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19.05.2011

Diakonie: „Die Ergebnisse lassen sich sehen!“

Die Diakonie-Pflegestationen in der Region haben ihr Erscheinungsbild verändert. Das Pilotprojekt der Diakonie in Hessen und Nassau wurde in Nord-Nassau erfolgreich beendet...

(hjb). Mit einem Fest haben rund 100 Mitarbeitende von insgesamt sechs Diakoniestationen in den evangelischen Dekanaten Biedenkopf, Dillenburg, Gladenbach und Herborn das neue Erscheinungsbild der Diakonie in den Farben Blau-Violett in Steffenberg gefeiert. Damit endet der Umsetzungsprozess, der an gleicher Stelle Ende September 2009 mit einer „kickoff“-Veranstaltung angestoßen wurde.

Damals wurden rund 200 Mitarbeitende im Bürgerhaus Steffenberg über das Pilotprojekt der Diakonie in Hessen und Nassau informiert. Die Vorplanungen dazu begannen zum 1. Mai 2009. Acht verschiedene Arbeitsgruppen bestehend aus den Mitarbeitenden wurden gebildet, die das von der Diakonie in Berlin entwickelte „Corporate Identity“ umsetzen halfen.

Für die Diakonie in Hessen und Nassau (DWHN) ist dies ein wichtiges Pilotprojekt. Die Erfahrungen, die hier bei der Umsetzung gemacht wurden, werden für weitere Projekte in anderen Bereichen der Diakonie landes- und bundesweit von großem Nutzen sein. Begleitet wurde das Pilotprojekt in den vergangenen zwei Jahren von Bettina Schnabel und Dagmar Krumnikl vom Diakonischen Werk Hessen und Nassau sowie den Mitgliedern der CD-Gruppe: Gislinde Braun (Haiger) als Projektkoordinatorin, dem Stellvertreter Harald Gran (Biedenkopf), Karin Gerth (Herborn-Sinn), Birgit Kaufmann (Dietzhölztal-Eschenburg), Silke Pauli (Dillenburg) und Ralf Kuntscher (Gladenbach). "Wir haben versucht, möglichst genau die Vorgaben des CI zu erfüllen und umzusetzen. Manchmal mussten wir aber auch einen Kompromiss eingehen“, sagte Bettina Schnabel. Sie dankten den Mitwirkenden für die gute Zusammenarbeit. „Dieses Projekt zeigt, dass ein Zusammenspiel verschiedener Stationen möglich ist und zu einem guten Ziel führen kann. Dafür bin ich sehr dankbar“, sagte Monika Wierczimok. Die Projektleiterin ist kaufmännische Geschäftsführerin der Diakoniestationen in den Dekanaten Dillenburg und Herborn, sie hatte die Projektleitung vom scheidenden Vorstandsvorsitzenden Helmut Krenzer aus Haiger übernommen. „Die gute Zusammenarbeit hat mich wirklich beeindruckt“, sagte Wierczimok.

Die sechs Diakoniestationen sind ein bedeutender Arbeitgeber in der ländlichen Region: 227 Mitarbeitende arbeiten für die Diakonie-Pflegestationen, sie betreuen 1000 Patienten auf einer Fläche von etwa 100.000 Hektar. Um professioneller in Erscheinung zu treten, haben die Diakonie-Pflegestationen aus den Dekanaten Biedenkopf, Dillenburg, Gladenbach, Haiger und Herborn gemeinsam daran gearbeitet, dass sie in der Region mit der neuen zweifarbigen „Wort-Bild-Marke“ einheitlich auftreten. Für dieses Pilotprojekt stellten die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und das Diakonische Werk Hessen-Nassau rund 100.000 Euro zur Verfügung. Es wurden Briefpapiere, Visitenkarten, Telefonbucheinträge, Internetseiten, die Beschriftung der Autos und die Berufskleidung auf die neuen Hausfarben Blau-Violett umgestellt.

Botschafter der Nächstenliebe Kirche und Diakonie gehören zusammen, betonte Dekan Matthias Ulrich vor den Mitarbeitenden. Das neue Erscheinungsbild, das bewusst die Farbe der Evangelischen Kirche mit der Farbe der Diakonie in Einklang bringe, werde „das zusammenrücken, was zusammengehört“. So wie es keinen Gottesdienst ohne Diakonie gäbe, zähle auch in der Pflege nicht allein das fachliche Tun, sagte der Gladenbacher Dekan, der im Auftrag der beteiligten Dekanate vor den Mitarbeitenden sprach. „Sie sind Botschafter der Nächstenliebe und geben über die Pflege ein wichtiges christliches Zeugnis ab!“ würdigte Ulrich. Dies werde durch das neue Erscheinungsbild noch deutlicher nach außen getragen. Es erhöhe den Wieder-Erkennungseffekt in der Region.

Dr. Steffen Bauer aus Heidelberg, Pfarrer und kirchlicher Berater des IPOS, hatte die Mitarbeitenden bereits 2009 auf den Veränderungsprozess vorbereitet. Er lobte die hohe Bereitschaft zum Verzicht. Jede der beteiligten Diakoniestationen habe im Verlauf der Umsetzung etwas Liebgewonnenes aufgeben müssen. „Nun ist etwas Neues und Gemeinsames entstanden, dazu gratuliere ich Ihnen!“ sagte Bauer und führte aus, wie wichtig Teamarbeit in einer Organisation ist, wenn sie weiterkommen möchte. „Ein großes Missverständnis von Kirche und Diakonie ist, wenn es heißt: Nur nicht auffallen, an den Taten sind wir schon erkennbar!“ Bauer sagte, die Diakonie war bislang trotz guter Arbeit als Marke im Wettbewerb nur schlecht erkennbar.

Diakonie ist bedeutender Arbeitgeber

Die Diakonie möchte sich bundesweit in der Öffentlichkeit professioneller präsentieren, denn mit 435.000 hauptamtlichen und 400.000 ehrenamtlich Beschäftigten sei der evangelische Sozialverband einer der größten Arbeitgeber in Deutschland. Zur Diakonie zählen bundesweit 27.500 Einrichtungen mit über einer Millionen Betreuungsplätzen.

 


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