Aus dem Esszimmer zur Weihnachtskrippe
„Advent, Advent, ein Lichtlein brennt - erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.“ Gedanken von Wolfgang Freitag im Impuls zur Zeit...
„Advent, Advent, ein Lichtlein brennt - erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.“ Ich erinnere mich noch gut an diesen alten Kinderreim, an das Plätzchen backen und Sterne basteln, Weihnachtsgeschichten und selbstgebastelte Adventskalender. Das waren die Dinge, die als Kind meine Adventszeit bestimmt haben.
Zu einem Teil tun sie es auch heute noch. Wir haben versucht, in der Familie alte Bräuche und Rituale zu erhalten, haben aber auch neue entwickelt. So wird bei uns der Stall schon am 1. Advent aufgebaut, natürlich ohne Maria, Joseph und das Kind. Die Krippe ist leer. Doch Maria und Joseph sind schon unterwegs. Aus dem Esszimmer wandern sie jeden Tag ein Stück näher an den Stall heran.
Die Weisen folgen ihnen in gebührendem Abstand und auch die Hirten mit den Schafen haben schon einen Platz, etwas abseits vom Stall. Bis auf die Weisen treffen sich dann alle am Heiligen Abend. Warum machen wir das so?
Für uns ist die Adventszeit eine Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest. Damit dieser Gedanke nicht in der Alltagshektik vor dem Fest auf der Strecke bleibt, praktizieren wir diese Bräuche und Rituale.
Jeden Tag werden wir so daran erinnert, was der eigentliche Sinn des Weihnachtsfestes ist. Nicht das gute Essen, nicht, dass jeder das richtige Geschenk bekommt und auch nicht die manchmal ungeliebten Familientreffen. Es geht darum, dass Gott ein Mensch geworden ist. Dass er uns nahe kommt.
Manchmal höre ich den Satz: „Am liebsten würde ich Weihnachten abschaffen.“ Dahinter steckt der „Weihnachtsstress“, es wird den Menschen zu viel. Ein Weihnachtsmarkt jagt den anderen und woran man alles denken muss, ist doch furchtbar. Ja, ist es, aber wir haben es doch selbst in der Hand.
Ich möchte Sie ermutigen, sich nicht in die Hektik der Vorweihnachtszeit hineinziehen zu lassen. Nehmen Sie sich Zeit, um zur Ruhe zu kommen und sich innerlich auf Weihnachten vorzubereiten. Nutzen Sie dazu die alten Bräuche und Rituale oder entwickeln Sie für sich neue. Dann kann es gelingen, dass Sie die Adventszeit nicht wie das Laufen im Hamsterrad erleben, sondern voller Freude und Zuversicht dem Fest entgegengehen.
So, wie es der Wochenspruch sagt: „Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ (Lukas 21, 28)
Wolfgang Freitag ist evangelischer Klinikseelsorger an der Vitos Klinik Herborn.
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