Was schenke ich bloß?
Schon länger quält mich diese Frage und allmählich wird es eng, sagt Dorit-Christina Thielmann in ihrem Impuls zur Zeit: Warum ist das mit dem Schenken nur so tief in uns angelegt..?
Was schenke ich bloß? Schon länger quält mich diese Frage und allmählich wird es eng. Sollen doch die Geschenke noch bis zum Fest besorgt werden. Da habe ich im Geiste schon eine Liste erstellt, von den Menschen, die mir wichtig sind. Die sollen etwas bekommen, das ihnen ein Lächeln aufs Gesicht malt.
Da wäre die Familie. Die Kinder sollen am Weihnachtsabend nicht enttäuscht unterm Christbaum sitzen. Da sind die Menschen, mit denen ich das ganze Jahr zu tun habe. Irgendwie scheint Weihnachten eine Gelegenheit zur Anerkennung zu sein.
Und Sinn soll das Geschenk machen. Es muss etwas sein, das mit dem Beschenkten zu tun hat. Oder zumindest etwas, was zu seinem Leben passt. Und eigentlich soll es ja doch nur eine wirkungsvolle Kleinigkeit sein. Ja, und dann wäre da noch mein Mann. „Wir schenken uns nichts!“, daran glaube ich schon lange nicht mehr. Uns fällt dann doch immer noch etwas ein.
Warum eigentlich, frage ich mich, warum ist es in uns so tief verwurzelt: das Schenken? Allein die Werbung kann nicht der Grund sein. Sie macht es sich zwar zunutze, das Bedürfnis, etwas zu schenken. Aber sie beantwortet die Frage nicht. Nein, Geschenke sollen Freude bereiten. Sie sollen von Herzen kommen.
Und an Weihnachten geht es doch um Jesus. Er ist der Grund dafür, dass Sie und ich froh werden können. Ohne das Geschenk, das Gott uns macht, würde doch das Entscheidende fehlen. Einst brachten Weise dem Kind in der Krippe ihre Reichtümer. Und das, was sie damit dem Gottessohn gaben, war viel mehr, als ein Kostenfaktor.
Sie brachten zum Ausdruck, dass es weise ist, dem Gottessohn etwas zur Verfügung zu stellen, von ihrem eigenen Leben. So kann Jesus doch das Beste daraus machen. Eigentlich ein guter Geschenktipp. Das kann mir nur gelingen, wenn ich nicht im Kaufrummel stecken bleibe.
Dorit-Christina Thielmann ist evangelische Pfarrerin in Ewersbach
Eine Frage hilft, fest auf dem Boden zu stehen
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die uns erfreuen. Das Lächeln der vorübereilenden Passantin oder der Gruß des Nachbarn übern Zaun. Und eine einfache Frage kann die Welt eines Menschen verändern. Mehr dazu im Impuls zur...[mehr]
"Der Sozialstaat ist kein Anhängsel der Marktwirtschaft"
Wolfgang Gern, der Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werkes in Hessen-Nassau, hat am Sonntag, 1. Mai, auf dem Herborner Marktplatz eine vielbeachtete Predigt gehalten. Seine Ausführungen bieten wir hier als Download an...[mehr]
Früher war ein Mann ein Exot
Seit 20 Jahren gibt es die "Grünen Damen und Herren" an den Dill-Kliniken in Dillenburg. Der Kreis der Ehrenamtlichen Helfer feiert am Mittwoch, 4. Mai, ab 18.30 Uhr das runde Jubiläum... [mehr]
Gesucht: Die besten Gemeindebriefe der Region
Sie sind mittlerweile bunt und oft mit viel Engagement für die Gemeindeglieder aufbereitet. Damit haben die Gemeindebriefe unserer Region eine gute Chance zu gewinnen. Die Bewerbungsfrist beginnt im Mai...[mehr]
Spatenstich für Familienzentrum "Unterm Goldbachshain"
Gut ein Jahr nach dem entsprechenden Beschluss der städtischen Gremien beginnt die Umsetzung eines der größten städtischen Bauprojekte in Dillenburg. Bürgermeister Michael Lotz und Ralf Schaffner vom Kirchenvorstand der...[mehr]
„Mehr als ein Frühlingsgefühl!“
Ostern ist das älteste begangene Fest der christlichen Kirchen. Erleben Sie das Osterfest auf eine ganz besondere Weise... [mehr]
Bunte Botschaften vermitteln Trost
Bunte Ostereier gehören zu Ostern. Das ist klar, aber kennen Sie Trosteier? - Nein, dann muss ich es Ihnen erzählen. Schülerinnen und Schüler haben welche gebastelt...[mehr]
Der Karwoche entgegen
Am Sonntag (Palmsonntag) beginnt die Karwoche. Die Passions- und Fastenzeit geht bald zu Ende. Gründonnerstag und Karfreitag stehen an. Was die Feiertage bedeuten, erfahren Sie hier... [mehr]
Bach-Kantate zu Palmsonntag
Am Palmsonntag (17. April) erklingt um 10 Uhr in der evangelischen Stadtkirche Dillenburg die Kantate „Himmelkönig, sei willkommen“...[mehr]
Iustitias verbundene Augen
Iustitia, die Göttin der Gerechtigkeit und des römischen Rechtswesens, lächelt am Frankfurter Römer huldvoll vom Brunnen herab. Den Ölzweig in ihrer Rechten hat sie gegen ein Schwert austauschen müssen. Gedanken zum Sonntag...[mehr]
» Noch Fragen...?
Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200