürger feiern Begegnungsfest in der Stadthalle... [mehr]

Notfallseelsorge 19.02.2015

Mit Helfern feiern

Die Notfallseelsorge lädt ein zum ökumenischen Gottesdienst nach Ehringshausen-Katzenfurt am Mittwoch, 25. Februar, 18 Uhr, in der Ev. Kirche (Kirchstraße)...[mehr]

Schönbach 10.02.2015

Worte des Friedens säen

Pfarrerin Susanne Klein-Gessner ist in Schönbach von Dekan Andreas Friedrich in ihr neues Amt eingeführt worden...[mehr]

Impuls 03.02.2015

Narrenfreiheit für alle?

Wie weit darf die Meinungsfreiheit zu Karneval gehen? Fragen an den Kabarettisten und Pfarrer Hans-Joachim Greifenstein ...[mehr]

Dillenburg 02.02.2015

Zeichen gegen Intoleranz

Mehrere hundert Menschen demonstrierten auf dem Dillenburger Wilhelmsplatz gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz...[mehr]

Bildung 01.02.2015

Meinzer kommt nicht

» ACHTUNG: Der Themenabend mit Markus Meinzer am Freitag, 13. Februar, fällt wegen Krankheit aus... [mehr]

Treffer 1 bis 10 von 11
<< Erste < Vorherige 1-10 11-11 Nächste > Letzte >>

» Noch Fragen...?

Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200

» Fotogalerien


» Kirchen an der Dill

 ----------------------------

» Alle Fotogalerien

 

Herausgeber: Evangelisches Dekanat an der Dill | Web-Redaktion und technische Realisation von www.ev-dill.de: Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit für das Evangelische Dekanat an der Dill | Diakon Holger J. Becker-von Wolff | Am Hintersand 15 | 35745 Herborn | Telefon 02772 58 34 220 | Mail: info(at)ev-dill.de | Fax: 02772 58 34 720 | » Mehr Informationen unter Impressum

Den Newsletter können Sie hier abbestellen.