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25.04.2015

Aufkreuzen & Ankreuzen

Zur Kirchenvorstandwahl am Sonntag, 26. April, sind insgesamt 50.856 Menschen allein hier in der Region aufgerufen, die Vertreter neu zu benennen...

 

 

1,5 Millionen Evangelische Christen in der EKHN entscheiden am Sonntag, 26. April, über ihren Kirchenvorstand. Die Kirchenvorstandswahlen finden alle sechs Jahre in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) statt.

 

Bei den diesjährigen Kirchenvorstandswahlen zeichnet sich in den Evangelischen Dekanaten Dillenburg-Herborn ein Generationswechsel ab. Hier leben 27.320 Wahlberechtigte im Evangelischen Dekanat Dillenburg und 23.536 Wahlberechtigte im Evangelischen Dekanat Herborn.

 

Dazu zählen auch Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren: Im Dekanat Dillenburg sind 1.639 Jugendliche wahlberechtigt und im Dekanat Herborn sind es 1.459 Jugendliche. In den 35 evangelischen Kirchengemeinden ließen sich auffällig viele junge Menschen als Kandidaten aufstellen. So stehen in den Kirchengemeinden Allendorf, Ambachtal, Bicken, Breitscheid-Medenbach, Dillenburg, Haiger, Herborn, Herbornseelbach, Hirzenhain und Sechshelden junge Erwachsene im Alter von unter bis Mitte zwanzig Jahren als Kandidaten für die Kirchenvorstands-Wahl bereit.

 

Dekane ermuntern zur Wahl zu gehen

 

Dekan Andreas Friedrich (Herborn) und Dekan Roland Jaeckle (Dillenburg) ermutigen die evangelischen Gemeindeglieder am Sonntag den Kirchenvorstand neu zu wählen. Wer nicht an der Wahl teilnehmen kann, hat noch bis Freitag die Möglichkeit, Briefwahl im Gemeindebüro zu beantragen. „Sie sorgen mit Ihrer Stimme in Ihrer Kirchengemeinde dafür, dass wir eine starke evangelische Kirche in der Region bleiben. Mit Ihrer Teilnahme an der Wahl stärken und unterstützen Sie die Kirchenvorstände in ihrer Arbeit“, sagt Roland Jaeckle. Die Kirchenvorstände tragen nicht nur die geistliche Verantwortung der Gemeinden, sondern setzen sich auch für viele Angebote ein, die in unsere Gesellschaft hinein wirken. Dazu gehören Kindertagesstätten, Diakoniestationen und vieles mehr.

 

Der Dillenburger Dekan Roland Jaeckle dankt ganz herzlich den Mitgliedern der Benennungsausschüsse, die in den vergangenen Monaten sehr viel Zeit und Engagement investiert haben, um die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinden zu finden. „Ich bin dankbar, dass es gelungen ist, Menschen aus allen Generationen für die Kirchenvorstandswahl aufzustellen“, sagt Dekan Roland Jaeckle. Sein Kollege der Herborner Dekan Andreas Friedrich ergänzt: „Die Möglichkeit einer Mitsprache und die Mitgestaltung sind ein hoher Wert, auch in einer christlichen Gemeinde! So sind alle mündigen Gemeindemitglieder aufgerufen, für die nächsten sechs Jahre das Leitungsteam ihrer Gemeinde zu bestimmen. Für die so Beauftragten ist eine hohe Wahlbeteiligung auch ein guter Rückenwind. So bitte ich Sie herzlich: Gehen Sie zur Wahl! Bringen Sie sich ein! Jede Stimme zählt, und wir freuen uns auf Sie!"

 

 

Besondere Gottesdienste und Aktionen am Wahltag

 

Viele Gemeinden nutzen den Wahlsonntag und bieten am 26. April besondere Aktionen und Wahlgottesdienste an. In Dillenburg lädt die Jugendinitiative Dillenburg die Eltern mit den Kindern zum Familiengottesdienst um 10 Uhr in das Evangelische Gemeindehaus Zwingel ein. Mit dabei ist Matthias Jungermann alias „Radieschenfieber“. Der Figurenspieler mag Gemüse und lässt im Gottesdienst die Früchte tanzen. „Wir möchten einen fröhlichen Dankgottesdienst feiern mit allen, die unsere Jugendarbeit auf vielfältige Art und Weise unterstützen“, sagt Barbara Niklos „im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Würstchen und Waffeln im Zelt für die Kinder und die Erwachsenen auf dem Parkplatz vor dem Gemeindehaus Zwingel. Um 13 Uhr haucht der studierte Figurenspieler Matthias Jungermann noch einmal auf wundervolle Art Gurken, Paprika und anderen Früchten Leben ein. Das Fest endet gegen 13.50 Uhr mit einem Platzkonzert des Posaunenchores. Das Wahllokal in Dillenburg ist bis 18 Uhr geöffnet.

 

In Langenaubach findet die Wahl im Anschluss an den Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden statt. Hier ist das Wahllokal von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Im benachbarten Flammersbach ist das Wahlbüro von 11.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Dort werden neben Getränken auch eine Diashow mit Bildern von Anette Krämer und Volker H. Lommel gezeigt.

 

Hintergrund EKHN

 

Zur Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gehören 1.151 Gemeinden in 44 Dekanaten und 6 Propsteien. In diesen Gemeinden sind 2015 insgesamt mehr als 10.000 Kirchenvorstandsmitglieder zu wählen. Die EKHN hat über 1.662.000 Mitglieder. Das entspricht einem Anteil von etwa 33 Prozent aller Bewohner des Kirchengebiets in Hessen und Rheinland-Pfalz. Wahlberechtigt sind insgesamt 1.477.825 evangelische Kirchenmitglieder der EKHN, davon leben 27.320 Wahlberechtigte in den Evangelischen Dekanaten Dillenburg und 23.536 Wahlberechtigte im Evangelischen Dekanat Herborn.

 

In der Gesamt-Kirche sind 92.805 Jugendliche erstmals wahlberechtigt, davon 1.639 Jugendliche im Dekanat Dillenburg und 1.459 Jugendliche im Dekanat Herborn. Die Kirchenvorstände in der EKHN werden alle sechs Jahre gewählt.

 

Bei den vorausgegangenen Wahlen im Jahr 2009 betrug die Wahlbeteiligung 20,2 Prozent (2003 waren es 19 Prozent, 1997 waren es 21,1 Prozent). 2009 gaben 30,9 Prozent der Wähler/innen ihre Stimmen per Briefwahl ab. Seit 2009 hatten die Kirchenvorstände insgesamt 11.049 Mitglieder, davon 58 Prozent Frauen und 42 Prozent Männer.

 

 

» Bild oben:

Dekan Andreas Friedrich (links) und Dekan Roland Jaeckle ermuntern die wahlberechtigten 50.856 evangelischen Christen, am Sonntag (26. April) wählen zu gehen. Unter den Wahlberechtigten sind auch Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren, davon 1.639 Jugendliche im Dekanat Dillenburg und 1.459 Jugendliche im Dekanat Herborn. Alle sechs Jahre finden in der Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) die Wahlen statt. FOTO: BECKER-VON WOLFF

 

An vielen evangelischen Kirchen wie hier an der Stadtkirche in Herborn wirbt ein Banner für die Kirchenvorstandswahlen in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). FOTO: VOLKER H. LOMMEL

 

 

 


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