Wolf kann rechnen
Ein spannender Vormittag ging am Mittwoch in der Hörbacher Kindertagesstätte „Schatzkiste“ zu Ende. Ein Team, ausgerüstet mit Mikrofon, Video- und Digitalkamera, war zu Gast...
Aber nicht das allein sorgte für die Aufregung. Vielmehr war es ein anderer Grund: Die Evangelische Kindertagesstätte „Schatzkiste“ bietet zum zweiten Mal einen Hunde-Kurs an, diesmal für Schulkinder.
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Ein spannender Vormittag ging am Mittwoch in der Evangelischen Kindertagesstätte „Schatzkiste“ zu Ende. Ein Team vom Evangelischen Medienhaus Frankfurt, ausgerüstet mit Mikrofon, Video- und Digitalkamera, war in der evangelischen Kita zu Gast und filmte einen Beitrag mit den Kindern zum aktuellen Hundeprojekt der Evangelischen Kita. Die Beiträge sind demnächst im Kirchenfunk bei Radio „FFH“ zu hören und bereits im Internet auf der Webseite von „EKHN | Aktuell“ zu sehen.
Im Mittelpunkt stehen die Hunde Wolf, Oleg und Quentin samt ihrer Besitzer Monika Daum-von-der Heyden und Dieter Beetz. Es ist bereits das zweite Angebot der Kita, das Kindern den Umgang mit Hunden erleichtern soll. Die Erzieherinnen haben immer wieder beobachtet, dass Kinder recht unsicher auf fremde Hunde zugegangen sind.
„Diesmal waren es fünfzehn Kinder im Alter von 5 bis zehn Jahren“, berichtet Judith Metz, die Leiterin der evangelischen Kindertagesstätte „Schatzkiste“. Die Idee, Kindern die Angst vor Hunden zu nehmen und Hilfestellungen beim Verhalten im Umgang mit freilaufenden Hunden zu bieten, hat die Medienmacher aus Frankfurt interessiert. Immer wieder filmten sie Szenen, in denen die Kinder sich unter Anleitung den für sie zunächst fremden Tieren nähern durften.
Die Hunde zeigten, was sie „drauf“ haben: So haben sie vor den Augen der Kinder versteckte Gegenstände erspürt und der Schäferhund „Wolf“ zeigte, dass er sogar rechnen kann. „Das hat besonders die Schulkinder fasziniert, die auf einer Kreidetafel die jeweilige Rechenaufgabe aufzeichnen durften“, berichtet Judith Metz. Das Ergebnis hat Wolf dann gebellt.
Im weiteren Projekt erfuhren die Kinder, dass etwa zehn Prozent des Gehirnes beim Hund für das Riechen verantwortlich ist, beim Menschen sind es gerade mal ein Prozent. Wie bereits beim ersten Projekt mit den Kindern der Kita, ging es auch bei den Schulkindern um die Körpersprache eines Hundes: Wie erkenne ich, ob der Hund gestresst, sauer, gut gelaunt oder aggressiv ist? Hinweise auf die Anatomie des Hundes fehlten ebenso wenig wie die Rollenspiele, in denen nachgestellt wurde, wie sich ein Mensch einem fremden Hund richtig nähert.
Zum Schluss durften einzelne Kinder dann auch den Herzschlag von Wolf erfühlen. Rundum zufrieden zeigten sich alle am Projekt beteiligten: Die Hundebesitzer wie die Erzieherinnen der Evangelischen Kita, die mehr für das Verständnis zwischen Hund und Mensch erreichen wollten.
» Der Beitrag ist im Internet zu sehen unter
http://www.ekhn.de/aktuell/ekhntv.html
» Kleines Bild oben:
Ein spannender Vormittag geht zu Ende: Vor der Kamera berichtet Luca vom erlebten Hundeprojekt.
Was ist zwei und drei? Frauchen Monika Daum-von-der Heyden hält die Kreidetafel für Schäferhund Wolf hoch, der daraufhin fünfmal bellt. Die Schulkinder waren fasziniert.
Wer hätte das gedacht? Zum Abschluss durften einzelne Kinder sich ganz dicht dem Schäferhund Wolf von Monika Daum-von-der Heyden nähern und seinen Herzschlag erfühlen. Im Hintergrund sind die Hunde Oleg und Quentin mit ihrem Besitzer Dieter Beetz zu sehen.
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- Links:
- Das Podcast-Video gibt es im Internet unter
- www.ekhn.de/aktuell/ekhntv.html
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