Serenade zum Lobe Gottes
Sie machen von alleine den Schnabel auf - Vögel singen von innen heraus und loben Gott, den Schöpfer. Am Sonntag Kantate kann man von ihnen lernen, sagt Klaus Göbel in seinem Impuls ...
Kantate - Singet! Vögel brauchen diese Aufforderung nicht! Sie machen ganz von alleine ihren Schnabel auf. Bei ihnen kommt das Singen von innen heraus. Singen ist eine selbstverständliche Gewohnheit für sie. Wir erleben das eindrücklich in diesen Frühlingstagen am frühen Morgen. Der neue Tag ist noch nicht heraufgezogen, da stimmen Amsel, Drossel, Fink und Star eine vielstimmige Serenade an. Jeden Morgen ein herrliches Konzert zur Ehre des Schöpfers.
Wenn aber ein Vogel nicht mehr singt, dann weiß man dass er krank ist. Kantate! - Singet! - Wir Menschen sind komische Vögel. Denn uns muss man zum Singen erst aufrufen. Sicher - wir singen manchmal auch von uns aus. Aber wenn wir dann die Stimme erheben, dann klingt das zuweilen ganz anders als bei dem morgendlichen Frühchoral der Vögel. Wie ein komischer Kauz beklagen wir lauthals unsere Sorgen. Oder wie ein Papagei verfallen wir ständig in die gleiche Klage.
Viel zu selten jedoch sind unsere Lieder auf das Lob Gottes gestimmt. Darum trifft uns der Aufruf »Kantate« an der richtigen Stelle. »Singet!« Nicht irgendwem. Sondern dem Herrn. Nicht irgendwas. Sondern dem Herrn. Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder, der Wochenspruch ruft uns auf, heilig zu sein. Die Melodie von Gottes neuem Lied heißt »Liebe«. Wohlklingend und vollendet, eingängig und zugleich nie abgedroschen ist sie.
Die Melodie der Liebe Gottes gehört mitten hinein in die Normal-Situationen unseres Lebens, nicht nur zu Hochzeiten. Wir wollen uns ermuntern lassen mit einzustimmen in die Melodie der Liebe Jesu. In der Bibel haben wir den Orginalton Gottes. Es ist wohl kein Zufall, dass die Gemeinde Jesu von Anfang an eine singende Gemeinde war. Das Lob Gottes wurde hinausgesungen. Die Güte Gottes wurde weitergesungen.
Immer dort, wo Menschen zum Glauben kamen, dort wurde auch gesungen. Erweckungsbewegungen waren meist auch Singbewegungen. »Singet dem Herrn ein neues Lied!« mit dem Mund und in der Stille; in Freude und im Leiden; allein und in Gemeinschaft; am Sonntag und unter der Woche.
Aber eins bleibt immer dasselbe: dass unser Lied von der Liebe Gottes singt. Ich wünsche ihnen einen gesegneten Sonntag.
Klaus Göbel ist Prädikant in den Dekanaten Dillenburg und Herborn.
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