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18.01.2011

Viele Tipps für die Praxis

Eine fünftägige Juleica-Schulung für Jugendliche das klingt nach Schule, da könnte man denken: so ein Kurs wäre langweilig und öde. Das hat auch Christopher Gottwald gedacht...

Der junge Mann im Freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) im Dekanat Dillenburg war positiv überrascht über die Themenangebote und hat mit sechzehn anderen Teilnehmenden in Heisterberg ganz positive Erfahrungen gemacht.

 „Positiv überrascht war ich, wie die Dekanatsjugendreferenten auch komplexere Themen wie beispielsweise die rechtlichen Grundlagen präsentiert und die jugendlichen Mitarbeiter dafür gewonnen haben“, sagt der Zwanzigjährige, der erstmals mit dabei war.

Seine Eindrücke hat er auf www.edjv.de veröffentlicht. Die meisten anderen Teilnehmenden waren Jugendliche, die ehrenamtlich in den Kirchengemeinden mitarbeiten. Neben den rechtlichen Grundlagen ging es auch um die Fragen, wie plane ich eine Freizeit, eine Jungscharstunde oder eine Kindergottesdienststunde? In der Abenddämmerung ging es dann noch zu einem Nightcache nach draußen, um den „Schatz von Heisterberg“ zu bergen.

„Der JuLeiCa Kurs soll unseren Ehrenamtlichen für ihre Aufgaben in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen schulen“, sagt Dekanatsjugendreferent Michael Reschke. Besonders wichtig ist ihm dabei, die „Theorie“ direkt in praktischen Übungen zu vermitteln. So konnten die Jugendlichen spielerisch den richtigen Umgang mit Kindern unterschiedlichen Alters durch Rollenspiele vertiefen. Die Schulungswoche bietet einen geschützten Rahmen für die Teilnehmenden, sich auszuprobieren und von der Gruppe ein qualifiziertes Feedback zu bekommen. Die Jugendlichen haben hier die Möglichkeit, sich selbst zu reflektieren.

Es ging auch um Leitungsstile und um Spiele-Pädagogik, denn nicht jedes Spiel ist für jedes Alter und jeden Zweck geeignet. „Dann haben wir uns wieder in Kleingruppen zusammengesetzt und einen Spieleabend geplant. „Dabei sind echt gute Spiele ausgesucht worden und alle Spiele waren etwas anders“, schreibt Christopher. Es gab auch handwerkliche Aufgaben, so hat die Gruppe während der Schulung auch einfache Spiele selbst gebastelt.

Wie gestalte ich altersgerecht eine Andacht und wie werden Bibeltexte verständlich und lebendig? Nach einer kleinen theoretischen Einführung haben die Teilnehmenden sich in kleinen Gruppen aufgeteilt und exemplarisch Andachten vorbereitet. Sie haben verschiedene Formen der Umsetzung beispielsweise wie das Bibilodrama kennengelernt und ausprobiert. Beim „Stand-up Improvisationstheater“ wurden zuvor gesehene Filmszenen nachgespielt, sehr zur Freude aller Teilnehmenden. Nicht zuletzt wurden die Jugendlichen auch über die Strukturen der Evangelischen Jugend informiert.

„Für uns als Evangelische Jugend ist es natürlich auch wichtig, junge Menschen im Umgang mit ihrem Glauben zu schulen. Was glaub ich eigentlich und warum – bin ich bereit weiter zu lernen oder in meinen Überzeugungen festgelegt“, erklärt Reschke. Der Sozialpädagoge ist überzeugt: „Spiele anleiten und vor einer Gruppe frei reden, das lernt man am Besten in dem man es tut.“

Christopher ist jedenfalls begeistert wieder nach Dillenburg zurückgekehrt. „Es war ein gelungener JuLeiCa-Kus, der nicht nur Lehrreich war - sondern auch viel Spaß gemacht hat, sodass man sich immer wieder gerne daran erinnert“. Die Juleica-Schulung haben die Dekanate Dillenburg und Herborn gemeinsam angeboten: „In vielen Bereichen arbeitet die Evangelische Jugend über die Dekanatsgrenzen hinweg zusammen.

Das nächste große gemeinsame Schulungsprojekt über Dekanatsgrenzen hinweg ist der ‚Tag für Mitarbeitende’ am 19. März in der Konferenzhalle in Herborn. Zu diesem Treffen werden ehrenamtlich Aktive aus den Dekanaten Selters, Bad Marienberg, Dillenburg, Herborn, Gladenbach und Biedenkopf erwartet“, sagt Michael Reschke.

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