Musik führt zur Krippe hin
Knapp einhundert Jahre nach der Uraufführung führen Chöre das Kirchen-Oratorium „Die Geburt Christi“ von Heinrich von Herzogenberg auf - in Ewersbach am 3. Advent. Eintritt frei!
Es ist das Weihnachtskonzert in Ewersbach: Die Kantorei der evangelischen Margarethenkirche und die Kinderchöre der Kirchengemeinde Ewersbach laden zu einem ungewöhnlichen Weihnachtskonzert am Sonntag, 16. Dezember (3. Advent) nach Ewersbach ein.
Knapp einhundert Jahre nach der Uraufführung führen die kleinen und großen Sängerinnen und Sänger gemeinsam das Kirchen-Oratorium „Die Geburt Christi“ von Heinrich von Herzogenberg auf. Beginn ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Kollekte zur Deckung der Kosten ist erwünscht.
Dekanatskirchenmusiker Günter Emde ist sehr erfreut, dass es just am dritten Advent zu dieser Aufführung kommt: „Die Ur-Aufführung fand auch an einem 3. Advent, einem 16. Dezember, in Straßburg statt.
Mit dem Kirchen-Oratorium „Die Geburt Christi“ schuf Heinrich von Herzogenberg einen neuen Typ von Oratorienvertonung: eine Kirchenmusik, die Verbindung von Gottesdienst und selbständigem Kunstwerk schafft, und damit die Trennung von Ausführenden und Zuhörern aufhebt“, sagt Günter Emde.
Für die Aufführung in Ewersbach fährt er eine große Besetzung auf. Im Herbst 1894 komponierte von Herzogenberg dieses Werk in nur vier Wochen, im selben Jahr folgte die Uraufführung.
Der Bezug auf das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach zeigt sich in der Partie des erzählenden Evangelisten deutlich, besonders im dritten Teil beinhalten die einzelnen Sätze viele volkstümliche und eingängige Weisen.
Das Stück vereinigt Solisten, Instrumentalisten, Orgel, Chor, Kinderchor und Gemeinde und - so Günter Emde - „bringt die zusammen, die auf dem Weg zur Weihnacht sind. Es bringt das Geschehen zur Weihnacht neu zum Klingen“.
Über die erste Aufführung in Leipzig vor knapp einhundert Jahren schreibt der Komponist Heinrich von Herezogenberg: „Wenn ich der Augenblicke gedenke, als meine Musik durch die ganze Thomaskirche flutete vom Altar und wieder zurück, angeschwellt von dem unvergesslichen Unisono der Gemeinde, dann erlebte ich eine Stunde, deren sich kein noch so beliebter Konzertkomponist unserer Tage zu rühmen hätte."
Der Straßburger Theologieprofessor Friedrich Spitta schrieb: „Wir Sänger haben damals im wahren Sinne des Wortes unvergessliche Eindrücke gehabt, die sich in dem Begehren des Chors offenbarten, das Werk womöglich jedes Jahr zu wiederholen …“
Die Kantorei der Margarethenkirche und die Kinderchöre laden herzlich zu dieser „kirchlichen Weihnachtsfeier“ (so Herzogenberg) am 3. Advent (16. Dezember)in die Margarethenkirche ein. Beginn ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Kollekte zur Deckung der Kosten ist erwünscht.
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