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04.08.2013

Am Autohof Ruhe tanken

Ein weißer Fleck ist auf der Karte der Autobahnkirchen verschwunden: In Wilnsdorf konnte die 40. Autobahnkirche an der A 45 am Autohof von einem ökumenischen Förderverein errichtet werden ...

Außen eckig und innen rund: Die Architektur der Kirche verblüfft und lädt zur Stille ein.

 

Erst vor wenigen Wochen - eine Woche nach Pfingsten - ist im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes das kleine Gotteshaus an der Sauerlandlinie zwischen dem nord-nassauischen Dillenburg und dem südwestfälischen Siegen feierlich seiner Bestimmung übergeben.

 

Um die "Faszination, die von der Architektur ausgeht, mit möglichst vielen Menschen zu teilen", hatten Ute Pohl und Michael Kahm vom Vorstand des Trägervereins für die Autobahnkirche, die zurzeit bei Wilnsdorf entsteht, zu einem weiteren Ortstermin geladen.

 

Nachdem die äußere Hülle mit ihren beiden futuristisch anmutenden Türmen weitgehend fertiggestellt ist, zeigen sich nun die Strukturen im Inneren deutlich. Ein Holzbau-Unternehmen hat die freitagende wabenförmige Architektur des Inneren der Kirche errichtet. Und hier präsentiert sich das kleine Gotteshaus völlig anders als von außen, denn dank der Verwendung von so genannten OSP-Bauplatten präsentiert sich der sakrale Raum in warmen Holztönen. Bei der Wabenbauweise, so Bauleiterin Kerstin Högel vom Frankfurter Architekturbüro Schneider & Schumacher, handelt es sich um eine freitragende Konstruktion, "die ihren ersten Belastungstest bestanden hat." Auch ästhetisch bietet der Kuppelbau ein beeindruckendes Bild.

 

Lampen, die den Innenraum mit besonderen Effekten ausleuchten, verleihen wie das von oben durch die Oberlichter einfallende Tageslicht dem Raum, so Ute Pohl, "eine mystische Atmosphäre." In ihrem Büro in Frankfurt hat Kerstin Högel ein Modell der Wilnsdorfer Autobahnkirche im Maßstab 1:25 stehen. "An dem Modell haben wir sehen können, wie die Kirche nun aussieht", schwärmt Kerstin Högel.

 

Am Sonntag, 26. Mai, war es um 16 Uhr dann so weit. "Dann wollen wir die Kirche ihrer Bestimmung übergeben", verrät Ute Pohl. Bis zur vor der Eröffnung lag noch einige Arbeit vor den Handwerkern. Es stand noch nicht fest, ob Sitzgelegenheiten den Besuchern der Kirche zur Verfügung stehen würden. "Es ist unser Wunsch, so viele Plätze anzubieten, dass eine Busladung Menschen in die Kirche passt", hofft die stellvertretende Vorsitzende. Der Plan, beheizbare Betonbänke zu installieren, sei wieder verworfen worden. "Er ließ sich einfach nicht umsetzen", sagt Ute Pohl. 

 

Bereits gefunden wurden zwei Küster, die die Kirche auf Honorarbasis betreuen.

 

 

» Bild oben:

Alles im Plan: Architektin Kerstin Högel, sowie die Vorstandsmitglieder Ute Pohl und Michael Kahm (v. l.) sind zufrieden mit dem Stand der Innenarbeiten an der Wilnsdorfer Autobahnkirche.  Foto: Uli Geis

 

Das Dekanat Dillenburg ist Mitglied im Förderverein Autobahnhkirche Siegerland. Es wird sehr herzlich um Unterstützung und um weitere Spenden gebeten.

 

» Mehr zum Projekt  | » Autobahnkirchen in Deutschland

 

 


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