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15.12.2015

„Krippaler Infekt“ heilt

Die Siegbacher Pfarrerin Ingelore Hofmann ist nun auch in den Dill-Kliniken Dillenburg als Seelsorgerin für die kommenden sechs Jahre tätig...

 

In einem musikalischen Gottesdienst, den der Singkreis Oberndorf unter der Leitung von Gerd Moos und Benjamin Gail an der Orgel gestaltete, wurde am Mittwochabend Ingelore Hofmann als neue Krankenhausseelsorgerin an den Dill-Kliniken in Dillenburg eingeführt.

 

Die Pfarrerin aus Siegbach (Jahrgang 1956) wird in den kommenden sechs Jahren den übergemeindlichen Dienst mit einer halben Stelle übernehmen. Wie Dekan Roland Jaeckle sagte, werde sie die halbe Gemeindepfarrstelle in Siegbach weiterhin behalten.

 

Ingelore Hofmann wurde vom Dekanatssynodalvorstand Dillenburg als Nachfolgerin für Pfarrerin Antje Müller gewählt. Zur Einführung am Mittwochabend sagte Präses Klaus Best, er freue sich sehr, dass die übergemeindliche Pfarrstelle an den Dill-Kliniken so schnell wiederbesetzt werden konnte. „Im Dillenburger Krankenhaus sind die Patienten bei den dort tätigen Pflegekräften und Ärzten in guten Händen“, sagte Best und ergänzte, „das Evangelische Dekanat möchte als Kirche einen Beitrag für die Begleitung der Seele leisten.“

 

Klaus Best würdigte die Seelsorge im Krankenhaus als einen wichtigen Dienst am Menschen. Auch der Dillenburger Dekan Roland Jaeckle hob die Bedeutung des Seelsorge-Dienstes hervor und lobte die gute Zusammenarbeit mit der Klinikleitung und den vielen Ehrenamtlichen, die im Einlade-Kreis, Lotsendienst und Besuchsdienst oder für die Video-Übertragung der Andachten tätig sind. Der Dekan wünschte der Pfarrerin für ihren „Neuanfang“ in den Dill-Kliniken Gottes Segen.

 

Pfarrerin wünscht sich Schrittzähler für den Dienst

 

Mit einem Wortspiel eröffnete Ingelore Hofmann ihre Predigt, in der sie den Anwesenden und den Patienten im Krankenhaus einen „krippalen Infekt“ wünschte. Es gäbe nichts Besseres zu Weihnachten als vom Kind in der Krippe angesteckt zu werden. Der „krippale Infekt“ löse ähnlich wie ein „grippaler Infekt“ Schwäche, Fieber und Schluckbeschwerden aus, sagte Hofmann. Menschen, die sich vom Kind in der Krippe anstecken lassen, hätten eine Schwäche für hilfsbedürftige Menschen, brennen mit Fieber für andere und schlucken Ungerechtigkeiten nicht einfach herunter, sagte die Seelsorgerin, die zum 1. Dezember ihren Dienst antrat und schon viele schöne Begegnungen mit den ehrenamtlich-engagierten Besuchsdienst-Mitarbeitenden im Krankenhaus erlebt habe.

 

„Ich bin begeistert von diesen Menschen, die sich aus dem Glauben motivieren lassen“. Gott setze Menschen in Bewegung – hin zu anderen Menschen und der Glaube bewege Menschen zu Gott hin. Für ihre zukünftige Tätigkeit in den unterschiedlichen Stockwerken des Krankenhauses wünsche sich Ingelore Hofmann einen Schrittzähler, um die Kilometer messen zu können.

 

Die Krankenhausseelsorge an den Dill-Kliniken ist eine ökumenische Einrichtung, die Andachten in der Krankenhauskapelle finden mittwochs um 18.30 Uhr statt. An der offiziellen Einführung war auch die katholische Gemeindereferentin und Krankenhausseelsorgerin Stefanie Feick beteiligt. Gemeinsam mit Dekan Roland Jaeckle segnete sie die Pfarrerin Ingelore Hofmann für ihren Dienst am Menschen.

 

Ingelore Hofmann ist seit 2008 Pfarrerin mit halben Dienstauftrag an der Kirchengemeinde Siegbach. Die Mutter dreier erwachsener Söhne stammt gebürtig aus Überntal. Sie hat Evangelische Theologie in Düsseldorf, Göttingen und Marburg studiert.

 

» Kontakt:

Pfarrerin Ingelore Hofmann

Dill-Kliniken
Am Roteberg
Dillenburg
Telefon 02771 / 396-4030

 

 

 

 


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