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26.02.2016

Auf Freitag folgt Born

Knapp 350 Weggefährten nahmen am Sonntag Abschied von Klinikseelsorger Wolfgang Freitag, der in den Ruhestand verabschiedet wurde...


Von Ralf Peter Jäkel

 

In einem feierlichen Gottesdienst wurde Wolfgang Freitag, der langjährige Klinikseelsorger an den Vitos-Kliniken, in den Ruhestand verabschiedet. Wolfgang Freitag war 18 Jahre als Klinikseelsorger in Herborn tätig. Zugleich wurde Stephan Born als sein Nachfolger in das Amt eingeführt und eingesegnet.

 

Dekan Andreas Friedrich (Herborn) ließ noch einmal den beruflichen Werdegang von Freitag Revue passieren, der ihn nach dem Ende seiner handwerklichen Tätigkeit 1979 als Gemeindepädagogen in den kirchlichen Dienst führte. Nach längerer Tätigkeit in der kirchlichen Jugendarbeit trat er am 1. November 1997 seinen Dienst als Klinikseelsorger an den Vitos-Kliniken an, wo er dann bis zum Ruhestand blieb.

 

In diesen 18 Jahren sei er stets ein verlässlicher Seelsorger gewesen, der vielen Menschen Trost und Halt gegeben habe. Zugleich war er immer ein wichtiger und wertvoller Ansprechpartner für viele Menschen in den Kliniken und im Dekanat.

 

Eine längere Vakanz in der Klinikseelsorge bleibt den Kliniken zum Glück erspart, denn mit Stephan Born konnte Friedrich direkt den Nachfolger von Wolfgang Freitag in sein Amt einführen. Ein Unbekannter sei er hier ja nicht mehr, erklärte Friedrich und wies darauf hin, dass Born von 2001 bis 2006 schon einmal zum Seelsorge-Team der Kliniken gehörte. Deshalb habe Born bei seiner Bewerbung auch genau gewusst, worauf er sich hier einlässt, und freue sich nun auf die neuen Herausforderungen an „einer der fantastischsten Arbeitsstellen auf dieser Welt“, wie er es selber im Vorfeld formuliert hat.

 

Die Einsegnung des neuen Klinikseelsorgers für seinen künftigen Dienst nahm Friedrich zusammen mit Borns Schwägerin Kathrin und seinem Amtsvorgänger Freitag vor. Die Predigt über den guten Hirten aus Psalm 23 teilten sich der alte und der neue Klinikseelsorger. Hirte sein, so betonten sie, bedeutete damals, ein hartes Leben zu führen, denn ein guter Hirte musste immer alles im Blick haben und kam nie zur Ruhe. Gott als der gute Hirte sei also immer für die Seinen da, auch wenn wir oft nicht verstünden, warum es uns dann nicht besser gehe. Auf jeden Fall aber wolle Gott als unser Hirte uns nicht einsperren oder einengen, sondern schenke uns Freiheit und weiten Raum für ein erfülltes Leben.

 

Mit einem eindrucksvollen Ausdruckstanz stimmten Susanne Scherer, Sabine Schneider und Christina Eigmüller aus Marburg Wolfgang Freitag auf seinen wohlverdienten Ruhestand ein; und Klinikpfarrerin Sabine Kohlbacher präsentierte in ihrer Rückschau noch einmal Fotos aus der langjährigen Tätigkeit Freitags an den Vitos-Kliniken.

 

Grußworte sprachen Martin Engelhardt als Geschäftsführer der Herborner Vitos-Kliniken, Gerhard Förster, der sich zugleich als Sänger hervortat, als Betriebsstättenleiter und stellvertretender Krankenpflegedirektor, Professor Dr. Matthias Wildermuth als ärztlicher Direktor, Präses Dr. Wolfgang Wörner als Vorsitzender des Dekanatssynodalvorstands des Evangelischen Dekanats an der Dill und Erzieherin Alice Höllein von der Vitos-Teilhabe, die gemeinsam mit vielen Bewohnerinnen und Bewohnern einen großen Korb mit Abschiedsgeschenken für den scheidenden Klinikseelsorger füllte. Sie alle würdigten noch einmal die langjährige Tätigkeit von Freitag an den Vitos-Kliniken und dankten ihm für die stets gute Zusammenarbeit.

 

» Unser Bild oben:

Stephan Born (kniend) wird von seinem Amtsvorgänger Wolfgang Freitag (Mitte) sowie von seiner Schwägerin Kathrin Born (links) und Dekan Andreas Friedrich (rechts) in sein neues Amt als Klinikseelsorger an den Herborner Vitos-Kliniken eingeführt und eingesegnet.

Foto: Ralf Peter Jäkel


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