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02.08.2012

Hirzenhain feiert seinen Bahnhof

Seit 100 Jahren gibt es den Ortsteil Bahnhof, seit 50 Jahren besteht hier die Friedenskirche: Das Doppeljubiläum wird mit einer Ausstellung und einem Festgottessdienst gefeiert...

In den kommenden Wochen feiern die Hirzenhainer ihren Ortsteil Bahnhof, den es mit der Anbindung an die Scheldebahn seit 100 Jahren gibt, sowie 50 Jahre Evangelische Friedenskirche Bahnhof.

 

Zum Doppeljubiläum gibt es eine interessante und vielseitige Ausstellung zur Entwicklung des Ortsteils, der Scheldetalbahn und Geschichte der Friedenskirche – zu sehen bis 18. August in der Ev. Friedenskirche. Die Ausstellung wird am 8. August um 18 Uhr offiziell eröffnet.

 

Die vielseitige Ausstellung zu den Jubiläen, die im Gemeinderaum der Friedenskirche zu sehen ist, spiegelt die deutsche Geschichte in Kleinformat wider - zum Ansehen und Anfassen. Zehn engagierte und an der Dorfgeschichte interessierte Bürger haben Informationen zusammengetragen, die die Geschichte des Ortes auf ihre eigenen Weise erzählen. Vor rund einem Jahr begann die dazugehörige Planung. Im Juni 2012 ging es dann richtig zur Sache. Karl-Georg Müller, Hilda Hain, Paul und Marion Cyris, Marina Reichel-Schäfer, Herbert Christ, Elfriede Ritter, Ernst Dorndorf, Heiko Holighaus und Erich Schertler trugen ihr Wissen, Fotos, Zeitungsausschnitte und vieles mehr zusammen.

 

Die Ausstellungsstücke (darunter auch eine Schaffneruniform von 1952, die der ehemalige DB-Bedienstete Gerhard Thomas zur Verfügung stellte) geben Auskunft über die Steinbruch-Industrie vor Ort, die Entstehung und Entwicklung von Hirzenhain-Bahnhof und die Geschichte der Heimatvertriebenen, die sich hier niederließen. Sie berichten über die Scheldetalbahn (mit dem Teilstück zwischen Herrenberg und Hirzenhain, an welchem eine Zahnstange half die Steigung von 58 Prozent zu überwinden), über die Geschäfte und Gaststätten vor Ort, über die „Kaltmühle“, die alte Schule und vieles mehr. Außerdem ist eine umfassendes Ausstellung über die Entstehung der Friedenskirche im Eingangsbereich des Gottesdienstraums errichtet worden.

 

Die komplette Ausstellung ist bis zum 11. August jeweils von 17 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag, (12. August), können die Räume eine Stunde vor und nach dem Festgottesdienst besichtigt werden. Der Gottesdienst beginnt um 14 Uhr. Auch in der darauf folgenden Woche kann die Ausstellung nach Vereinbarung (Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 02770/2522 bei Ehepaar Paul und Marion Cyris) angeschaut werden.

 

Die beiden Jubiläen werden auch am Samstag, 11. August, beim traditionellen „Kirmeswäldchen-Fest“ gefeiert. Ab 13 Uhr haben die Hirzenhainer Vereine und der Ortsbeirat an der Ecke Kirmeswäldchen/Steinmetzstraße ein umfangreiches Programm vorbereitet. Neben Kutschfahrten und Spielangeboten für Kinder wird es Kindertanz- und Rope-Skipping-Vorführungen geben.

 

Die Speise- und Getränkekarte lässt keine Wünsche offen. Es werden auch die „Willi-Bowle“ und „Hirzenhainer Pfännchen“ dargereicht. Als eine „Mini-Kirmes“ wurde im Jahr 1948 das „Kirmeswäldchen-Fest“ erstmalig gefeiert. Zum Tanz spielte damals die „Original Kapelle Egerland“ unter der Leitung von Rudi Kugler auf. Im Jahr 1984 war die letzte Veranstaltung des im zweijährigen Rhythmus stattfindenden Festes.

 

Den Abschluss bildet am Sonntag, 12. August, um 14 Uhr ein ökumenischer Festgottesdienst in der Friedenskirche. Die Predigt hält Pfarrer Stefan Claaß, der seit Anfang 2012 als Professor am Theologischen Seminar in Herborn tätig ist und vielen als Sprecher des „Wortes zum Sonntag“ bekannt sein dürfte.

 

» Mehr zu Stefan Claass hier

 

Speziell für den Gottesdienst wird ein Fahrdienst angeboten, der um 13.30 Uhr am evangelischen Gemeindehaus startet. Die Kinder tragen zur festlichen Gestaltung des Gottesdienstes bei und können nach ihrem Beitrag gemeinsam mit den Erzieherinnen zu einem speziellen Kinderprogramm in den Kindergarten „Raupe Nimmersatt“ gehen. Zusätzlich wird der Gottesdienst in ein große Zelt übertragen, das Eigentum des Motorradclubs Hirzenhain ist und mit Tischen und Bänken auf dem „Festplatz“ hinter der Kirche aufgebaut wird.

 

„Wie würde die Kirche aussehen, wenn sie heute gebaut würde?“, so könnte das Motto der Abstimmung während des Gottesdienstes lauten, bei welcher aus diversen 50 Jahre alten Architektenentwürfen das heute beliebteste „Modell“ herausgefunden wird. Nach dem Gottesdienst findet ein gemeinsames Kaffeetrinken und ein Platzkonzert des Posaunenchores statt.

 

Zum Abschluss der Jubiläumsfestlichkeiten wird es unter der Leitung von Ernst Dorndorf am Samstag, 18. August, eine geschichtliche Wanderung geben. Nachdem an diesem Tag letztmalig zwischen 15 und 16 Uhr die Ausstellung geöffnet hat, startet die Wanderung um 16 Uhr an der Friedenskirche. Zielpunkt ist die Kaltmühle, die im August ebenfalls ein Jubiläum begeht.

 

Seit 400 Jahren steht die Mühle am Gansbach und ist seit 1866 im Besitz der Familie Christ. Die Besitzer Ingrid und Herbert Christ laden ab 15 Uhr in das historische Gebäude ein. Neben der Verköstigung ist auch für Programmpunkte gesorgt. Eine Ausstellung der Gemälde von Sybille Christ, der Mutter des Gastgebers, findet im Wintergarten des Gebäudes statt.

 

Die Rettungshundestaffel Lahn-Dill zeigt während des Nachmittags ihr Können. Freunde des Line-Dance werden an den Vorführungen der Line-Dance-Gruppe aus Bad Wildungen, die unter der Leitung von Jutta Gruler ab zirka 17.30 Uhr im Country- und Western-Style tanzt, ihre Freude haben.

 

 

 


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