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27.04.2014

Lotsen helfen weiter

Sie sind die lebendigen Wegweiser im Krankenhaus: Lotsen helfen neuen Patienten in den Dill-Kliniken Dillenburg gerne weiter - und das ehrenamtlich!

 

In den Dill-Kliniken in Dillenburg arbeiten nicht nur Ärzte, Pfleger und Verwaltungskräfte. Neben den Angestellten sind auch viele Ehrenamtliche im Krankenhaus aktiv. Zur größten Gruppe gehören die Ehrenamtlichen des Besuchs- und des Lotsendienstes. Beide Teams werben für das Ehrenamt: Für die Tätigkeit spricht die zeitliche Überschaubarkeit und die gute Begleitung.

 

Pfarrerin Antje Müller ist evangelische Krankenhausseelsorgerin und freut sich über das Engagement der Männer und Frauen. Gemeinsam mit Volker Franz begleitet sie die ehrenamtlich Aktiven des Besuchsdienstkreises und die Lotsen. So hat es jüngst eine Schulung mit der evangelischen Pfarrerin Bettina Marloth-Claaß zum Besuchsdienst gegeben. Das Interesse daran war groß. Vor mehr als zwanzig Jahren gründete sich in Dillenburg ein ökumenischer Kreis von zunächst Frauen, die einmal wöchentlich an einem Vormittag die Patienten auf den Stationen besuchen oder neu aufgenommene Patienten zu den jeweiligen Stationen begleiteten. Heute gehören dem Kreis auch mehrere Männer an.

 

Auf Betreiben der damaligen evangelischen Krankenhausseelsorgerin Pfarrerin Anke Böhm und dem ehemaligen Öffentlichkeitsreferenten des Krankenhauses Gerd Werner entstand der Kreis, in dem sich heute dreizehn Menschen im ökumenischen Besuchskreis sowie im Lotsendienst, also in der Begleitung von Neuaufnahmen, ehrenamtlich engagieren. Sie sind höflich und bringen als sich als „lebendige Wegweiser“ in den Klinikalltag ein: Die Damen und Herren vom Lotsendienst.

 

„Es erfüllt einen mit sehr viel Freude“, sagt Helga Greeb, „und dabei ist es ein Ehrenamt ohne viel Zeitaufwand.“ So wie sie sind weitere vier Menschen als Lotsen im Dillenburger Krankenhaus ehrenamtlich aktiv. Und: Die Arbeitszeit ist überschaubar. „Es dürfen gerne noch ein paar mehr Helfer werden“, sagt Werner Becker, „drei neue Lotsen, das wünschen wir uns“. Jeweils montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 12 Uhr sind bis zu zwei Lotsen im Einsatz. „Wir sitzen in Rufbereitschaft vor der Patientenaufnahme unten im Foyer und bringen die neuen Patienten zu den jeweiligen Stationen oder direkt zu den Behandlungen“, erklärt Anneliese Reichel. Sie gehört seit mehreren Jahren zum Team. Für manche Menschen, die als Patienten neu in das Krankenhaus kommen, ist es eine wirkliche Hilfe.

 

„Wir kennen das Haus mit den Stationen und bringen die Patienten sicher mit ihren Unterlagen ans Ziel“, sagt Helga Greeb. Für einzelne Neuankömmlinge wirkt das Krankenhaus unübersichtlich, sie sind dankbar für die Zuwendung und die Orientierungshilfe. „Langweilig wird diese ehrenamtliche Tätigkeit nicht, jeder Vormittag verläuft anders“, ergänzt Annelise Reichel, „etwa zehn bis 20 Menschen begleiten wir pro Vormittag“. Und jeder Mensch ist anders. Einer wünscht nur eine kurze Erklärung, ein anderer möchte zur Station begleitet werden und für einen weiteren Patienten ist noch ein Rollstuhl zu organisieren.

 

Wie gut, dass sich die Lotsen seit Jahren auskennen und wissen, wie sie mit den anfallenden Aufgaben umgehen. „Wir möchten es Interessierten einfach machen und bieten ihnen eine mehrwöchige Begleitung an“, erzählt Helga Greeb, „dann können die Menschen am besten sehen, ob ihnen die Tätigkeit auch Freude bereitet. Denn „Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sind wichtig für diesen Job“. Mit der Zeit findet man sich auch im vermeintlich großen Krankenhaus zurecht. Und spätestens um 12.30 Uhr ist für die Tagesschicht Schluss, bis zum nächsten „Schichtdienst im Ehrenamt“.

 

» Kontakt:

Ehrenamtlicher Leiter
der „Grünen Damen und Herren“
an den Dill-Kliniken Dillenburg
Volker Franz
Telefon 02771 / 34864

 

Ev. Krankenhausseelsorge
Pfarrerin Antje Müller
Telefon 02771 / 396-4030

 

» Bild oben:

Der Lotsendienst: Sie stehen am Eingang parat, um anderen den Weg zu weisen: Anneliese Reichel (links) und Helga Greeb helfen neuen Patienten gerne weiter. Das ehrenamtliche Team wünscht sich Zuwachs.

FOTO: BECKER-VON WOLFF

 

 

 


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