Sie sind hier: Home > Neues & Termine > Nachrichtenarchiv
23.08.2019

"I have a dream" in Wetzlar

Martin Luther Kings legendäre Rede jährt sich zum 56. Mal - in Wetzlar greift ein Riesen-Chormusical die Ziele des US-Bürgerrechtlers auf.

 

„I have a dream“: Am 28. August 1963 spricht der schwarze amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King vor 250.000 Menschen in Washington. Es wird die Rede seines Lebens, und sie wird maßgeblich dazu beitragen, dass Amerika die Rassentrennung abschafft: King fordert die Gleichstellung von Weißen und Afroamerikanern, und er entwirft eine Zukunftsvision vom gemeinsamen, friedlichen Miteinander in den Vereinigten Staaten und in der gesamten Welt.

 

„Ich hab‘ den Traum“ singt 66 Jahre später der schwarze Musical-Darsteller Gino Emnes zusammen mit insgesamt 15.000 Menschen in Deutschland beim Chormusical Martin Luther King. Der riesige Chor als Herzstück der Aufführung erinnert daran, dass Kings Botschaft vom gleichen Recht für alle heute so aktuell ist wie einst. An elf verschiedenen Orten bundesweit beginnen in diesen Tagen die Proben für die Tournee. Am 4. April 2020 kommt das Mitsing-Musical auch nach Wetzlar.

 

Sei es im Chor oder im Publikum – bis April 2020 werden es über 70.000 Menschen sein, die in mehr als 20 Aufführungen Kings Traum begegnen und seine Ideen weitertragen werden. Hinein in eine Gesellschaft im Umbruch, die besonnene Stimmen gerade ebenso nötig hat wie kluge Visionen.

 

Vom Schulkind bis zur Uroma: Alle singen mit!

 

Für die 20 Aufführungen in elf Städten bundesweit haben sich rund 15.000 Sängerinnen und Sänger aus der jeweiligen Region angemeldet, die das Stück vom Leben und Wirken Kings gemeinsam mit Musical-Profis und Musikern auf die Bühne bringen.

 

Vom Schulkind bis zur Uroma und quer durch die Bevölkerungsgruppen, Berufe und Konfessionen – bei diesem Musical singen alle mit. Angemeldet haben sich 30 Chöre aus Wetzlar und der ganzen Region, aber auch viele einzelne Sängerinnen und Sänger ohne Chorzugehörigkeit – mehr als 1200 Stimmen insgesamt.

 

Die 22 Stücke des Mitsing-Musicals werden in den heimischen Chören, mit Hilfe von Übungs-CDs sowie bei gemeinsamen Chorproben einstudiert. Die erste gemeinsame Probe für alle Mitwirkenden findet am 19. Oktober in der Stadthalle Wetzlar statt.

 

Geleitet werden Proben und Aufführung durch Daniela Werner, Dekanatskantorin, Diplom-A-Kirchenmusikerin und Diplom-Musikpädagogin, sowie Benjamin Gail, den Beauftragten für Popularmusik im Ev. Dekanat an der Dill. Veranstalter der Aufführung ist die Stiftung Creative in Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Projektpartner des Chormusicals ist Brot für die Welt.

 

Im Rahmen der Aktion Gospel für eine gerechtere Welt unterstützt das Chormusical Martin Luther King ein Projekt von Brot für die Welt im Norden Kenias, das den Zugang zu sauberem Trinkwasser sichert.

 

Weitere Aktionspartner sind die Versicherer im Raum der Kirchen und die Bank im Bistum Essen. Das Chormusical wird unterstützt durch die Friedhelm Loh Group und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Curacon.

 

Und darum geht es: In einer Mischung aus Gospel, Rock’n’Roll, Motown und Pop entführt die mitreißende Show ihr Publikum in die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Schon zu Beginn fällt jener Schuss, der dem Leben des nur 39 Jahre alten Baptistenpastors ein Ende setzte.

 

Der Titelsong „Ich hab‘ den Traum“ spielt an auf Kings legendäre Rede beim Marsch auf Washington; ein Jahr später erhielt er in Stockholm den Friedensnobelpreis. Auch in West-Berlin war King, und wie er es schaffte, ohne Pass in den Osten einzureisen, zeigt das Musical in einer humorigen, aber historisch verbürgten Anekdote.

 

Es geht um Kings gewaltbereite Widersacher, seine Familie – und um seine Mitstreiterin Rosa Parks: Sie weigerte sich einen für Weiße reservierten Sitzplatz zu verlassen und löste so den Busstreik von Montgomery aus, der wiederum das Ende der Rassentrennung einläutete.

 

Kings Botschaft ist auch heute noch aktuell

 

Die bewegenden Melodien der Komponisten Hanjo Gäbler und Christoph Terbuyken und die eindrücklichen Texte von Librettist Andreas Malessa illustrieren eine Zeit des Umbruchs und der sozialen Verwerfungen und zeigen den Bürgerrechtler King mit seinen Motivationen, Träumen und auch Fehlern.

 

Seine Botschaft vom gewaltlosen Kampf für Menschenrechte wirkt bis heute nach. „In einer Zeit, in der wir in unserer Gesellschaft mit einer zunehmenden Fremdenfeindlichkeit und Rassismus konfrontiert sind, ist es umso wichtiger uns Vorbilder vor Augen zu führen wie ihn, der uns durch seinen gewaltfreien Widerstand dazu aufruft Haltung zu zeigen und aktiv für unsere Werte einzustehen“, sagt Ralf Rathmann, Vorstand der Stiftung Creative Kirche, die das Chormusical veranstaltet.

 

Nachfolgeprojekt des Pop-Oratoriums Luther im Reformationsjahr

 

Bereits im Reformationsjahr 2017 war die Wittener Stiftung mit dem vielumjubelten „Pop-Oratorium Luther“ bundesweit unterwegs. Auch hier bildete sich für jede Aufführung ein eigener Projektchor mit Sängerinnen und Sängern aus der jeweiligen Region.

 

Beim aktuellen Projekt, dem „Chormusical Martin Luther King“, setzt Regisseur Andreas Gergen bewusst minimalistische Inszenierungsmittel ein um, gemeinsam mit dem riesigen Chor, Musicalsolisten und Big-Band eine Geschichte zu erzählen, die ihr Publikum berührt und gleichzeitig unterhält.

 

» Information und Zuschauertickets:


www.king-musical.de/wetzlar 

und Telefon 02302/28 222 22

Homepage: www.king-musical.de


Diakonie 02.10.2019

Zu Hause pflegen

Zwei Kurse für pflegende Angehörige bietet die Diakonie- Pflegestation Dietzhölztal-Eschenburg im Herbst und Winter an.[mehr]

JUGEND 29.09.2019

Robin sagt Tschüss

Nach sieben Jahren Jugendarbeit wird Robin Feldhaus als Gemeindepädagoge im Dekanat verabschiedet. Er geht nach Dautphe ... [mehr]

JUGEND 26.09.2019

SUPER - mein Held!

Superstimmung beim Dekanats-Kinderkirchentag in Hörbach: 140 Kinder haben einen schönen Tag mit Superhelden erlebt... [mehr]

Dietzhölztal 22.09.2019

Biker feiern Gottesdienst

Zum Saisonende feiern Biker in Mandeln einen Motorradfahrer-Gottesdienst am Sonntag (29. September). Eingerollt wird ab 14 Uhr ...[mehr]

Eschenburg 22.09.2019

Wie es früher war

Eine Ausstellung zum 750. Dorfjubiläum im Gemeindehaus Hirzenhain zeigt, wie sich das Fliegerdorf verändert hat ... [mehr]

SYNODE 1 14.09.2019

Synode ehrt Prädikanten

Die Herbstsynode ehrte am Samstag auch langjährige Prädikanten...[mehr]

SYNODE 2 14.09.2019

Synode wählt Pfarrer Brück

Michael Brück ist der erste hauptamtliche stellvertretende Dekan, der dieses Amt mit halber Stelle ausführen wird. [mehr]

SYNODE 3 14.09.2019

Viel Lob für Jugendkirche

Eine positive Bilanz hat die Synode aus dem Bericht zur Jugendkirche von Gemeindepädagogin Isabelle Schreiber gezogen...[mehr]

SYNODE 4 12.09.2019

Steuer: Keine leichte Kost

Es ist ein kleiner Paragraph mit großer Wirkung: Mit der Änderung des §2 b UStG werden Kirchengemeinden umsatzsteuerpflichtig, wenn sie für Leistungen Geld erhalten, sagt René Fünders.[mehr]

DEKANAT 11.09.2019

Neues für Mitarbeitende

Das Dekanat ist ein großer Arbeitgeber. Das zeigt die Vollversammlung der Mitarbeitenden-Vertretung (MAV), zu der 350 kirchliche Angestellte kamen. [mehr]

» Noch Fragen...?

Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200

» Fotogalerien


» Kirchen an der Dill

 ----------------------------

» Alle Fotogalerien

 

Herausgeber: Evangelisches Dekanat an der Dill | Web-Redaktion und technische Realisation von www.ev-dill.de: Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit für das Evangelische Dekanat an der Dill | Diakon Holger J. Becker-von Wolff | Am Hintersand 15 | 35745 Herborn | Telefon 02772 58 34 220 | Mail: info(at)ev-dill.de | Fax: 02772 58 34 720 | » Mehr Informationen unter Impressum

Den Newsletter können Sie hier abbestellen.