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12.05.2011

EKHN-Synode tagte in Weilburg

Von Donnerstag an bis Samstag tagte die Frühjahrssynode der EKHN in Weilburg: Die Beschlüsse und Berichte finden Sie hier...

Dillenburg/Herborn/Weilburg (hjb). Mit einer zeitlichen Verzögerung hatte am Donnerstag, 12. Mai, die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in Weilburg begonnen. Vor der Schlosskirche demonstrieren die Evangelischen Frauen gegen die bereits beschlossenen Kürzungen. Noch bis  Samstag, 14. Mai, tagte in der Stadthalle Weilburg die Elfte Kirchensynode der EKHN.

Da das Dominikanerkloster in Frankfurt als traditioneller Tagungsort von Grund auf saniert wird und nicht genutzt werden konnte, fand die Tagung ausnahmsweise in Weilburg statt. Zu den Themen gehörten unter anderem der Bericht des Kirchenpräsidenten zur gesellschaftlichen Lage und das 40. Jubiläum der Gleichstellung von Frauen und Männern im Pfarramt.

Im Mittelpunkt stand außerdem die Neukonzeption der evangelischen Öffentlichkeitsarbeit der EKHN stehen. Die Synode stimmte der Entwicklung eines "Medien-Kommuikationskonzept der EKHN" zu.

Alle Beschlüsse und Berichte zur Frühjahrssynode der EKHN lassen sich im Internet unter www.ekhn.de abrufen.

Die Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau hatten als Landesverband gegen die bereits von der Landessynode beschlossenen Kürzungen protestiert. Seit Bekanntwerden der geplanten Kürzung hatten die Evangelischen Frauen 14.000 Unterschriften sammelm können, wie Referentin Anke Tobian in Dillenburg beim Dekanatsfrauentag mitteilte.

Sie dankte den Frauen für die ausgedrückte Solidarität. „Für viele evangelische Frauen hier in der Region war der Beschluss der Kirchenleitung, die Zuweisung der Landeskirche an die Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau ab 2012 um 30 Prozent zu kürzen, besonders ärgerlich“, sagte Tobian, „die Kürzung hätte fatale Folge für die Verbandsarbeit der evangelischen Frauen. Es bedeutet, dass wahrscheinlich 2012 die Verbandsarbeit sehr stark eingeschränkt werden muss, weil kein Geld mehr da ist“, befürchtet Tobian.

Mit der geplanten Kürzung sei die wichtige und bewährte Unterstützung ehrenamtlich tätiger Frauen auf Dekanatsebene in Form von Beratung und Fortbildung durch die Referentinnen des Verbands künftig nicht mehr gewährleistet, sagte Tobian in Dillenburg.

Auch der Verband der evangelischen Frauen hatte die geplante Kürzung sehr kritisiert: „Es ist unglaubwürdig, wenn die Kirchenleitung der EKHN sagt, ehrenamtliche Arbeit sei ihr wichtig und gleichzeitig die größtenteils ehrenamtliche Frauenverbandsarbeit derart gekürzt“, sagte Sylvia Puchert, geschäftsführende Pfarrerin der Evangelischen Frauen. „In einem Kooperationsvertrag aus dem Jahr 2007 hat die EKHN den Verband beauftragt, für die EKHN Aufgaben in der Frauenarbeit zu übernehmen. Dies ist nun so nicht mehr gewünscht.“ führte Puchert aus. Der Verband der Evangelischen Frauen hatte daraufhin zu einer Unterschriftenaktion aufgerufen.

Mehr Informationen dazu auf der Internetseite der evangelischen Frauen unter www.evangelischefrauen.de

Die Synode ist gemäß der Kirchenordnung das „maßgebende Organ der EKHN“. Das Gremium erlässt Gesetze, besetzt durch Wahl wichtige kirchliche Leitungsämter, beschließt den Haushalt und trifft wichtige kirchenpolitische Entscheidungen.
Ausschüsse und regionale Arbeitsgruppen bereiten ihre Entscheidungen vor. Geleitet wird die Synode vom Kirchensynodalvorstand mit Präses Dr. Ulrich Oelschläger an der Spitze.

Weitere Informationen zur Kirchensynode der EKHN im Internet unter www.ekhn.de/synode oder schnell informiert im synodenblog unter http://www.ekhn.de/synodenblog/

 

» Der Tagungsort der Synode:
Stadthalle Weilburg
„Alte Reitschule“
Langgasse 25
35781 Weilburg

 


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