Konzept zeigt Früchte
Die Synode im Dekanat Herborn beschäftigte sich unter anderem mit einer Zwischenbilanz der neu konzipierten Jugendarbeit im Dekanat...
Im Herbst 2013 wurde die kirchliche Jugendarbeit im Dekanat Herborn neu aufgestellt. Aus den 16 Kirchengemeinden im Dekanat Herborn wurden vier Regionen gebildet, die jeweils von einem der beiden Dekanatsjugendreferenten Hartmut Heuser oder Barbara Maage sowie von der Gemeindereferentin Christina Münzner begleitet werden. In jeder Region wurde ein regionaler Jugendausschuss gebildet.
Dekan Andreas Friedrich sagte, die regionale Ausrichtung zeige dort erste Früchte, wo die Kirchengemeinden sich auf das neue Modell einließen. „Die Jugendarbeit werde wie gewünscht präsenter in den Regionen wahrgenommen“, sagte der Dekan und bezog sich auf eine im November erhobene Auswertung im Herborner Pfarrkonvent. Die Rückmeldungen wurden in der Diskussion und mittels eines Fragebogens erhoben. Demnach gebe es viele positive Erfahrungen - aber auch noch manches, was verbesserungswürdig sei.
Ein Vorteil sei es, dass die Gruppen und Kreise in den evangelischen Kirchengemeinden jetzt alle einen festen Ansprechpartner für die kirchliche Jugendarbeit in ihrer Region hätten. „Früher musste eine Kirchengemeinde mehrere Jahre warten, bis wir vom Dekanatssynodalvorstand (DSV) der Gemeinde eine auf vier Jahre befristete Zuteilung ermöglichen konnten“, sagt Dekan Andreas Friedrich, „da es einfache zu viele Bewerber-Gemeinden gegeben habe, sei dieses Modell nicht länger zukunftsfähig gewesen“.
Dekan Andreas Friedrich ist zuversichtlich, dass sich über das neue Modell nachhaltig Neues in den Regionen entwickeln werde - zur Bereicherung der Jugendarbeit im gesamten Dekanat. Er ermunterte die Synodalen, in den Gemeinden mit dafür zu werben, dass die in den vier Regionen gebildeten eigenen Jugendausschüsse auch ein Sprachrohr in den Kirchenvorständen bekämen. So wäre es wünschenswert, in jeder KV-Sitzung den Themenpunkt „Bericht aus dem regionalen Jugendausschuss“ auf die Tagesordnung zu setzen.
Gerade weil die regionalen Jugendausschüsse nur zwei- bis dreimal pro Jahr tagen sollen, sei es unverzichtbar, dass alle Gemeinden der Region mit ihren Vertretern dann auch anwesend und auskunftsfähig seien. Das sei leider nicht immer der Fall gewesen. Der Dekan ermunterte, auch in den bald neu gewählten Kirchenvorständen diese Aufgabe sehr ernst zu nehmen.
Zuvor wurde Hartmut Heuser für seinen 20jährigen Dienst als Dekanatsjugendreferent von Präses Karl-Heinz Ruhs vor der Synode geehrt. Er lobte Heuser für sein Organisations-Talent und sein vielfältiges Engagement, so beim Tansania-Arbeitskreis oder beim Aufbau der „Alten Schmiede“ in Uckersdorf.
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Ein Trio für vier Regionen: Vor über einem Jahr wurden Hartmut Heuser, Christina Münzner und Barbara Maage als neues Gemeindepädagogen-Team zur Herborner Synodentagung in Sinn von Dekan Andreas Friedrich eingeführt. Seit dem haben sie die Regionen im Dekanat Herborn im Blick. - Hartmut Heuser (links) wurde für seinen 20jährigen Dienst als Dekanatsjugendreferent von Präses Karl-Heinz Ruhs vor der Synode geehrt. Er lobte Heuser für sein Organisations-Talent und sein vielfältiges Engagement, so beim Tansania-Arbeitskreis oder beim Aufbau der „Alten Schmiede“ in Uckersdorf. FOTO: BECKER-VON WOLFF
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