Zweimal im "Ersten"
Stefan Claaß, Professor am Theologischen Seminar der EKHN, ist ein zweites Mal am Samstag, 17. November (23.40 Uhr), im „Wort zum Sonntag“ zu sehen...
Mit einem Sarg im Studio erzählt Pfarrer Stefan Claaß von seinen Erfahrungen mit dem Tod. "Sie werden sterben, lassen Sie uns darüber reden!" - davon handelt das Wort zum Sonntag zum Auftakt der ARD Themenwoche "Leben mit dem Tod" am Samstag (17. November) um 23.40 Uhr.
Die Beiträge für die Evangelische Kirche werden im „Ersten“ direkt nach den Tagesthemen ausgestrahlt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass derselbe Sprecher unmittelbar nacheinander zu sehen ist: Die acht Autoren der evangelischen und der katholischen Kirche sprechen die jeweiligen Termine untereinander ab.
Die Bibel ist für Stefan Claaß ein echtes Lebensbuch, in dem alle möglichen Situationen realistisch und ungeschönt vorkommen: helle Lebensfreude ebenso wie elende Not.
Stefan Claaß ist 1960 in Speyer geboren, aufgewachsen in Nürnberg und Schwalbach am Taunus. Das Studium der Ev. Theologie führte ihn nach Erlangen, Hamburg und Heidelberg. Nach dem Vikariat in Worms absolvierte er ein Auslandsjahr an der First Presbyterian Church in Dallas, Texas. Seit 1990 ist er Pfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, zunächst in Mainz-Finthen, von 1995 bis 2011 in der Auferstehungsgemeinde.
Seit 2012 ist Claaß Professor für Predigtlehre und Gottesdienstgestaltung am Theologischen Seminar der Landeskirche in Herborn. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter. Mit Vorliebe widmet sich Stefan Claaß gottesdienstlichen Fragen in Praxis und Theorie.
Seit vielen Jahren ist er Autor in der Reihe "Gottesdienst Praxis", Ausbilder für Prädikantinnen und Prädikanten und seit 1998 mit Kirchenfunksendungen im SWR vertreten. Gute Krimis gehören für ihn zu den Alltagsbegleitern: Schließlich trifft man da immer wieder auf die Fragen nach Gut und Böse, Schuld und Sühne, Verstecken und Suchen von Wahrheit. Das gilt in weiten Teilen auch für die Bibel. Sie ist für Claaß ein echtes Lebensbuch, in dem alle möglichen Situationen realistisch und ungeschönt vorkommen: helle Lebensfreude ebenso wie elende Not.
Gottes Horizont hat Platz für alle Lebenserfahrungen. Dies frisch und in aktuellen Zusammenhängen prägnant und interessant zu erzählen – darin liegt die Herausforderung beim Wort zum Sonntag. Als Ausgangspunkt sei ein Spruch von Martin Luther genannt, aus seinen Vorlesungen zu den Psalmen: "Gott steht nicht mit der Keule hinter dir, sondern er steht vor dir mit Muskatellerwein ... er will sich mit dir versöhnen, darum harre auf Gott, er wird dir helfen."
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