Ein Tag, der wichtig ist
Brauchen wir den Volkstrauertag noch? Dr. Uwe Seibert zum Gedenktag, der in unsere Zeit passt ...
Am Sonntag ist Volkstrauertag. Wir gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt. Es ist ein Gedenktag, der gut in den trüben November passt. Ins Leben gerufen wurde der Volkstrauertag 1919 vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge zum Gedenken an die Toten des 1. Weltkriegs. Das ist lange her.
Brauchen wir daher heute noch einen Volkstrauertag? In unserem Land ruhen seit Jahrzehnten die Waffen und die Mauer, die einst Deutschland teilte, ist friedlich gefallen.
Ja, wir brauchen den Volkstrauertag: Als Mahnung zur Versöhnung und Verständigung, zur Toleranz und zum Frieden. Rechtsextreme Parteien – deutsche wie ausländische – schüren die Fremdenfeindlichkeit und die Angst vor der jeweils anderen Kultur und Religion.
„Die Ausländer“, „die Deutschen“, „der Islam“, „die Juden“, „die Christen“ werden zu Feindbildern erklärt. Feindliches Denken führt irgendwann auch zu feindlichem Handeln. Ein Jahr ist vergangen seit der Aufdeckung der Mordserie der rechtsextremen Terrorzelle NSU.
Zehn Menschen – acht Türken, ein Grieche und eine deutsche Polizistin – wurden zwischen 2000 und 2007 feige ermordet. Übergriffe auf Ausländer kommen in unserem Land leider immer wieder vor.
Lassen Sie uns am Volkstrauertag darüber nachdenken, ob wir mit unseren Worten und Taten dem Vertrauen und dem Frieden, der Toleranz und der Gerechtigkeit, kurz: dem Leben gedient haben. Und lassen Sie uns Gott bitten, dass er uns befähigt, in dieser Welt des Unfriedens, des Streites und Hasses als Botschafter des Friedens, der Versöhnung und der Liebe zu wirken.
Dr. Uwe Seibert ist Referent für Mission und Ökumene im Evangelischen Dekanat Dillenburg.
Vortrag mit Peter Scherle
Christentum und Gesellschaft: In Herborn widmet sich Professor Peter Scherle in "Kreuz und Quer" unter anderem der Freiburger Studie ... [mehr]
Trio spielt vier Jahreszeiten
Unser Konzerttipp für Freitag, 6. September in Oberrosbach und für Samstag, 7. September in Siegbach: Das Kiever-Orgeltrio spielt Vivaldis Werk mit Variationen. Eintritt frei! [mehr]
"Bart macht hart"
Er sieht aus wie ein Türsteher, ist aber ein Mann Gottes: Pastor Marcus Schneider aus Wuppertal sieht sich selbst schmunzelnd als „Breitester Pastor Deutschlands“. [mehr]
Robin öffnet das Fenster
Ein letztes Mal ist der Jugendreferent im Jugendgottesdienst "Windows to Heaven" am Freitag, 30. August in Beilstein dabei... [mehr]
"I have a dream" in Wetzlar
Martin Luther Kings legendäre Rede jährt sich zum 56. Mal - in Wetzlar greift ein Riesen-Chormusical die Ziele des US-Bürgerrechtlers auf.[mehr]
"Brot" sagt DANKE
Das Hilfswerk "Brot für die Welt" hat 2018 große Unterstützung aus dem Dekanat an der Dill erfahren. Dafür sagt "Brot für die Welt" Danke![mehr]
Ein Schwan oder ein Pelikan?
Rittershausen feiert seine Kirche: Das Gotteshaus wird 250 Jahre alt. Ein Rundweg informiert über die Historie und lädt zu Entdeckungen ein ...[mehr]
Richtig pflegen lernen
Die Diakoniestation Herborn-Sinn bietet wieder einen Pflegekurs für Angehörige und Interessierte an. Der neue Kurs startet am 15. August 2019 in Herborn.[mehr]
„Tour der Hoffnung“ startete
Die Benefiz-Radtour „Tour der Hoffnung“ startete am Mittwoch in Gießen. Mit dabei ist Kirchenpräsident Volker Jung bei der Tour.[mehr]
Pfarrer wechselt zur Schule
Stefan Fetscher verlässt die evangelischen Kirchengemeinden Nanzenbach und Eibach. Der Theologe wird künftig als Schulpfarrer arbeiten ...[mehr]
» Noch Fragen...?
Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200