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01.09.2019

Die Welt erobern

Immer wieder stellen sich Völker über andere. Vor 80 Jahren war es die deutsche Nation, die in Polen einmarschierte ...

 

 

„Heute gehört uns Deutschland – und morgen die ganze Welt!“ So dichteten Nationalsozialisten schon 1932. Am 1. September 1939, vor genau 80 Jahren, war es dann soweit: Mit dem Überfall auf Polen begann der 2. Weltkrieg, in dem die Deutschen tatsächlich die ganze Welt erobern wollten. Sie nahmen in jenem Soldatenlied schon in Kauf, dass die Welt auch zerstört werden könnte. In der 4. Strophe heißt es dort fast prophetisch: „Und liegt vom Kampfe in Trümmern / die ganze Welt zu Hauf / das soll uns den Teufel kümmern / wir bauen sie wieder auf.“

 

Wie anders klingt da der Monatsspruch für den September 2019: „Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganz Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele?“ (Matthäus 16,26). Das heißt: Es bringt nichts, alles haben zu wollen, und dabei seelisch vor die Hunde zu gehen! Schon Jesus wusste, dass der Mensch dazu neigt, immer mehr haben zu wollen. Er kannte auch schon damals Völker, die die ganze Welt erobern wollten. Die Assyrer oder Griechen, die Römer in seiner Zeit. Heute wollen andere die Ersten sein: „America first“ tönt es laut. Am liebsten noch das große Grönland kaufen … . Und von der anderen Seite erobern sich die Chinesen – viel subtiler – Land um Land durch ihren wirtschaftlichen Einfluss (Stichwort: Neue Seidenstraße).

 

Der Satz von Jesus für September ist im besten Sinn ein Anti-Kriegs-Wort. Denn Kriege entstehen, wenn man für sich persönlich oder als Volk „nicht genug kriegen kann“. In unserem Frankreich-Urlaub standen wir an so vielen Krieger-Denkmälern, die dort noch eine zentralere Bedeutung haben als bei uns. Und jedes Mal habe ich mich gefragt: Warum? Warum mussten so viele Menschen so jung sterben und auf so viel verzichten, was das Leben auf Erden reich macht. Wie viele Verluste auf allen Seiten! Auch heute wieder bei den aktuellen Kriegen in der Welt. Können wir nicht miteinander die Welt bewohnen? Leben – und leben lassen.

 

Pfarrer Dr. Friedhelm Ackva, ev. Kirchengemeinde Dillenburg


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Bild: Uschi Dreiucker, pixelio.de

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