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11.11.2014

EKD: Neuer Ratsvorsitzender

Die EKD-Synode, die in Dresden tagt, hat Heinrich Bedford-Strohm zum Nachfolger von Nikolaus Schneider gewählt...

 

Der neue EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, hat dazu aufgerufen, „die Lust am Glauben“ zu wecken. Es gelte, die Menschen für das Evangelium zu begeistern, um der schwindenden Bedeutung des christlichen Glaubens im Alltag entgegenzuwirken.

Heinrich Bedford-Strohm ist neuer Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Bayern erhielt am Dienstag (11. November 2014) in Dresden im ersten Wahlgang 106 von 125 abgegebenen Stimmen von Synode und Kirchenkonferenz der EKD.

 

 

„Damit hat Heinrich Bedford-Strohm ein klares Mandat, die noch anstehenden Aufgaben dieser Amtsperiode des Rates zu Ende zu führen“, erklärte die Präses der EKD-Synode, Irmgard Schwaetzer, in ihrer Gratulation. Die Wahl Bedford-Strohms sei ein Zeichen der Geschlossenheit zu einem Zeitpunkt, wo die Präsenz der Kirche in ethischen Grundsatzfragen mehr denn je gefragt sei. „Gleichzeitig brauchen die Vorbereitungen auf das Reformationsjubiläum 2017 jetzt unsere volle Aufmerksamkeit“, betonte die Präses.

 

 

Der 1960 in Memmingen geborene Bedford-Strohm folgt auf Nikolaus Schneider, der zum 10. November 2014 aus dem Amt geschieden war. Dieser war vorzeitig von seinem Amt zurückgetreten, weil er sich verstärkt um seine kranke Frau kümmern möchte.

 

Bedford-Strohm steht seit Ende 2011 als Landesbischof an der Spitze der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und ist seit November 2013 Mitglied des Rates der EKD. Zuvor war Bedford-Strohm nach Stationen im Pfarramt von Diakonie und Gemeinde Professor für Systematische Theologie und Theologische Gegenwartsfragen an der Universität Bamberg.

 

In seiner Habilitationsschrift untersuchte Bedford-Strohm den „sozialen Zusammenhalt in der modernen Gesellschaft“. Kein Wunder also, dass er die sozialen Netzwerke schätzt: Schon seit Jahren postet er seine Fotos, Termine und Gedanken auf Facebook. In seiner Freizeit spielt er Fußball, Geige und tanzt gerne. Doch dafür dürfte er nun kaum noch Zeit haben. Der neue EKD-Chef erinnert in manchem an seinen Vorvorvorgänger, Wolfgang Huber, bei dem er 1992 an der Universität Heidelberg promovierte. Er steht für einen liberalen, weltoffenen, kommunikativen und ökumenischen Kurs.

 

Heinrich Bedford-Strohm ist verheiratet und Vater dreier erwachsener Kinder. Im Herbst 2015 endet die laufende sechsjährige Amtsperiode des Rates der EKD. Bereits im Mai 2015 konstituiert sich die Synode der EKD für ihre 12. Legislaturperiode. Die Delegierten aus ganz Deutschland wählen dann im November 2015 den Rat der EKD für die Amtsperiode bis zum Jahr 2021.

 

 

 

Hintergrund Evangelische Kirche in Deutschland:

 

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ist die Gemeinschaft ihrer 20 lutherischen, reformierten und unierten Gliedkirchen mit rund 23,4 Millionen Mitgliedern. Nach ihrer Grundordnung von 1948 ist sie „eine Kirche, die sich zum Evangelium von Jesus Christus bekennt“.

 

Die EKD festigt und vertieft die Gemeinschaft zwischen den Gliedkirchen und hilft ihnen bei der Erfüllung ihres Dienstes. In wichtigen gesellschaftlichen Fragen artikuliert sie den evangelischen Standpunkt durch Grundsatzerklärungen oder Stellungnahmen gegenüber der Öffentlichkeit.

 

Leitungsorgane der EKD sind Synode, Rat und Kirchenkonferenz. Die Synode ist das höchste gesetzgebende Organ. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist die Wahl des 15köpfigen Rates der EKD, der die Kirche zwischen den Synodaltagungen leitet und sich monatlich trifft. Der Ratsvorsitzende vertritt die EKD rechtlich nach außen und repräsentiert sie in der Öffentlichkeit.

 

Die Evangelische Kirchen in Deutschland und weltweit bereiten sich derzeit auf die Feiern zum 500. Jahrestag der Reformation 2017 vor.

 

 

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