Ausstellung endet
Noch bis 29. Juni ist die Gesangbuch-Ausstellung zu sehen...
Nur noch wenige Tage bis zum 29. Juni ist die Ausstellung „…damit die ganze christliche Gemein mitsinge!“ im Dillenburger Gemeindehaus am Mittelfeld (Freiherr-vom Stein-Straße 1) zu sehen.
Die Ausstellung beleuchtet in 16 Tafeln die bewegte Geschichte evangelischer Gesangbücher. „Um das Evangelium in Schwung zu bringen, habe ich einige Lieder gesammelt“, schrieb einst Martin Luther im Jahr 1524. Aber auch in der Reformierten Tradition spielt das Liedgut eine besondere Rolle, wie die Auswahl historischer Gesangbücher von 1591 und späteren Epochen zeigen.
Eins der ältesten Objekte ist eine Liedsammlung aus Nürnberg zu den Psalmen. Ein erstes „neu vollständiges Gesangbuch“ stammt aus dem Jahre 1734. Das erste Gesangbuch für die „evangelisch-christlichen Einwohner des Herzogthums Nassau“ aus dem Jahre 1843 ist ebenfalls zu sehen.
Die Lieder sind Teil der Verkündigung, im Gottesdienst wie im gemeindlichen Leben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es auch heute in vielen evangelischen Kirchengemeinden neben dem „offiziellen“ Evangelischen Gesangbuch auch noch weitere Liederbücher zur freien Verwendung gibt.
Ergänzend zur Ausstellung wird es in einem Vortrag am Freitag, 27. Juni, um die Frage gehen „Welche Melodie passt zu welchem Text?“ Dekanatskirchenmusiker Günter Emde aus Ewersbach stellt im Evangelischen Gemeindehaus Mittelfeld eine Auswahl von Liedern aus dem Evangelischen Gesangbuch vor.
» Die Ausstellung „…damit die ganze christliche Gemeinde mitsinge“ ist geöffnet von Montag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr. Gemeinden, die mit Gruppen die Ausstellung besuchen möchten, werden gebeten sich mit Pfarrer Paul-Ulrich Rabe (Telefon 02771 / 320 342) vorab in Verbindung zu setzen.
» Weitere Informationen zu den Veranstaltungen rund um die Gesangbuch-Ausstellung gibt es bei Pfarrer Friedhelm Ackva unter Telefon 02771 / 5811.
» Bild oben:
Pfarrer Paul-Ulrich Rabe (links) und Pfarrer Friedhelm Ackva freuen sich auf die Ausstellung, die bis zum 29. Juni im Gemeindehaus Mittelfeld in Dillenburg zu sehen ist. Gruppen können sich gesondert anmelden.
FOTO: BECKER-VON WOLFF
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