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06.05.2012

Den Stress eindämmen

Das innere Gleichgewicht zu finden, ist der erste Schritt zur Stressbewältigung. Ein Fachvortrag im Haus der Kirche und Diakonie in Herborn beschäftigte sich damit...

Der Stress lässt sich eindämmen. Es gibt Wege aus der Stressspirale, da ist sich Dr. Matthias Hammer sicher. In Herborn war der Psychologe und Autor aus Stuttgart auf Einladung vom Diakonischen Werk Dillenburg-Herborn zu Gast.

 

In einem Vortrag im „Haus der Kirche und Diakonie“ skizzierte er vor 120 Zuhörenden Wege zu einem seelischen Gleichgewicht. Chronische Belastungen sind oft Ursache von Erschöpfung, Burnout und Depressionen. Dr. Matthias Hammer, Psychotherapeut aus Stuttgart, beschäftigt sich seit Jahren damit, Menschen zu unterstützen, in verschiedenen Lebenslagen mit Belastungen und Stress umzugehen.

 

Ziel seiner Arbeit ist es, die persönlichen Stressverstärker zu identifizieren, sie Schritt für Schritt abzubauen und so zu einem inneren Gleichgewicht zu finden.

 

In seinem Vortrag stellte der Autor das W.E.G.-Modell mit Entspannungsmethoden und problem-lösungsorientiertem Verhalten vor. Nicht jeder Stress sei krankmachend, es gebe auch positiven Stress. Allerdings kann der Übergang von einer motivierenden Herausforderung zu einer schleichenden Entstehungsspirale von Erschöpfung und krankmachendem Stress fließend sein.

 

Der Referent Dr. Matthias Hammer sagte, auch eine Unterforderung beispielsweise im Beruf könne Menschen aus dem Gleichgewicht bringen. Das könne ebenso zu Symptomen wie Energie- und Antriebslosigkeit, Ängsten oder Depressionen führen. Auch hier gelte es, wieder die Balance herzustellen.

 

Dieses seelische Gleichgewicht lasse sich erreichen: Ausgangspunkt hierzu sei eine erhöhte Achtsamkeit, den Augenblick bewusst wahrzunehmen. Um auf die Stresssignale unseres Körpers reagieren zu können, müssten wir sie zunächst bemerken.

 

Man müsse einschätzen und akzeptieren, was für einen selbst im Moment wichtig und wertvoll sei. Dabei gelte es, zwischen Gefühlen, Gedanken und reinen Fakten unterscheiden zu lernen. Dann könne man Ziele entwickeln, gestalten und handeln, ohne in eine stressige Situation zu kommen. Werte und Ziele spielen, so Hammer, eine wichtige Rolle, damit wir in verschiedenen Lebensbereichen, von Beziehungen bis hin zur Arbeit, zu einem inneren Gleichgewicht kommen können.

 

Wichtig dabei sei für jeden, die ganz persönlichen Stressverstärker zu identifizieren und sich bewusst zu machen. Diese gelte es für Zeiten der Überforderung steuern zu lernen und auch mit bewussten Entspannungsmethoden dagegen anzugehen.

 

Die Frage nach dem, was uns im Leben wertvoll und wichtig ist zu stellen, sei hierbei wichtiger, als die Frage, was uns stört oder ängstigt. Dann könne man auch eigene Ressourcen und Fähigkeiten erkennen und somit auch starke Belastungen meistern.

 

» Kontakt:

Diakonisches Werk Dillenburg-Herborn
Telefon 02771 / 26 55 0
oder per Mail unter ifd(at)dwdh.de  

 

 


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Bild: Uschi Dreiucker, pixelio.de

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