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11.03.2013

Eins werden wollen

Die Dekanate Dillenburg und Herborn wollen zusammenwachsen. Ein möglicher Zusammenschluss werde für den 1. Januar 2015 vorgeschlagen. Das gaben die Dekanatssynodalvorstände auf den Frühjahrssynoden bekannt...

 

Die Entscheidung über ein mögliches Zusammengehen zum 1. Januar 2015 soll in den Herbstsynoden der Dekanate fallen. Bis dahin werde es auf zwei Ebenen zu strukturellen Fragen und zu thematischen Inhalten intensive Gespräche zwischen beiden Dekanaten geben.

 

Präses Karl-Heinz Ruhs sagte in Herborn: „Wir wollen nicht zwangsvereinigt werden, sondern den Prozess selbst gestalten“. Der Dillenburger Präses Klaus Best erinnerte in Haiger an die gescheiterte Fusionsbestrebung von 2007: „Seitdem hat sich eine Menge getan. Wir sind auf einander zu gegangen“.

 

Die Nachricht kam nicht überraschend: Die Vorstände der beiden Dekanate hatten ihre Absicht auf einer gemeinsamen Sitzung Mitte Dezember vergangenen Jahres bekräftigt und in einem Brief der beiden Dekane an die 35 Kirchenvorstände in den Dekanaten vorab mitgeteilt.

 

Den Prozess zur Klärung struktureller Fragen wird Norbert Mai auf Wunsch beider Dekanatssynodalvorstände moderieren. Der ehemalige Bürgermeister von Angelburg hatte bereits die Fusion der Regionalverwaltungen Limburg-Weilburg und Steffenberg zur neuen Regionalverwaltung Nassau-Nord begleitet.

 

Unter dem Motto „Gemeinsam Kirche in der Region“ und dem Bibelwort aus Epheser 4, Vers 15 (Wachsen zum Haupt Christi hin) möchte Norbert Mai das Zusammenwachsen der Dekanate fördern helfen. Mai sagte, er sehe viel gutes Potential in beiden Dekanaten. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit der beiden Dekanatssynodalvorstände sei eine positive Grundlage für die Zusammenarbeit. Der Prozess solle so transparent wie möglich verlaufen.

 

Es werde eine Projektgruppe Fusion gebildet, die sich bereits am 9. April, 18 Uhr, erstmals treffen werde. Aus den Reihen Ehrenamtlich-engagierter werden noch zwei Vertreterinnen oder Vertreter gesucht. Für Interessierte sowie alle hauptamtlichen Mitarbeiter werde es einen Newsletter mit Rückmeldemöglichkeit an die Projektgruppe geben. „Wir wollen den Prozess nicht hinter dem Berg halten“, sagte Mai.

 

Das mögliche Zusammenwachsen der Dekanate Dillenburg und Herborn soll auch bei einem gemeinsamen Pfarrkonvent am 3. Juli in der Pfarrerschaft besprochen werden. Darüber hinaus ist eine Sondersynode am 31. August geplant, ehe es zu einem Beschluss in den Herbstsynoden der Dekanate kommen werde. Für das mögliche Zusammenwachsen der Dekanate links und rechts der Dill spräche nicht nur das vertrauensvolle Miteinander der Dekanatssynodalvorstände. In den Dekanaten Dillenburg und Herborn gäbe es bereits eine dekanatsübergreifende Zusammenarbeit auf vielen Ebenen.

 

Mit der „Zukunftswerkstatt“ sind gemeinsame Themen erkannt und benannt worden. Dieser Prozess für eine gemeinsame inhaltliche Vision beider Dekanate werde mit Hans-Hermann Pompe und Christhard Ebert weiter fortgeführt und mit der Projektgruppe Fusion verzahnt.

 

Mai skizzierte die kirchenrechtliche Situation. Er verwies auf das EKHN-Impulspapier zur Reform der Dekanatsgebiete von Mai 2012, das in der Frühjahrssynode der EKHN wieder beraten werde. Darin werde die Stabilität und Planungssicherheit, die Konsultationsphase bis 2013 und der Gestaltungsrahmen für Dekanate unter 30.000 Gemeindeglieder beschrieben.

 

Das Dekanat Dillenburg stehe kurz vor der magischen 30.000-Grenze, Herborn liegt schon darunter und hat 2009 erste Einschränkungen hinnehmen müssen. Norbert Mai sagte, für den Zeitpunkt 1. Januar 2015 spräche sehr viel. So könne der Zusammenschluss der Dekanate rechtzeitig vor der neuen Legislaturperiode der Kirchenvorstände erfolgen und die geplante Pfarrstellenbemessung für beide Dekanate besser mitgeplant werden.

 

Außerdem erfolge der Zusammenschluss noch vor dem von der EKHN anvisierten Termin. „Für die neuen Kirchenvorstände bedeutet dies, sie müssten sich nicht weiter mit Strukturfragen beschäftigen“. Die Bestandsgarantie von zwölf Jahren gebe die Freiheit, sich mit Sachthemen zu beschäftigen.

 

 

» Bild oben:

Das Zusammenwachsen der beiden Dekanate fördern, das möchten der Herborner Präses Karl-Heinz Ruhs (v.l.), der Dillenburger Dekan Roland Jaeckle, der Herborner Dekan Andreas Friedrich (2.v.r.) und der Dillenburger Präses Klaus Best. Sie hoffen auf den 1. Januar 2015. Den Fusions-Prozess soll Norbert Mai (Mitte) moderieren.

FOTO: BECKER-VON WOLFF


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