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25.12.2010

Neun Stationen zum "Vaterunser"

Eine Kerze anzünden und inne halten: Neun unterschiedlich gestalteten Stationen laden in Bicken zum Nachdenken über das "Vater unser" ein.

Mittenaar-Bicken (hjb). Das neue Jahr besinnlich beginnen, das ist eine gute Idee. In Bicken hat die evangelische Kirchengemeinde dafür das komplette Gemeindehaus vom zweiten Weihnachtstag an blockiert: Bis zum 2. Januar ist der große Gemeindesaal ein Gebetsgarten.

In den Tagen um den Jahreswechsel wird es wieder viele Besucher auch außerhalb der Gemeindegrenzen anziehen. In den vergangenen Jahren waren es etliche hundert Memschen. Die Grundidee entstand während eines Gemeinde-Visionentags GET vor vier Jahren. "Eine Insel der Ruhe" zwischen den vielen Gemeindeaktivitäten war damals von den ehrenamtlichen Gemeindemitarbeitern angedacht worden. Zum Jahresende 2006 entstand der erste Gebetsgarten mit viel Engagement und Begeisterung.

Schon damals führte der Gebetsgarten mit seinen Stationen durch das gesamte Gemeindehaus. "Der überraschend große Zuspruch zeigt, dass es sich gelohnt hat, genau in die Gemeinde hineinzuhören und sich nicht leichtfertig in irgendwelchen Angeboten zu verrennen", sagt Pfarrer Wolfhard Düver in Bicken.

Die Idee eines Gebetsgartens zu diesem Zeitpunkt ist in der Region bislang einmalig und wird jedes Jahr erfreulicherweise überraschend gut angenommen.

Zur Grundidee gehört es, den Gebetsgarten offiziell in den Gemeindegottesdiensten in der "Bicker Kirche" zu eröffnen und zu verabschieden. Der Gebetsgarten im Emmaus-Haus am Emmausweg 2 in Mittenaar-Bicken ist von Sonntag, 26. Dezember 2010, bis Sonntag, 2. Januar 2011, täglich von 10 bis 21 Uhr geöffnet. Der Rundweg im Gemeindehaus führt thematisch durch das "Vater-unser".

Offiziell eröffnet wird die diesjährige "Insel der Ruhe" mit dem Gemeindegottesdienst am Sonntag, 26. Dezember, 11 Uhr in der evangelischen Kirche Bicken. Offiziell beendet wird der Themengarten mit dem Gemeindegottesdienst am Sonntag, 2. Januar 2011 um 9.30 Uhr in der evangelischen Kirche Bicken.

Der Begriff "Gebetsgarten" mag irritieren. Es ist eine Einladung an die Besucher sich auf einen vorgegebenen Weg durch die Räume des Gemeindehauses an verschiedenen Stationen über einzelne Aspekte des Themas nachzudenken. Die Stationen laden zum Nachdenken und mitmachen ein: In den vergangenen Jahren bot der "Gebetsgarten" unterschiedliche Stationen an.

Stille, Meditation und Kraft schöpfen - das steht im Vordergrund der Angebote. So bestand an einer Station die Möglichkeit, einen liebevollen Gruß, vielleicht schon lange geplant aber immer wieder hinausgeschoben, jetzt endlich zu schreiben. Unter einem Kreuz konnte man in Form von Steinen seine Schuld ablegen und ebenso seine Sorgen zurück lassen. Eine Erste - Hilfe - Station bot an, Heilung für die Seelen- und Lebenswunden bei Gott zu suchen. Eine "Dankstelle" lud ein, das "seelische Jammertal" zu verlassen und sich über die vielen kleinen und großen Geschenke im Leben bewusst zu werden, die Gott schenkt. In die Nischen einer Klage- und Gebetsmauer konnten die Besucher kleine Zettel mit persönlichen Anliegen hinterlegen, so wie es die Juden an der alten Tempelmauer in Jerusalem noch heute tun. Eine Fürbittenwand lud ein zum Gebet für die Anliegen anderer Menschen. Und schließlich endete der Weg in einen mit "Zuhause" überschriebenen Raum, wo die Besucher das Gleichnis vom Verlorenen Sohn in der Bibel lesen und sich danach zum Beispiel Rembrandts gleichnamigem Gemälde annähern konnten.

"Erfreulich viele Menschen lassen sich jedes Jahr von dem Gebetsgarten anziehen. Und erfreulich ist die Resonanz, die sich in einer Reihe von Beiträgen im Gästebuch niederschlägt. Dem darin mehrfach geäußerten Dank für die vielen fleißigen Hände kann ich mich nur anschließen", sagt Pfarrer Wolfhard Düver. Er dankt besonders der Gruppe von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die gemeinsam mit seiner Frau Pfarrerin Heike Düver auch in diesem Jahr wieder den Gebetsgarten zum "Vater-unser" erarbeitet und eingerichtet haben.

Kontakt:

Evangelisches Pfarramt Bicken
Heike Düver, Telefon 0 27 72 / 62 5 27.


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Bild: Uschi Dreiucker, pixelio.de

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