Verständlich vom Glauben reden
Zur diesjährigen Herbstkonferenz in Herborn sprach Hartmut Schmid vor gut 250 Besuchern in der Konfernzhalle ...
Von Volker H. Lommel
Klare Worte sind angesagt, wenn Christen von ihrem Glauben reden wollen. Nur tun sie es viel zu wenig, erläuterte der Konferenzredner, Pfarrer Dr. Hartmut Schmid aus Bad Liebenzell. Ob man sich wohl schämt, war die Fragestellung im ersten Konferenzteil am Morgen in der Konferenzhalle. „Ich schäme mich des Evangeliums nicht: denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben" - das Bibelwort aus dem ersten Römerbrief des Apostel Paulus gab für den Referenten die Richtung vor. Er ermutigte dazu, auch im Alltag lebendig vom Glauben zu reden.
Am Nachmittag stellte der Gastredner und Direktor (Vorsitzender) des Liebenzeller Gemeinschaftsverbandes, Professor Dr. Hartmut Schmid (Holzgerlingen), klar, warum und wie wichtig es sei für das Evangelium kraftvoll einzutreten. Beim permanenten gesellschaftlichen Wandel der Zeit sei es wichtig das „Evangelium zur Rettung“ als von Gott beauftragte Menschen weiterzugeben. Und zwar so verständlich wie möglich in der Sprache unserer Zeit - nicht etwa abgehoben, salbungsvoll oder gar Oberlehrerhaft mit der Bibel in der Hand. Entscheidend seien auch die Taten, denn "das Leben redet lauter als die Worte, die wir machen", sagte Schmid und ergänzte, „Der Auftraggeber motiviert uns, weil Menschen ohne Jesus verloren gehen“.
Vorstandsmitglied Dieter Daub (Herbornseelbach) interviewte den Pfarrer der württembergischen Landeskirche, der zuvor bereits 17 Jahre lang als Studienleiter im Tübinger Albrecht-Bengel-Haus tätig war. Als Professor für „Altes Testament“ ist er heute tätig an der Internationalen Hochschule in Liebenzell (IHL).
Der an der Eibelshäuser Holderbergschule tätige Schullehrer, Steffen Runzheimer (Haiger), begleitete musikalisch die Konferenzveranstaltung am Flügel mit. Er spielte bekannte Lieder wie zum Beispiel „Lobe den Herren“ in einer neueren flotten Interpretation oder präsentierte im Ragtimestil den „Traum von einem Lachen“ von David Plüss sowie als auch die „Hymn to Freedom“ von dem klassischen Jazzmusiker Oscar Peterson.
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Im Interview: Dieter Daub (rechts im Bild) sprach mit Dr. Hartmut Schmid, dem Pfarrer der Württembergischen Landeskirche.
Steffen Runzheimer (Haiger) gestaltete die Herbstkonferenz am Nachmittag musikalisch am schwarzen Flügel.
FOTOS: VOLKER H. LOMMEL
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