Sie sind hier: Home > Neues & Termine > Nachrichtenarchiv
08.02.2011

Wieder mehr Vikare in Herborn

Mit einem feierlichen Gottesdienst in der evangelischen Stadtkirche Herborn wurden zu Monatsbeginn 13 neue Vikarinnen und Vikare von Oberkirchenrat Jens Böhm in ihren Dienst eingeführt.

Oberkirchenrat Jens Böhm (links) und Professor Dr. Thorsten Moos (rechts) haben 13 Vikarinnen und Vikare feierlich in ihren Dienst eingeführt. Künftig werden sie begleitend zu ihrer Tätigkeit in den Kirchengemeinden Seminare im Schloss Herborn, dem Theologischen Seminar der EKHN, erhalten.

Erstmals nach mehreren Jahren bietet das Theologische Seminar der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) im Schloss Herborn wieder zwei Kurse für Vikarinnen und Vikare an: „Die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber hat zugenommen und die Zahl der Auszubildenden konnte in diesem Jahr von 15 auf 30 verdoppelt werden“, sagt Jens Böhm, der zuständige Oberkirchenrat für die theologische Ausbildung in der EKHN. „Allerdings hängt das auch mit einer Öffnung unserer Ausbildung für angehende Vikarinnen und Vikare aus anderen Gliedkirchen der EKD zusammen“, berichtet er.

In dem neuen Kurs kommen sechs Vikarinnen und Vikare aus der EKHN und sieben aus anderen Gliedkirchen der EKD: aus Hannover, Westfalen, Nord-Elbien, Kurhessen- Waldeck, der Pfalz, Sachsen und dem Rheinland.

Unterschiedliche Prägungen bereichern die Ausbildung
Claudia Schneider (28) beispielsweise stammt aus Kurhessen-Waldeck. Sie hat sich für die theologische Ausbildung in der EKHN auch deshalb bewusst beworben, weil die beruflichen Perspektiven in Hessen und Nassau besser sind als woanders. In der EKHN wird mit einem hohen Bedarf an Theologen gerechnet. „Die Potentialanalyse hat mich zudem in meinem Berufswunsch bestärkt, die Begleitung und das Konzept der Ausbildung sprechen mich sehr an“.

Auch Jan Herfen (29) hat es vorgezogen in der EKHN das Vikariat zu machen „statt daheim“ in seiner Nord-Elbischen Landeskirche. „In Nord-Elbien ist die Situation eine andere als hier. Dort konnte man mir von Seiten der Kirche keine Zusage machen, dass ich nach dem Abschluss des Vikariates tatsächlich Aussicht auf eine Beschäftigung habe“, sagt Herfen.

Christina Bartsch (30) ist eine der Kandidatinnen aus der EKHN. Die Tochter eines Küsters und die Enkelin eines Frankfurter Theologieprofessors hat zielstrebig das Theologiestudium anvisiert. „Ich bin zwar evangelisch aufgewachsen, aber ich wollte noch mehr über meinen Glauben erfahren“.

Zunehmend interessieren sich bereits Berufstätige aus anderen Sparten für den Pfarrberuf, so wie Sven Sabary. Der Vierzigjährige kommt ursprünglich aus der Rheinischen Kirche. Er ist ein „Berufswechsel“. Der ehemalige Architekt hatte immer wieder mal überlegt, Theologie zu studieren. Mit zunehmendem Alter wurde der Wunsch stärker. „Mein Arbeitgeber war sehr entgegenkommend und hat mich für zwei Semester vom Job befreit. Da habe ich mit dem Theologie-Studium begonnen und bin dabei geblieben“, sagt Sabary. Mit ihm sind noch zwei „ältere Vikare“ dabei.

Auch „Berufswechslern“ Einstieg ermöglichen
„Wir überlegen die Altersgrenze auf 45 Jahren hoch zu setzen“, sagt Oberkirchenrat Jens Böhm. Er sieht im Altersunterschied und in der Herkunft der Vikare keine Nachteile für die Ausbildung. Auch Seminardirektor Professor Dr. Peter Scherle sieht darin eher einen Gewinn für die Ausbildung, die Kirchen und für die Gemeinden: „Die unterschiedlichen Erfahrungen in den Kirchen und die verschiedenen Wissenshintergründe bereichern das gemeinsame Leben und Lernen im Vikariat. Davon werden auch die Kirchengemeinden und die EKHN insgesamt profitieren.“ Die Kurse dürfen also in Zukunft bunt bleiben. Oberkirchenrat Jens Böhm ist überzeugt, „die Ausbildung der EKHN ist attraktiv und bietet die gute Vorrausetzung, später auch eine Pfarrstelle zu finden“.

Die neuen Vikare der EKHN

Erika Bahre (Michaelsgemeinde Bensheim)
Christina Bartsch (Kirchengemeinde Bad Homburg-Gonzenheim)
Sabine Bayer (Emmausgemeinde Jügesheim)
Sarah Gartelmann (Kirchengemeinde Alsfeld)
Dr. Benedikt Hensel (Marktkirchengemeinde Wiesbaden)
Jan Herfen (Stephanusgemeinde Gießen)
Daniel Mlynski (Kirchengemeinde Hamm)
Dr. Miriam von Nordheim-Diehl (Kirchengemeinde Georgenhausen-Zeilhard)
Sven Sabary (Luthergemeinde Frankfurt/Main)
Friedmann Schäfer (Kirchengemeinde Hofheim)
Claudia Schneider (Kirchengemeinde Pfeddersheim)
Lars Stephan (Kirchengemeinde Fleisbach-Merkenbach) und
Sandra Wald (Nazarethgemeinde Frankfurt-Eckenheim).


HJB 18.01.2011

Viele Tipps für die Praxis

Eine fünftägige Juleica-Schulung für Jugendliche das klingt nach Schule, da könnte man denken: so ein Kurs wäre langweilig und öde. Das hat auch Christopher Gottwald gedacht... [mehr]

Joachim Fritz, Fleisbach 12.01.2011

Gelassenheit, es zu ertragen

Erst der viele Schnee, und jetzt das: Tauwetter, Regen, Land unter. Man konnte in den vergangenen Tagen in den Nachrichten mehrfach sehen, wie die betroffenen Kommunen und Hausbesitzer sich vorbereiten: Sandsäcke füllen,...[mehr]

Hirzenhain 10.01.2011

Eine Glocke bittet für "milderes Wetter"

Die Marienglocke der Dorfkirche Hirzenhain ist eine der ältesten Glocken in der Region. Sie stammt noch aus dem Mittelalter, aus vorreformatorischer Zeit. Angefertigt wurde die Glocke von Johan Bruwilre, einem Kölner...[mehr]

Dillenburg 04.01.2011
Mit dem Dillenburger Dekan nach Israel reisen

Mit dem Dekan ins Heilige Land reisen

Israel ist immer eine Reise wert. Das Heilige Land lässt sich im kommenden Jahr vom 9. bis 20. Oktober 2011 mit dem Dillenburger Dekan Roland Jaeckle erkunden.

Wolfhard Düver 28.12.2010

Wort zum Jahresbeginn

„Laß dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“ Auf den ersten Blick überrascht die Jahreslosung für 2011 nicht mit neuen Einsichten; beten wir doch in jedem Vaterunser „…und führe uns nicht in...[mehr]

Annegret Puttkammer 27.12.2010

Die Schale auf dem Kühlschrank

Gedanken zum Jahreswechsel von Dekanin Annegret Puttkammer aus Herborn. [mehr]

Bicken 25.12.2010

Neun Stationen zum "Vaterunser"

Eine Kerze anzünden und inne halten: Neun unterschiedlich gestalteten Stationen laden in Bicken zum Nachdenken über das "Vater unser" ein. [mehr]

Dekan Roland Jaeckle 22.12.2010

Vom Tauschen zu Weihnachten

Haben Sie schon alle Geschenke für Weihnachten oder gehören Sie zu denen, die sich recht kurzfristig am Tag selbst noch mal schnell auf den Weg machen, um die letzten Präsente für den Abend zu besorgen? Vielleicht stehen...[mehr]

17.12.2010

Offene Kirchen im Advent

Evangelische Kirchen öffnen Gotteshäuser auch werktags: Ruhe suchen – Glauben erleben! [mehr]

17.12.2010
Noch rechtzeitig vor Weihnachten erhalten notleidende Familien in Eschenburg Unterstützung: Darüber freuen sich Gemeindeglied Christel Thomas (v.l.), Pfarrer Martin Wieschemann und Kirchenvorstandsmitglied Gerhard Benner. Die Spende an die evangelische Kirchengemeinde übereichte Monika Kemmler (2.v.r.) vom Möbelcentrum Wissenbach.  FOTO: BECKER-VON WOLFF

Möbel-Kunden helfen Familien in Not

Eschenburg (hjb). Eine vorweihnachtliche Aktion beim „Wohncentrum Wissenbach“ (ehemals Möbel Lückoff) hat 970 Euro erbracht, die das Unternehmen der Evangelischen Kirchengemeinde Wissenbach-Eiershausen spendete.[mehr]

» Noch Fragen...?

Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200

» Fotogalerien


» Kirchen an der Dill

 ----------------------------

» Alle Fotogalerien

 

Herausgeber: Evangelisches Dekanat an der Dill | Web-Redaktion und technische Realisation von www.ev-dill.de: Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit für das Evangelische Dekanat an der Dill | Diakon Holger J. Becker-von Wolff | Am Hintersand 15 | 35745 Herborn | Telefon 02772 58 34 220 | Mail: info(at)ev-dill.de | Fax: 02772 58 34 720 | » Mehr Informationen unter Impressum

Den Newsletter können Sie hier abbestellen.