Kirchen laden aufs Sofa
Das "ökumenische Sofa" lädt evangelische und katholische Christen zum Gespräch ein: Am 21. und 28. Januar in Herborn.
Katholische und evangelische Gemeinde laden ein zum „ökumenischen Sofa“: Warum sind der evangelische und der katholische Gottesdienst unterschiedlich und wie sehr unterscheiden sie sich wirklich? Und warum kennt die katholische Kirche sieben Sakramente, die evangelische aber nur zwei? Diese und andere Fragen rund um das Verständnis des Gottesdienstes und der Sakramente stehen im Mittelpunkt zweier Diskussions- und Begegnungsabende, zu denen die evangelische Kirchengemeinde und die katholische Pfarrgemeinde in Herborn einladen.
Unter dem Motto „Das ökumenische Sofa“ geht es am 21. Januar im evangelischen Gemeindehaus am Kirchberg um 19 Uhr um den Gottesdienst. Pater Prof. Dr. Werner Löser von der Hochschule St. Georgen und Prof. Stefan Claaß vom Theologischen Seminar Herborn erläutern, wie der Gottesdienst zur „Auszeit vom Alltag“ wird und stellen sich den Fragen des Publikums.
Eine Woche später, am 28. Januar um 19 Uhr, steht das „ökumenische Sofa“ im Pfarrsaal der katholischen Pfarrgemeinde in Herborn. Darauf Platz nehmen werden Pfarrer Martin Bräuer vom konfessionskundlichen Institut Bensheim und Andreas v. Erdmann, Dezernent Schule/Hochschule der Diözese Limburg. Sie tauschen sich über die Sakramente als „sichtbare Zeichen einer unsichtbaren Wirklichkeit“ aus.
Die Moderation beider Veranstaltungen liegt bei Pfarrerin Karin Schmid, Bildungsbeauftragte des Dekanats an der Dill. Miteinander ins Gespräch kommen sollen beim „Ökumenischen Sofa“ auch die Gäste im Publikum. Im Anschluss an den Dialog der Referenten sind sie deshalb eingeladen, die Abende in gemütlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen.
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