Musikalisches Feuerwerk der Kirchenmusik
Dillenburg und Herborn waren Gastgeber für die Stafette der Kirchenmusik in der EKD: Von moderner Chormusik bis hin zu klassischen Werken reichte das Repertoire, das wie ein musikalisches Feuerwerk am Samstagabend die verschiedenen Chöre in der Evangelischen Stadtkirche präsentierten...
Unter dem Motto "Chor im Ohr" musizierten die Johanniskantorei, der Gospelchor, der Frauensingkreis, der Kammerchor, die Kinderkantorei, der Figuralchor und der Posauenchor.
Die Kinderkantorei eröffnete den bunten Reigen mit „Wir singen vor Freude“ und „Hallo, kleiner Wassertropfen, du“. Nach den zwei modernen Liedern folgte die Johanniskantorei und der Frauensingkreis. Sie sangen Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy – bravurös unterstützt von Sopran-Sängerin Odilia Vandercruysse.
Ulrike Dierick begeisterte mit ihrem Spiel auf der Violine. Sie präsentierte Sätze aus der Sonate E-Dur von Georg Friedrich Händel. Die im Kirchenschiff verteilt sitzenden Jugendlichen des Figuralchores sorgten mit „Hine ma tow“ und dem Solo „Flora, meine Freude“ – dem Vorläufer des bekannten Kirchenliedes „Jesu, meine Freude“ für Überraschung: Liebesschwüre erreichten eine blonde Flora auf der Kanzel. Das Stafetten-Wochenlied wurde unterschiedlich interpretiert und auch die Gemeinde in der voll besetzten Kirche durfte dann unterstützt vom Posaunenchor in den Choral mit einstimmen.
Die Stadtkirche Dillenburg war die 84. Station der Kirchenmusikstafette und damit die letzte in der Propstei Nord-Nassau. Am Freitagabend machte die Stafette in Herborn Station, um dann am Samstag von Kantorin Regina Zimmermann-Emde nach Dillenburg weitergereicht zu werden. Die beiden Orte gehören damit zu den vierzehn ausgewählten Orten der Evangelischen Kirche in Hessen-Nassau, durch die die EKD-Stafette wandert.
Pröpstin Annegret Puttkammer hat im Auftrag der Kirchenleitung die Konzerte in der Propstei Nord-Nassau mit einem Grußwort eröffnet. Gemeinsam mit Propsteikantor Karl-Peter Chilla hatte sie die Stafette durch die Propstei begleitet von Montabaur, Bad Marienberg, Limburg, Biedenkopf, Gladenbach, Herborn bis nach Dillenburg. Puttkammer sagte, zum Themenjahr "Reformation und Musik" der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sei an sieben Orten in der Propstei der künstlerische Schatz der Reformation zum Klingen gebracht worden. Sie wird nun nach Heuchelheim in das Dekanat Gießen weitergereicht.
Begonnen hat das großangelegte Projekt zu Jahresbeginn in Augsburg, enden wird es am 31. Dezember in Zittau. Dazwischen zieht sich das klingende Band Tag für Tag von Ort zu Ort durch die Republik - im Frühjahr durch den Süden und die Mitte der Bundesrepublik, im Sommer entlang der Nord- und Ostseeküste, um den Reformationstag durch Mitteldeutschland, in der Weihnachtszeit durch Sachsen und das Erzgebirge.
An diesem Projekt, das vom Kulturbüro der EKD initiiert wurde und organisatorisch begleitet wird, sind alle Landeskirchen mit insgesamt 367 Gemeinden beteiligt. Leitlieder, die für dieses besondere Jahr ausgewählt wurden, bilden für jede Woche eine neue klingende Überschrift.
Darüber hinaus wird eine Chronik das Band begleiten, die als Stafette von Konzert zu Konzert weitergereicht wird.
» Bild oben:
Stafettenübergabe Regina Zimmermann-Emde (links) übereichte Propsteikantor Karl-Peter Chilla die Stafette in Dillenburg. Es war die 84. Station für die Stafette der EKD.
Foto: Becker-von Wolff
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