Kirchensynode tagt
Von Donnerstag (4. Mai) bis Samstag tritt in Frankfurt die Zwölfte Kirchensynode der EKHN zur Frühjahrstagung zusammen...
Unter der Leitung von Präses Ulrich Oelschläger beraten die 140 Synodalen im Dominikanerkloster unter anderem über den Bericht von Kirchenpräsident Volker Jung zur Lage in Kirche und Gesellschaft. Jung will sich am Donnerstagvormittag (ab 11 Uhr) im 500. Jahr der Reformation mit den Auswirkungen des epochalen Ereignisses beschäftigen und daraus Zukunftsperspektiven für eine evangelische Kirche inmitten einer „nervösen Gesellschaft“ zu ziehen. Der Kirchenpräsident wird dabei auch auf das Thema Populismus eingehen. So könne die „Kraft des Gottvertrauens“ helfen, „sich nicht so schnell in Angst und Schrecken versetzen zu lassen“.
Resolution zur Flüchtlingspolitik erwartet
Eine Resolution zur Flüchtlingspolitik wurde für Donnerstagnachmittag (ab 15 Uhr) neu auf die Tagesordnung gesetzt. Der Entwurf sieht die aktuellen Entwicklungen in der Integrationspolitik angesichts des beginnenden Wahlkampfes für den Bundestag mit Sorge. So sei etwa eine Tendenz zu staatlichen „Glaubensprüfungen“ von getauften Flüchtlingen zu beobachten. Zuletzt seien beispielsweise auch Pfarrerinnen und Pfarrer zur religiösen Aktivität von neuen Gemeindemitgliedern detailliert befragt worden. Daneben wird eine weitere Resolution zum Thema Todesstrafe erwartet.
Akademie und Ausgrabungen im Blick
Ein Bericht über die Zukunftsperspektiven der beiden großen kirchlichen Jugend-Bildungsstätten in Hohensolms bei Wetzlar und dem Kloster Höchst im Odenwald ist für Freitagmittag (ab 12 Uhr) vorgesehen.
Am Samstagmorgen (ab 9 Uhr) wird die Synode die Debatte über die Organisation der Pfarrstellen ab dem Jahr 2020 eröffnen. Vor allem eine bevorstehende Pensionierungswelle sowie der allmähliche Rückgang der Mitgliederzahlen infolge der Altersentwicklung machen Anpassungen notwendig. Schließlich informieren sich die Delegierten am Freitag noch über den Stand des Ausbaus der Evangelischen Akademie am Frankfurter Römerberg, die im August wiedereröffnet wird sowie die Ausgrabungen in der Mainzer Johanniskirche, die derzeit als eine der wichtigsten archäologischen Stätten Deutschlands gilt.
Hintergrund zur Synode
Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau hat rund 1,6 Millionen Mitglieder in 1151 Gemeinden und einen aktuellen Jahresetat von 595 Millionen Euro. Ihr Territorium reicht in etwa von Biedenkopf im Norden über das Rhein-Main-Gebiet bis Neckarsteinach im Süden. Fast ein Viertel des Gebiets gehört zwischen Diez und Worms auch zu Rheinland-Pfalz.
Die Synode ist gemäß der Kirchenordnung das „maßgebende Organ“ der hessen-nassauischen Kirche. Sie erlässt Gesetze, besetzt durch Wahl die wichtigsten Leitungsämter und beschließt den Haushalt. Ausschüsse und regionale Arbeitsgruppen bereiten die Entscheidungen vor. Geleitet wird die Synode vom Kirchensynodalvorstand mit einem Präses.
Gemäß Kirchenordnung sollen zwei Drittel der gewählten Synodalen nichtordinierte Gemeindemitglieder sein, ein Drittel Pfarrerinnen und Pfarrer.
» Mehr Informationen zur Synode im Internet unter www.ekhn.de
Wir können lernen, zu uns zu stehen
Die Fastenaktion "7-Wochen-ohne" beginnt am Aschermittwoch. Sie lädt ein, in den kommmenden sieben Wochen bis Ostern keine Ausreden zu finden - und zu eigenen Fehlern zu stehen...[mehr]
Kirchen lehnen nationalistische Bestrebungen ab
Für "Integration mit menschlichem Gesicht" wollen sich die Evangelische und die Katholische Kirche einsetzen. In einer in Wetzlar unterzeichneten Stellungnahme distanzieren sich die beiden Kirchen gegen Bestrebungen der Grauen...[mehr]
Gospelchor gestaltet Gottesdienst
„Angels Wings“ ist einer der Lieder, die der Dillenburger Gospelchor am Sonntag, 20. Feburar, um 10.45 Uhr im Gottesdienst des evangelischen Gemeindehauses Mittelfeld singen wird. Die 20 Sängerinnen proben alle vierzehn Tage...[mehr]
Bonhoeffer vermittelt Trost
Wir leben "jenseits von Eden" - in einer Welt, in der Krankheiten, Leid und Vergänglichkeit dazu gehören. Trost in schwierigen Situationen kann der christliche Glaube vermitteln, sagt Pfarrerin Antje Müller. Sie schwört auf...[mehr]
Wieder mehr Vikare in Herborn
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der evangelischen Stadtkirche Herborn wurden zu Monatsbeginn 13 neue Vikarinnen und Vikare von Oberkirchenrat Jens Böhm in ihren Dienst eingeführt. [mehr]
Medien lassen sich auch ausschalten
Zweiter Abend am Donnerstag, 10. Februar, beschäftigt sich mit dem Einfluss und der Macht von Medien in Herborn.[mehr]
Neuer Ansprechpartner für die Jugendarbeit
In Haiger-Allendorf und Haigerseelbach nimmt Ulf Ratajczyk-Abel als neuer Gemeindepädagoge die Tätigkeit in der Jugendarbeit auf.[mehr]
Pellets lagern im Waschkeller des Pfarrers
Vier Gebäude umweltfreundlich heizen: Im Höhendorf Hirzenhain setzt die Kirchengemeinde auf Pellets und auf eine Wärmespeicher-Anlage. Sie heizt Dorfkirche, Gemeindezentrum, Pfarrhaus und Kindergarten mit Holz-Pellets.[mehr]
Kirche gibt Tipps für den schönsten Tag im Leben
Im Brauhaus Gutshof in Herborn suchen an diesem Wochenende evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer das Gespräch mit Heiratswilligen. Die Kirche ist mit dabei bei den 6. Herborner Hochzeitstagen...[mehr]
Weg frei für einen Neuanfang
Pfarrer Rainer Czekansky verlässt Ende April die Kirchengemeinde Oberroßbach - damit hat er freiwillig den Weg für einen Neuanfang gewählt.[mehr]
» Noch Fragen...?
Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200