Rosen für Reformen
Mitarbeitende der Diakonie verschenkten Rosen zum 195. Geburtstag von Florence Nightingale. Mit der Aktion werden vom Gesetzgeber umfassende Reformen gefordert ...
„Nicht nur Blumen brauchen Pflege“ – diese Botschaft kam in der Fußgängerzone in Dillenburg am Dienstagvormittag bei den Menschen gut und gerne an. Schnell waren hier 50 Rosen mit dem lilafarbenen Band verteilt. Die Mitarbeitenden der Diakonie-Pflegestation, Bettina Reeh und Heike Martin, verschenkten hier bunte Rosen zum Geburtstag von Florence Nightingale.
Florence Nightingale gilt als Begründerin der modernen Krankenpflege und als einflussreiche Reformerin der Gesundheitsfürsorge in Europa. Die engagierte Pflegerin wurde vor 195 Jahren in Florenz geboren. In Großbritannien hat sie die Pflege-Ausbildung und die Krankenpflege revolutioniert. Ähnlich umfassende Reformen werden jetzt von der Politik gefordert, damit sich die Rahmenbedingungen in der Pflege und in der Altenarbeit in Zukunft verbessern.
„Die Pflege im Alter ist ein wichtiges Thema, weil es irgendwann jeden betrifft“, sagt eine junge Frau im Vorbeigehen. Eine andere Passantin erzählt: „Ich bin Altenpflegerin und weiß, dass es dringend zu Veränderungen im Beruf und im gesellschaftlichen Bewusstsein kommen muss“. Eine Dame sagt: „Hut ab vor denen, die in der Pflege tätig sind. Die Arbeit wird nicht genug gewürdigt“. Prominenteste Beschenkte war am Dienstag die Dillenburger Ortsvorsteherin Karin Pflug, auch sie freute sich über eine Rose und griff das Thema Pflege im Gespräch auf.
Auf dem Herborner Marktplatz verteilten am Dienstag-Nachmittag das Team der Diakonie-Pflegestation Herborn-Sinn mit Pflegedienstleiterin Gundi Haus und Dr. Wolfgang Wörner, dem Vorstandsvorsitzenden der Diakonie-Pflegestation Herborn-Sinn, einhundert rosa Rosen an die Passanten. Auch hier ließen sich die Menschen gerne mit einer Blume und einem Infoblatt der Diakonie beschenken.
Mit der Aktion „Nicht nur Blumen brauchen Pflege“ warben die Mitarbeiterinnen der beiden Pflegestationen in Dillenburg und Herborn für umfassendere gesetzliche Veränderungen in der Pflege. Damit schlossen sie sich einer bundesweiten Aktion zum „Internationalen Tag der Pflege“ an. Organisiert wurde der Aktionstag von der Diakonie Deutschland und dem Deutschen Evangelischen Verband für Altenarbeit und Pflege (DeVap). So fordern die evangelischen Verbände unter anderem eine bessere Bezahlung für Pflegekräfte und den staatlich geförderten Ausbau von Angeboten altersgerechter Unterstützung in den Kommunen.
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Mit der Aktion „Nicht nur Blumen brauchen Pflege“ warben Heike Martin (links im Bild) und Bettina Reeh (rechts) in Dillenburg für umfassendere gesetzliche Veränderungen in der Pflege.
Prominenteste Beschenkte war am Dienstag die Dillenburger Ortsvorsteherin Karin Pflug, auch sie freute sich über eine Rose und griff das Thema Pflege im Gespräch gerne auf.
Auf dem Herborner Marktplatz verteilten am Dienstag-Nachmittag das Team der Diakonie-Pflegestation Herborn-Sinn mit Pflegedienstleiterin Gundi Haus (3.v.r.) und Dr. Wolfgang Wörner (links), dem Vorstandsvorsitzenden der Diakonie-Pflegestation Herborn-Sinn, ebenfalls Blumen an die Passanten.
FOTOS: BECKER-VON WOLFF
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