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30.05.2011

Aufbruch in den hohen Westerwald

Pfarrer Ulrich Schmidt aus Ewersbach wechselt nach Alpenrod – die Verabschiedung ist am Sonntag, 5. Juni, in Ewersbach... Nach 18 Jahren in Dietzhölztal zieht es Pfarrer Ernst-Ulrich Schmidt zurück in den hohen Westerwald...

Ulrich Schmidt kommt gebürtig aus Winnen, seine Schulzeit verbrachte er in Westerburg und Hadamar. Nun wagt er einen beruflichen Neuanfang in der Nähe von Hachenburg: Zum 1. Juli tritt er im benachbarten Dekanat Bad Marienberg eine Pfarrstelle in Alpenrod an.

Am Sonntag, 5. Juni, wird er in einem gemeinsamen Festgottesdienst um 14 Uhr in der Margarethenkirche Ewersbach verabschiedet. Die Kirchengemeinde lädt im Anschluss zum Empfang in die Turnhalle Ewersbach ein.

Der Dillenburger Dekan Roland Jaeckle würdigt das langjährige Engagement von Pfarrer Ernst-Ulrich Schmidt: „Wir verlieren hier im Dekanat Dillenburg einen beliebten und sehr erfahrenen Pfarrer. Für seine neue Tätigkeit wünschen wir ihm Gottes Segen - auch für seine Familie“. Dekan Roland Jachle kündigte an, die Vakanz werde glücklicherweise nur kurz sein. Der Kirchenvorstand habe Pfarrerin Dorit-Christina Thielmann aus Haiger zur Inhaberin der Pfarrstelle Ewersbach I gewählt. Der Dienstantritt ist - nach der Bestätigung durch Kirchenleitung - für August vorgesehen.

Ulrich Schmidt ist am 1. September 1993 im Dekanat Dillenburg als Gemeindepfarrer in Ewersbach eingeführt worden. Zuvor war er mehr als acht Jahre in der evangelischen Kirchengemeinde Schwickartshausen tätig. Dort wurde er am 7. Juli 1985 durch Propst Helmut Grün (Propstei Oberhessen) zum Pfarrer ordiniert. Zuvor hat er sein Vikariat in Wiesbaden-Delkenheim sowie am Theologischen Seminar Herborn durchlaufen. Evangelische Theologie hat er in Frankfurt, Bonn und Göttingen studiert.

Nun steht wieder ein Umzug vor der Tür – und damit verbunden der Abschied aus der Ewersbacher Gemeinde. „Wir sind gefühlsmäßig hin und hergerissen zwischen Wehmut und Dankbarkeit, zwischen Abschiedsschmerz und auch Freude auf die neue Aufgabe“, sagt Schmidt. In der großen Kirchengemeinde Ewersbach mit den vier Ortsteilen hat er besonders die vielfältige Zusammenarbeit mit den haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Gemeinde geschätzt. „Das hat mir viel Freude bereitet. Neben den gemeindlichen Aufgaben war ich auch als Lehrpfarrer tätig und durfte zwei Vikare in ihrer Ausbildung begleiten“, berichtet er.

Pfarrer Ulrich Schmidt freut sich aber auch auf neue Herausforderungen am neuen Ort: „Neue Menschen kennenzulernen, darin sehe ich eine Bereicherung“. Ulrich Schmidt ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder. „Der jüngste Sohn macht gerade Abitur“, sagt Pfarrer Schmidt, „die anderen Kinder sind schon aus dem Haus und werden das neue Pfarrhaus in Alpenrod nur als Besucher kennenlernen. Und wenn dann unser jüngster Sohn vermutlich sein Studium aufnehmen wird, beginnt für meine Frau und mich endgültig ein neuer Lebensabschnitt“, sagt Schmidt. „Meine Frau Gudrun Thiel-Schmidt wird weiter als Diplom-Bibliothekarin und Leiterin der Bibliothek im Theologischen Seminar Herborn arbeiten. Die längere Fahrzeit nimmt sie in Kauf“.

„Mit Ulrich Schmidt geht mein fröhlicher Kollege. Sein Humor wird mir fehlen“, sagt Pfarrvikarin Angelika Angerer, sie schätzt am Kollegen, mit welcher Ernsthaftigkeit und Freude er an die Aufgaben eines Pfarrer geht. „Ich wünsche ihm, dass Gott ihm beides bewahrt!"

Dekanatskirchenmusiker Günter Emde hat mit Pfarrer Ulrich Schmidt gerne zusammengearbeitet: „Seine unkomplizierte Art Dinge auf den Punkt zu bringen, machte die gemeinsame Arbeit zu einem großen Vergnügen“, sagt Emde. Er lobt besonders die gelungene Gestaltung der Gottesdienstreihe CANTEMUS DOMINO, bei der sich theologische Aussagen und die Musik - unabhängig aller Epochen und Sparten - zu einem schlüssigen Ganzen verbunden haben.

Bürgermeister Stephan Aurand bedankt sich bei Pfarrer Ulrich Schmidt ebenfalls für die sehr gute und freundschaftliche Zusammenarbeit: Aurand würdigt sein Engagement bei der baulichen Umsetzung der neuen Kindertagesstätte, die er verantwortet habe: „Pfarrer Ulrich Schmidt hat damit einen Meilenstein für eine kinderfreundliche Gemeinde gesetzt. Ganz persönlich danke ich ihm für das langjährige vertrauensvolle Mitdenken und Handeln für die Kirchengemeinde und die Gemeinde Dietzhölztal. Besonders fehlen wird mir das gemeinsame Singen mit Ulrich Schmidt und Gudrun Thiel-Schmidt in der Kantorei der Margarethenkirche“. Für den Wechsel nach Alpenrod wünscht der Bürgermeister von Herzen Gottes Segen und gutes Gelingen.

Michael Wieczorek, der Gemeindereferent der katholischen Gemeinde St. Josef Ewersbach, dankt für die ökumenische Zusammenarbeit: „Mir fällt eine der letzten Aktivitäten ein: Perlen des Glaubens im Advent. Es hat furchtbar geschneit und Uli und ich blieben alleine im geschmückten und mit Adventgebäck eingedeckten Pfarrsaal sitzen. Während ich etwas traurig war, sagte Uli: Na und? Wir sind doch hier! - Echte Ökumene muss also nicht immer in großen Aktionen sichtbar werden. Echte Ökumene findet da statt, wo sich Menschen im Geist des Glaubens finden. Das ist eine von Ulis ökumenischen Botschaften, die ich im Herzen tragen werde!“, sagt Michael Wieczorek.

Die Gemeindesekretärin Petra Ortmann erinnert sich an die Anfänge seiner Zeit in Ewersbach: „Ulrich Schmidt habe ich über die Jugendarbeit in unserer Kirchengemeinde kennengelernt. Unter anderem haben wir mit ihm gemeinsame Zeltlager mit unseren Jungscharen geplant und gestaltet, die immer ganz toll für die Kinder und uns als Mitarbeiter waren. Darüber hinaus war er für meine Kollegin und mich im Gemeindebüro ein wichtiger Ansprechpartner. Wenn wir mal nicht so recht weiterwussten, hieß es stets: Fragen wir mal Uli Schmidt". Petra Ortmann schätzt seine unkomplizierte Art. Sie erinnert sich auch gerne an die „wunderschönen Gemeindeskifreizeiten“ zurück, die er durchgeführt habe.

 


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