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29.09.2013

Haydns Schöpfungsmesse

Das diesjährige große oratorische Konzert der Herborner Kantorei findet am 29. September um 18 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche St. Petrus in Herborn statt...

Auf dem Programm des festlichen Konzerts steht fröhliche und lebendige Musik: unter der Leitung von Regina Zimmermann-Emde führt die Herborner Kantorei mit einem Solisten-Quartett, begleitet vom Neuen Rheinischen Kammerorchester Köln, Haydns Schöpfungsmesse und das Magnificat von John Rutter auf.

 

Obwohl Joseph Haydn vor allem als Komponist von Instrumentalmusik bekannt ist, wird berichtet, er habe sich manchmal gefragt, ob er „anstelle von so zahlreichen Quartetten, Sonaten und Sinfonien nicht mehr Vokalmusik hätte schreiben sollen“.

 

Als Teil seiner Verpflichtungen am Hof des Fürsten Esterhazy jedenfalls schrieb Haydn jeweils zur Feier des Namenstags der Fürstin eine Messe; zwischen 1796 und 1802 komponierte er so sechs „Missae solemnes“, deren vorletzte 1801 die sogenannte „Schöpfungsmesse“ war. Zeitgenossen kritisierten Haydns späte Messen als „zu fröhlich, um geistlich zu sein“; sein Biograph Griesinger aber erklärt die geradezu überschwängliche Freude so: „Insgesamt war seine Frömmigkeit nicht von düsterer und ewig zerknirschter Natur, sondern eher heiter, getröstet, vertrauend – und diesem Charakter entspricht auch seine geistliche Musik“.

 

Hier schließt sich als zweites Werk des Programms John Rutters Magnificat aus dem Jahr 1990 passend an: die Vertonung des Lobgesangs der Maria ist ein schwungvolles Werk in der Tradition der romantischen englischen Kirchenmusik, voll rhythmischer Lebendigkeit: Marias Worte: “Meine Seele erhebt den Herrn und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes“ sind poetischer Ausbruch des Lobes, der Freude und des Vertrauens in Gott.

 

John Rutter, 1945 in England geboren, ist der wohl bekannteste zeitgenössische Komponist geistlicher Musik im angelsächsischen Raum. Ihm gelingt es in besonderer Weise, klassische Kompositionstechnik mit populären Elementen zu verbinden. Er selbst bemerkt dazu: „Sogar Bach zeigte..., dass es keine Sünde ist, in der Kirche mit dem Fuß den Takt zu klopfen“. So entstand ein Werk voll spannender rhythmischer Bewegung und großer klanglicher Schönheit.

 

Den Solopart im Magnificat übernimmt die Stuttgarter Sopranistin Lydia Zborschil: Die aus Dillenburg stammende Sopranistin begann ihre Gesangsausbildung bei Anton Slezak; an der Stuttgarter Musikhochschule studierte sie Gesang bei Sandor Konya und Regina Marheineke sowie bei Carmen Mammoser.

 

Lydia Zborschil arbeitet freischaffend als Opern- und Konzertsängerin und hat einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Stuttgart inne. In der Haydn-Messe bildet sie zusammen mit Christa Löffler (Alt), Andreas Schwab (Tenor) und Andreas Balzer (Bass) das Solistenquartett, das mit der Kantorei und dem Neuen Rheinischen Kammerorchester Köln zusammen konzertiert.

 

» Karten zum Preis von 12 / 16 / 20 Euro (Schüler und Studierende haben freien Eintritt in der Preisgruppe 1; und jeweils einen um 12 Euro ermäßigten Eintritt in den Preisgruppen 2 und 3) sind ab sofort über die Internetseite www.herborner-kantorei.de erhältlich. Die Herborner Buchhandlung Baumann (Hauptstraße 97) übernimmt außerdem den Vorverkauf für dieses Konzert. Reservierungen sind unter der Telefonnummer 02772 / 9237920 möglich.

 


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