Poetry Slam in der Kusch
Tipp für Sonntag, 14. Februar, 19 Uhr ...
Poetry Slam, die neue künstlerische Bewegung mit dem Anspruch, verschnarchten Dichterlesungen den Kampf anzusagen, schwappte vor 20 Jahren von Amerika nach Deutschland herüber. Bald kommen die aufgeweckten Poeten und Poetinnen mit der schnellen, publikumsbeliebten Variante des fantasievollen Literaturwettstreits auch nach Herborn. Selbstgeschriebenes muss in fünf Minuten eine aus dem Publikum ausgewählte Jury begeistern.
Die Texte reichen von herzbewegt bis zum Schenkelklopfer, von Lachen-im-Hals-steckengeblieben bis zum berühmten Groschen, der erst ein bisschen später fällt. Im Sekundentakt wechseln Performer und Themen: Alltagsabsurdes, frech Frivoles, Gesellschaftskritisches. Bei einem Poetry Slam dürfen innerhalb von 5 Minuten nur selbstgeschriebene Texte vorgetragen werden. Teil der Grundidee des Poetry Slams ist es, die Texte nicht nur zu lesen, sondern zu performen, also zu schreien, flüstern, jaulen und keuchen, rhythmisch und wenn möglich auswendig vorzutragen.
Den Texten soll das Leben eingehaucht werden, das ihnen bei traditionellen Lesungen fehlt. Die Vorträge werden bei einem Poetry Slam grundsätzlich vom Publikum und nicht von einer Fachjury bewertet. Es gibt Noten von 1 bis 10, „Eins für ein Gedicht, das nie hätte geschrieben werden dürfen, zehn für ein Gedicht, das einen spontanen kollektiven Orgasmus im Raum auslöst“ (Bob Holman). Dabei werden die höchste und die niedrigste Note jeweils gestrichen, um die Auswirkungen parteiischer Bewertung zu vermindern.
Die Jurymitglieder werden angehalten, sowohl auf Inhalt, als auch auf den Vortrag zu achten sowie ihren persönlichen Maßstäben treu zu bleiben. Seit Mai 2013 sind wir dabei und haben schon einige Sternstunden der Vortragskunst erlebt. Der große Dichter-Wettstreit geht jetzt in die neunte Runde.
» Eintrittskarten gibt es wie immer in Dillenburg bei der Musicbox (Hauptstraße 83, 02771/24467) und in Herborn bei Optik Tafelski (Hauptstraße 33, 02772-2889).
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