Willkommen in Mittenaar
Tatjana Frenzel will ein Sprachrohr für die Jugend und ein Bindeglied für die Generationen sein
Mittenaar/Siegen (hjb). Die evangelischen Kirchengemeinden in Mittenaar erhalten mit Tatjana Frenzel eine neue Gemeindepädagogin. Mit einer halben Stelle ist sie in Ballersbach, Bicken und Offenbach tätig.
Tatjana Frenzel wird offiziell am Samstag, 27. November, 18 Uhr, in einem Advents-Gemeindegottesdienst in Bicken eingeführt. „Ich wünsche mir für die drei Gemeinden in Mittenaar, dass es ein gemeinsames Miteinander geben wird und wir mit Offenheit, Mut und Gelassenheit vieles anpacken werden“, sagt Tatjana Frenzel. Sie möchte mit dazu beitragen, dass Gottes Wort erfahrbar wird für alle Generationen. „Mein Wunsch ist es, dass wir gemeinsam die Kraft aus dem Glauben schöpfen und uns gegenseitig be-geist-ern können“.
Tatjana Frenzel (Jahrgang 1978) ist in Siegen geboren. Dort lebt sie auch heute mit ihrem Mann Marcus Frenzel und ihrem dreijährigen Sohn Johannes. Das Pendeln macht ihr nichts aus: „Ich bin in weniger als 20 Minuten hier in den Orten – der Autobahn sei Dank“, sagt Frenzel. Sie hat in Siegen, Bochum und Basel evangelische Theologie studiert und in diesem Jahr das erste kirchliche Examen in Bielefeld bestanden. Da die Evangelische Kirche in Westfalen ihr wenig Aussicht auf eine Anstellung machen konnte, hat sie nach Alternativen gesucht.
Seit dem 1. September ist sie als Seiteneinsteigerin im Dekanat Herborn mit der halben Stelle als Gemeindepädagogin angestellt. „Die halbe Stelle ist für mich und meine Familie ideal. Ich arbeite gerne in Mittenaar, besuche viele Gruppen und Kreise, um die Menschen in den Gemeinden näher kennenzulernen“, sagt Frenzel. „Es ist mir ein Anliegen, für junge Menschen ein Sprachrohr zu sein, aber auch als Bindeglied für Jung und Alt zu fungieren“. Schon vor ihrer theologischen Ausbildung und während dessen hat sie sich ehrenamtlich in Kirchengemeinden engagiert. So war sie beispielsweise nach dem Abitur in der Evangelischen Nikolaikirchengemeinde Siegen tätig. Die praktische Arbeit in der Gemeinde war für sie immer ein guter und fruchtbarer Ausgleich zum Theologiestudium gewesen.
„Ich bin in meiner Kindheit durch meine Uroma und in meiner Jugend durch die Gemeindearbeit im Glauben geprägt worden. Seit meinem 16. Lebensjahr bin ich ehrenamtlich in der Jugendarbeit tätig. Angefangen habe ich damals im Kindergottesdienst, in der Jungschar, der Konfirmandenarbeit und zugleich Gottesdienste für junge Familien“, erzählt sie. Am Herzen lagen ihr besonders die Jugendgottesdienste der Kirchengemeinde, die sie gemeinsam mit den Jugendlichen vorbereitet hat. „Mir persönlich war es wichtig, dass die Jugendlichen sich einerseits mit ihren Gaben und andererseits mit ihren Möglichkeiten einbringen konnten, um einen lebendigen Gottesdienst für jung und alt gestalten zu können“, sagt Tatjana Frenzel.
Kontakt:
Tatjana Frenzel ist dienstlich telefonisch erreichbar unter 0151 / 432 00 985
Der Dekanatssynodalvorstand im Dekanat Herborn und die drei Kirchengemeinden laden im Anschluss an den Gottesdienst am Samstag, 27. November, zum gemeinsamen Empfang (in der Kirche) ein. Wer ein Grußwort an Frau Frenzel richten möchten, melden Sie sich bitte bei Pfarrer Wolfhard Düver unter der Telefonnummer 02772 / 62 52 7.
Gedanken zum Volkstrauertag
Erinnern, Gedenken und Trauern - welchen Platz hat das heute bei uns? Heute ist Volkstrauertag. Wie gedenken wir der Toten und der Opfer der Weltkriege? Wichtig wäre das, da Frieden ist nie selbstverständlich ist. [mehr]
Heute ist Reformationstag
Mit Reformen haben wir so unsere ganz eigenen Erfahrungen. Man hofft auf eine gute Lösung für bestehende Probleme, doch auf einmal entpuppt sich die Reform als Verschlechterung – zumindest für Teile der Bevölkerung. Mancher denkt...[mehr]
"Kindesmissbrauch ist Seelenmord"
Haiger (hjb). Deutliche Worte fand Ingo Fock, Vorsitzender des bundesweit tätigen Vereins "Gegen Missbrauch", in der Stadthalle Haiger. Etwa 12 000 Verurteilungen wegen Kindesmissbrauchs gebe es pro Jahr, die Dunkelziffer liege...[mehr]
Himmlische Botschaften zum Greifen nah
Vierte Dill-Kirchen-Nacht bot viel Programm bis Mitternacht: Tansanische Klänge, ein biblisches Gleichnis für Jugendliche neu erzählt oder schwebende Luftballons in einer Kirche – das waren nur einige der vielen Höhepunkte in der...[mehr]
Andere zum Glauben einladen
Ein Podiumsgespräch zum Thema "Mission in einer multireligiösen Gesellschaft”: Das Zentrum Ökumene der EKHN und die Fachstelle Mission und Ökumene im Dekanat Dillenburg veranstalten am Sonntag, 24. Oktober, von 17 bis 19 Uhr im...[mehr]
Leben nicht immer auf der Überholspur
Wolfgang Freitag berichtet von einem Fahrsicherheits-Training auf dem Nürburgring. Von wegen 40 Jahre Fahrerfahrung. Andere Bahnen fordern heraus und wer aus gewohnten Bahnen fliegt, hat schnell die Spötter auf seiner Seite. Bist...[mehr]
Im Sommer zieht es mich oft und gern ans Meer
Im Sommer zieht es mich oft und gern ans Meer. Das Meer ist faszinierend, das Meer ist geheimnisvoll, aber das Meer macht auch melancholisch. Gestatten Sie mir kurz diesen Gedanken: Stellen Sie sich vor, Sie stehen an der Küste -...[mehr]
Bloss nicht die Spannkraft verlieren
Immer nur schaffen und etwas vermeintlich Sinnvolles tun, ohne zwischendurch einmal zu entspannen - das geht wirklich nicht, findet Pfarrer Ralf Peter Jäkel aus Beilstein und erzählt eine kleine Geschichte.[mehr]
Auf Spuren der Missionare
Im Frühjahr wandern: Seit zehn Jahren lädt der Missionsweg Nord-Nassau zum Wandern und Entdecken ein. Unser Tipp zum Jubiläum ...[mehr]
» Noch Fragen...?
Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200