In Dillenburg christliche Vielfalt erleben
In Dillenburg laden am kommenden Samstag, 20. August, von 11 bis 17 Uhr auf dem Wilhelmsplatz verschiedene christliche Gemeinden und Gruppen zu einem Tag der „Christlichen Vielfalt" ein...
In Dillenburg gibt es verschiedene Kreise und Gemeinden. Erstmals wollen sie sich gemeinsam präsentieren und bieten für Groß und Klein ein attraktives Programm unter freiem Himmel an. Es geht darum die „Christliche Vielfalt" zu erleben. Auch das Evangelische Dekanat Dillenburg und das Diakonische Werk Dillenburg-Herborn werden mit einem gemeinsamen Stand vertreten sein.
Sechzehn Gemeinden (von Katholischer Kirche, Brüdergemeinde, Freie evangelischer Gemeinde bis hin zu den Jesus Freaks) bieten dort anhand eines gemeinsamen Bühnenprogramms mit Bands, Theater und zahlreichen Ständen einen Einblick in ihre Gemeindearbeit.
Neben einer Rallye für Kinder und Erwachsene, laden außerdem eine Kletterwand und eine Streetsoccer-Arena dazu ein, das sportliche Talent unter Beweis zu stellen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Die verschiedenen Gemeinden und Gruppen stellen ein reichhaltiges und kostenloses Kaffee- und Kuchenbüfett zusammen.
Die Idee für diesen „Minikirchentag“ in Dillenburg entstand in dem Arbeitskreis „Christliche Vielfalt“. Seit rund drei Jahren treffen sich Abgesandte aus etwa sechzehn Gemeinden, Kirchen oder christlichen Gruppen zu einem offenen Dialog über den Glauben und die verschiedenen Gemeindeformen in Dillenburg. Viele neue Kontakte haben sich dadurch entwickelt, die Gemeinden stellen regelmäßig ihre Arbeit vor, sprechen Einladungen aus und es entstehen gemeinsame Aktivitäten. „Diese Vielfalt auf der gemeinsamen Grundlage ist schon etwas Besonderes“ berichtet der Dillenburger Bürgermeister, Michael Lotz, aus den Treffen.
Er selbst hatte zur ersten gemeinsamen Versammlung alle Dillenburger Gemeinden eingeladen und war überrascht über die große Resonanz. „Eine Plattform für Austausch und zum Kennenlernen bieten“, sei zu Beginn der Wunsch hinter der Einladung gewesen. Aber gerade das Fehlen von konkreten Zielen und Vereinbarungen, mache wiederum den offenen Charakter der Treffen aus, so Lotz. So könnten beispielsweise auch kontroverse Themen auf gleicher Augenhöhe und mit gegenseitigem Respekt diskutiert werden, ohne sich an den Gegensätzen aufzureiben.
Auch Jan Saalbach von den "Jesus Freaks Dillkreis" sieht die positiven Entwicklungen: Es habe sich im Laufe der Zeit zwischen den Anwesenden ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt. „Mehr Verständnis und Einfühlungsvermögen für die Belange des Anderen“, nimmt Saalbach außerdem wahr. Dabei sei ihm persönlich nochmals deutlich geworden, dass es zwar klare Unterschiede gäbe, aber auch viele gemeinsame Berührungspunkte, die den vereinten Ausgangspunkt Jesus Christus haben.
Von Diana Eberwein
Das Programm auf der Aktionsbühne
11 Uhr - Eröffnung mit Bläsermusik
12 Uhr - 30 Minuten Orgelmusik zu vier Händen
Kantor Joachim Dreher und Propsteikantor Karl-Peter Chilla
in der Katholischen Pfarrkirche Herz Jesu am Wilhelmsplatz
13 Uhr - Musikalischer Beitrag
Jesus Freaks
14 Uhr - Theater-Stück
Christliche Gemeinschaft Frohnhausen
15 Uhr - Band "for tomorrow"
Musikbeitrag der evangelischen Kirchengemeinde Eibach
16 Uhr - Kinderchor KleXe
FeG Frohnhausen
17 Uhr - Abschluss und Wort auf dem Weg
Musikalischer Beitrag der FeG Dillenburg
mit abschließendem Luftballonstart
Rund um den Wilhelmsplatz gibt es zahlreiche Stände verschiedener Gemeinden und Kirchengemeinden. Für Kinder wird eine "Gemeinderallye" angeboten, es gibt eine 6 Meter hohe Kletterwand und eine Streetsoccer-Areana.
Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. In einer gemeinsamen Aktion laden die Gemeinden zu einem Kaffee- und Kuchenbüfett ein.
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