Orgel wird 50
Tipp für Sonntag, 31. Januar, 18 Uhr, Herborn Stadtkirche...
Am kommenden Sonntag, 31. Januar, öffnet die Evangelische Stadtkirche Herborn um 18 Uhr ihre Türen zu einem ersten Konzert in diesem Jahr, das im Zeichen des Jubiläums „50 Jahre Walcker-Orgel“ steht.
Regina Zimmermann-Emde spielt vier Werke Johann Sebastian Bachs, die in Form und Klang ganz unterschiedlich sind: Mit einer aufwärtsstürmenden Tonleiter beginnt das Präludium D-Dur, ein Werk des jungen Bach aus seiner Zeit am Weimarer Hof. Einflüsse der norddeutschen Orgelkunst, der französischen wie der italienischen Musik verbindet Bach in diesem „Pièce d’Orgue“ zu einem eigenen individuellen Stil.
Das quirlig-lebendige Fugenthema mit einer überraschenden Kunstpause im zweiten Takt verarbeitet er zu einem mitreißenden „Perpetuum Mobile“, das deutlich Dietrich Buxtehudes Einfluss verrät. Die Choral-Partita „o Gott, du frommer Gott“ schließt sich an, eine Folge von Variationen, deren unterschiedliche Kompositionsstruktur die große Klangvielfalt der Orgel hörbar machen wird. Mit dem Pedal-Exercitium in G schließt sich eine Art Etüde für das Pedalspiel an: Ob Johann Sebastian Bach sie wirklich selbst komponiert hat, ist unklar: Ein Autograph findet sich nur von der Hand seines Sohnes Carl Philipp Emanuel.
Der Vater hatte eine Steigerung der technischen Beherrschung des Orgelpedals sicher nicht nötig, wohl aber der knapp 20jährige Sohn, als er sich 1733 um die Organistenstelle an der Wenzelskirche in Naumburg bewarb. So wäre denkbar, dass der Vater einige Ideen vermittelte und dem Sohn die thematische Ausarbeitung überließ. Als viertes und letztes Werk des etwa einstündigen Programms erklingen Präludium und Fuge h-Moll aus Bachs Leipziger Lebensphase, eine Art zweisätzige Orgelsinfonie mit komplexem harmonischem und strukturellem Bauplan und großer affektmäßiger Tiefe.
» Der Eintritt ist frei zum Orgelkonzert, eine Spende zur Förderung der kirchenmusikalischen Arbeit in Herborn ist willkommen.
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