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10.10.2011

Das Geschenk der Taufe nicht gering schätzen

Reich beschenkt mit einem Taufband, einem Kalender und einer Taube als Symbol der Taufe wurden etwa 60 Kinder, die in der Stadtkirche Dillenburg mit ihren Eltern einen Tauferinnerungsgottesdienst feierten...

In dem Familiengottesdienst, der musikalisch von der Kinderkantorei unter der Leitung von Propsteikantor Karl-Peter Chilla gestaltet wurde, ist Pfarrerin Susanne Klein-Gessner verabschiedet worden. Sie nimmt aus privaten Gründen eine berufliche „Auszeit“.

Pfarrerin Susanne Klein-Gessner betonte in ihrer Predigt: „Die Taube erinnert uns an Gottes Zusage ‚Du bist mein geliebtes Kind – ich habe dich bei deinem Namen gerufen’ Die Taufe ist ein großes Geschenk Gottes. Es gelte ein Leben lang und sei nicht wiederholbar durch eigene Leistung. „Es ist Gottes Versprechen, ich werde mit Dir gehen und Dich begleiten. Daran soll Euch die Taube erinnern“.

Den Erwachsenen rief sie zu, das Geschenk der Taufe nicht gering zu schätzen. Das Band der Taufe binde alle in der Gemeinde ein, somit dürfe niemand ausgegrenzt werden. In Anlehnung an das weiße Taufkleid an der Kanzel und an den Predigttext aus Kolosser 3,12 präsentierten sechs jugendliche Models (darunter Konfirmandinnen aus dem Jahrgang 2010 und 2011) die neuen Taufkleider, die Gott seinen geliebten Menschen anbiete:

Die Schürze der Barmherzigkeit, das Lächeln der Freundlichkeit, die Arbeitshose der Demut, die Handschuhe der Sanftmut und schließlich der „dicke Pelz“ für das Ertragen in Geduld. „Diese Kleider vergesst nicht!“, sagte Pfarrerin Susanne Klein-Gessner und rief gemeinsam mit ihrer Kollegin Pfarrerin Ulrike Schmidt die zahlreichen Kinder nach vorne zum Altar, sie durften am Treppenaufgang sich eine weiße Papiertaube aussuchen und sich von den beiden Pfarrerinnen mit Handauflegung segnen lassen.

Mehr Zeit für die eigene Familie

„Du bist mit Leib und Seele Pfarrerin, die gerne in unserer Gemeinde mehr bewegt hätte, als es mit der halben Stelle möglich war“, sagte Pfarrerin Ulrike Schmidt zum Abschied. Die Kirchenvorstandsvorsitzende Ursula Krug-Richter bedankte sich mit einem Blumenstrauß für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen zwei Jahren. „Es sind viele Aufgaben angefallen, die kaum mit einer halben Stelle zu bewältigen waren. Manches bleibt unvollendet“. Weiter sagte Ursula Krug-Richter: Der Kirchenvorstand respektiere die persönliche Entscheidung, mehr Zeit für die eigene Familie haben zu wollen.

„Es ist meine traurige Pflicht, dich zu verabschieden“, sagte der stellvertretende Dekan Michael Brück, der für den in Israel bei einer Studienreise weilenden Dekan Roland Jaeckle die Verabschiedung vornahm. Brück sagte: „Wir vom Dekanatssynodalvorstand bedauern den Weggang sehr. Mal sehen, wo es dich nach deiner Pause hin verschlägt, denn Arbeit gibt es im Reiche Gottes immer“.

Pfarrer Karl-Ludwig Gottwald sagte, die halbe Stelle für den Bezirk Mitte werde wieder ausgeschrieben. Allerdings sei noch nicht abzusehen, wie lange die halbe Pfarrstelle überhaupt noch bestünde. Der demografische Wandel habe die Kirchengemeinde längst erreicht. Er befürchte, mit der nächsten Pfarrstellenbemessung 2014 stünden wahrscheinlich personelle Einschränkungen in der Kirchengemeinde an.

Bild oben:
Zahlreiche Kinder haben sich bei der Tauferinnerungsfeier am vergangenen Sonntag in der Dillenburger Stadtkirche von Pfarrerin Susanne Klein-Gessner (links) und Pfarrerin Ulrike Schmidt segnen lassen.
FOTO: Becker-von Wolff

 


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