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07.02.2017

Signal der Humanität

Die EKHN lud zur Flüchtlingskonferenz nach Frankfurt: 350 Teilnehmer kamen und auch die Region an der Dill war gut vertreten ...

 

 

(us/vr). Als einen großen Erfolg und ein deutliches Signal der Humanität im Engagement für Ausgeschlossene und Geflohene haben Kirchenpräsident Dr. Volker Jung und Diakonievorstandsvorsitzender Horst Rühl die erste Flüchtlingskonferenz in Hessen und Nassau bezeichnet, die am Samstag (4. Februar 2017) im Frankfurter Dominikanerkloster stattfand.

 

350 Teilnehmer aus dem gesamten Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) waren auf Einladung von EKHN und Diakonie Hessen zu der Konferenz gekommen, die unter dem Thema „Kirche im Aufbruch – Austausch zur Flüchtlingsarbeit in der EKHN“ inhaltlicher Austausch und Messe zugleich war. Am Vormittag präsentierten die Teilnehmer an Messeständen ihre Projekte der Flüchtlingsarbeit. Am Nachmittag gab es in moderierten Diskussionsforen Gelegenheit, über aktuelle Schwierigkeiten und Hindernisse zu sprechen und weitere Schritte für eine gelingende Integration zu entwickeln.

 

Mit dabei waren auch Vertreter der Diakonie und der Evangelischen Kirche aus unserer Region: Karl Müßener und Ulrich Neidlinger vom Diakonischen Werk an der Dill, sowie Matthias Jung, Carmen Cyris und Ralf Schaffner vom Evangelischen Familienzentrum Frohnhausen und Dr. Uwe Seibert vom Evangelischen Dekanat an der Dill. Sie stellten gemeinsam Angebote und Projekte zur Flüchtlingshilfe aus der Region vor, die durch Mittel der EKHN und der Diakonie gefördert wurden und werden.

 

Dazu gehört die Beratungsarbeit der Diakonie: So gibt es beim Diakonischen Werk an der Dill in Dillenburg neben der allgemeinen Sozialberatung, der Beratung für Schwangere und dem Jugendmigrationsdienst seit einiger Zeit auch eine unabhängige Flüchtlingsberatung, die aus EKHN-Mitteln finanziert wird. Flüchtlingsberater Ulrich Neidlinger hilft und berät bei Alltagsfragen und Problemen im Zusammenhang mit dem Asylverfahren und stellt Kontakte zu Sprachkursangeboten oder anderen haupt- oder ehrenamtlichen Hilfsangeboten her.

 

In unserer Region gibt es für Flüchtlinge mittlerweile auch viele Angebote von Kirchengemeinden: Ein Beispiel ist die Evangelische Kirchengemeinde Frohnhausen. In ihrem Familienzentrum gibt es – gefördert durch die DRIN-Initiative der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und der Diakonie Hessen – eine Aktivwerkstatt und eine Fahrradwerkstatt, sowie ein interkulturelles Gesprächsangebot für Frauen.

 

In Fronhausen wird die Predigt für Flüchtlinge, die den Gottesdienst besuchen, seit einiger Zeit simultan übersetzt und zur Zeit arbeitet Carmen Cyris, eine Mitarbeiterin des Evangelischen Familienzentrums Frohnhausen, an einer „Willkommen-App“, die neu ankommenden Flüchtlingen helfen soll, vorhandene Hilfsangebote in ihren Wohnorten leichter zu finden. Auch dies wird durch EKHN-Fördermittel ermöglicht.

 

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Vernetzung und das Teilen von Informationen. Seit rund drei Jahren gibt es im Haus der Kirche und Diakonie in Herborn regelmäßige Vernetzungstreffen für Ehrenamtliche und seit September 2015 können Interessierte auf der Website „Flüchtlingshilfe LDK-Nord“ (https://fluechtlingshilfe-ldk-nord.net) Informationen zur Flüchtlingshilfe im ehemaligen Dillkreis finden. Verantwortlich dafür ist Dr. Uwe Seibert, Referent für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat an der Dill.

 

» Kontakte:

 

Ulrich Neidlinger
Diakonisches Werk an der Dill
Telefon 02771 / 26 55 37
E-Mail: ulrich.neidlinger(at)diakonie-dill.de 

 

Matthias Jung
Evangelisches Familienzentrum Frohnhausen
Telefon 02771 / 26 38 1-18
E-Mail: ev.familienzentrum-frohnhausen(at)ekhn-net.de 

 

Dr. Uwe Seibert
Ev. Dekanat an der Dill
Telefon 02772 / 58 34-210
E-Mail: u.seibert(at)ev-dill.de

 

» Bild oben:

Ralf Schaffner, Carmen Cyris, Ulrich Neidlinger, Uwe Seibert , Karl Müßener und Matthias Jung haben bei der Flüchtlingskonferenz der EKHN Projekte des Diakonischen Werks und des Dekanats an der Dill vorgestellt.
(Foto: DEKANAT / Seibert)

 

 


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