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10.12.2016

EKD-Mobil hält in Worms

Am Samstag hält der Reformations-Truck, der am 9. Mai auch zu uns nach Herborn kommt, in Worms. Dort wird von 10 bis 18 Uhr ein kleiner Kirchentag gefeiert.

 

 

Über 3.000 Kilometer ist das „Geschichtenmobil“ der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bereits durch Europa gerollt, wenn es am 10. Dezember die Lutherstadt Worms erreicht. Das feiert die Lutherstadt mit einem kleinen Kirchentag.

 

68 Orte in 19 verschiedenen Ländern verbindet der „Europäische Stationenweg“, darunter ist auch Herborn. Am 9. Mai wird der Truck die Bärenstadt besuchen. Auch hier wird im Frühjahr 2017 ein buntes Fest gefeiert.

 

Die Reise des "Geschichtenmobils" geht von Turku im Norden bis Rom im Süden, Dublin im Westen bis Riga im Osten. Im November startete der Truck in Genf, die letzte Station wird am 18. Mai 2017 Bernburg in Sachsen-Anhalt sein. Das endgültige Ziel der Aktion ist die Lutherstadt Wittenberg, wo das Mobil in die Weltausstellung „Tore der Freiheit“ integriert wird.

 

Der „Europäische Stationenweg“ verbindet nicht nur historische Stätten der Reformation, sondern würdigt auch Orte, an denen die reformatorische Tradition lebendig gehalten wird.

 

In Worms verbinden sich Geschichte und Gegenwart in einzigartiger Weise: 1521 tritt Martin Luther vor den Wormser Reichs¬tag und verteidigt seine Schriften mit den berühmten Worten: „Und solange mein Gewissen durch die Worte Gottes ge¬fangen ist, kann und will ich nichts widerrufen, weil es unsicher ist und die Seligkeit bedroht, etwas gegen das Gewissen zu tun. Gott helfe mir. Amen.“

 

Zwanzig Jahre später fanden in Worms erste „Religionsgespräche“ statt, um die Glaubensspaltung zu überwinden. Unter den Teilnehmenden waren auch Philipp Melanchthon und Johannes Calvin. "Wir sind gerne Gastgeber für die Menschen, die sich auf die Spur der Reformation begeben", freut sich Alexander Ebert, Vorsitzender des Dekanatssynodalvorstands, über die erfolgreiche Bewerbung 'seiner' Stadt.

 

Dekan Harald Storch verdeutlicht, warum das Anliegen des Stationenwegs das Reformationsjubiläum als europäisches Ereignis zu sehen, so gut nach Worms passt: "Die europäische Dimension des Reformationsgeschehens war bereits bei der Konzeption des 1868 fertiggestellten Wormser Reformationsdenkmals im Blick. Der Wittenberger Reformator ist umgeben von Jan Hus aus Tschechien, John Wyclif aus England, dem Franzosen bzw. Provencalen Petrus Valdes, sowie Girolamo Savonarola aus Italien. Diese sogenannten Frühreformatoren verweisen auf die Einbettung der Reformation in die europäische Geschichte."

 

Am 10. Dezember veranstaltet das Evangelische Dekanat Worms-Wonnegau in Kooperation mit der EKHN sowie der Stadt Worms einen "kleinen Kirchentag" auf dem Schlossplatz am Dom, in der Magnus- und der Dreifaltigkeitskirche.

 

Unter dem Motto "Gott neu entdecken - aufrecht vor den Menschen" erwarten die Besucher von 10 bis 18 Uhr verschiedene musikalische Darbietungen, Stadtführungen, Theaterszenen, Filmpremieren, Kreativangebote zum Mitmachen sowie Führungen durch die Wormser Lutherbibliothek.

 

Im "Geschichtenmobil" der EKD können Besucher sich über die 68 Orte entlang des "Europäischen Stationenwegs" informieren und ihre eigene Reformationsgeschichte erzählen. Diese reist per Videobotschaft weiter zu den nächsten Stationen - nach Heidelberg, Zürich und Rom. Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion um 19.30 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche.

 

Experten diskutieren über Medienmacht und Medienzensur, die Moderation übernimmt Hans Werner Kilz, ehemaliger Chefredakteur des SPIEGEL und der Süddeutschen Zeitung. Im Mittelpunkt steht die Frage: "Flugschrift, WhatsApp, Instagram: mediale Freiheit oder freiwillige Knechtschaft?"

 

» Das Programm in Worms steht zum Download bereit:


Programm Geschichtenmobil und kleiner Kirchentag in Worms

 

 

» Das Programm im Dekanat an der Dill steht zum Download bereit:


http://www.ev-dill.de/fileadmin/ev-dill/images/dekanate/Fusion_2013/___Reformation_2017_Prog_neu.pdf

 

 


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