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04.08.2013

Montags wieder geöffnet

Unser Sommertipp: Die evangelische Elisabethkirche in Marburg ist auch montags wieder geöffnet. Ein Besuch des gotischen Gotteshauses lohnt sich in jedem Fall...

FOTOS: Frank Rudolph

 

 

(epd). Die evangelische Elisabethkirche in Marburg ist ab sofort auch wieder montags geöffnet. Wie die Stadt Marburg mitteilte, gewährt die Stadt in diesem Jahr einen Zuschuss von 12.000 Euro, um die Kosten der Öffnungszeiten zu decken. Das Geld stammt aus Mitteln des Denkmalschutzes. Das sei zunächst eine Zwischenlösung für dieses Jahr. Ab 2014 solle eine dauerhafte Finanzierung für die tägliche Öffnung gefunden werden.

 

Touristen und Pilger hätten sich in den vergangenen Wochen „vermehrt sehr enttäuscht über die eingeschränkten Öffnungszeiten geäußert“, hieß es weiter. Die Kirche hatte aus Kostengründen im April ihre Öffnungszeiten eingeschränkt, um bei den Küsterstellen zu sparen. Das Gebäude war nur noch dienstags bis sonntags von 9 bis 17 Uhr geöffnet. „Der Montag war immer der schwächste Tag“, sagte damals Pfarrer Achim Ludwig dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Alle Gemeinden müssen sparen.“

 

Rund 110.000 Besucher zahlen pro Jahr Eintritt für den hinteren Bereich der Kirche, in dem sich Kunstschätze befinden. In den Kirchraum kommen die Besucher, ohne Eintritt zu bezahlen.

 

Die Marburger Elisabethkirche wurde 1235 bis 1283 über dem Grab der Heiligen Elisabetherbaut, was sie zu eine der bedeutendsten Wallfahrtsstätten des Abendlandes machte. Kunstgeschichtlich nimmt sie einen "hohen Rang ein". Sie ist die frühste rein gotische Kirche Deutschlands. Ihre Baumeister schufen hier in eigenständiger Weiterprägung des Vorbildes der französischen Kathedralen den Typus der gotischen Hallenkirche, der für die weitere Entwicklung der Gotik in Deutschland maßgeblich wurde. Die wahrhaft gigantisch große Kirche lag lange Zeit vor den Toren der Stadt - auf einem Gutsgrundstück des Deutschen Ordens. Dass die Elisabethkirche dem reichsunmittelbaren Deutschen Orden gehörte, hatte zur Folge, dass sie auch nach der Einführung der Reformation in Hessen (1526) zunächst altgläubig blieb. Aber seit dem 18. Mai 1539 wird auch in ihr der Gottesdienst evangelisch gefeiert. 1570 starb der letzte altgläubige Landkomtur, und von da an sind fast alle Brüder des Deutschen Hauses in Marburg evangelisch.

 

Eine Zeitlang war die Kirche Simultaneum: Von 1811 bis 1827 fand im Chor ein katholischer Gottesdienst statt, während das Langhaus dem evangelischen Gottesdienst diente. Sehenswert ist heute auch die große Orgel auf der Empore über dem Haupteingang. Am Samstag, 10. August, findet um 12 Uhr eine Orgelführung in der Elisabethkirche statt. Bei der ein mal im Monat stattfindenden Orgelführung gibt es die Gelegenheit, die große Klaisorgel (Baujahr 2006) näher kennenzulernen.

 

» Interesenten werden gebeten sich telefonisch unter 06421 / 655 73 für die Führung am 10. August anzumelden und kurz vor 12 Uhr an der Küsterstube (am Haupteingang) einzufinden. Der Eintritt kostet 3,50 Euro.


» Mehr Informationen im Internet unter www.elisabethkirche.de 

 

 


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