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01.07.2013

Der Naturbegriff verbindet...

Was verbindet Bier und Diakonie? Auf diese Frage wusste Wolfgang Heinz aus Haiger-Seelbach die überzeugende Antwort, die 2500 Euro für die Diakonie Haiger einbrachte...

 

Was verbindet Bier und Diakonie? Diese Frage stellte sich Helmut Krenzer, der Vorstandsvorsitzende der Diakonie-Pflegestation Haiger, als er erstmals von der Scheckübergabe eines regionalen Brauhauses hörte. Die Antwort wusste Wolfgang Heinz aus Haiger-Seelbach, der dann zur Scheckübergabe eingeladen wurde. Er hatte als Mitglied der „Krombacher Freunde“ den Kontakt zum Brauhaus hergestellt. „Die Brauerei hatte um Vorschläge gebeten, welches Projekt 2013 unterstützt werden soll“, erzählt Heinz.

 

Seit 2003 verzichte die Brauerei auf Weihnachtsgeschenke und spende das Geld lieber an soziale Projekte. „Felsquellwasser und Herbstsonne sind beides Begriffe aus der Natur“, sagte sich Wolfgang Heinz und reagierte prompt. In einer E-Mail habe er die Brauerei auf die Demenz-Betreuung in Haiger hingewiesen. „Die Demenz-Betreuung ist eine ganz wichtige Entlastung für pflegende Angehörige“, sagte Heinz. Der Haiger-Seelbacher berichtete von Familien-Angehörigen und Freunden, die an Demenz erkrankt sind. „Die Hepp-Frauen leisten hier mit ihrem Team in den inzwischen vier Betreuungsgruppen eine konkrete Hilfe“, sagte Wolfgang Heinz lobend.

 

Helmut Krenzer und Waldtraut Schmidt, die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Diakonie-Pflegestation, dankten ihm sehr herzlich für die Initiative. Schmidt freute sich über den stolzen Geldbetrag, den Außendienst-Mitarbeiter Dirk Bräunche zugunsten der Demenz-Betreuung an den Förderverein überreichte. Helmut Krenzer betonte, wie wichtig Spenden für das Projekt „Herbstsonne“ sind: „Aus Mitteln für die ambulante Pflege könnten wir das Betreuungsprojekt allein nicht finanzieren, wir sind hier auf Spenden angewiesen“.

 

Pflegedienstleiter Thomas Zimmermann sagte, laut einer Studie sei Demenz weiter auf dem Vormarsch: „Bis 2030 erkranke jede zweite Frau und jeder dritte Mann an dem schleichenden Vergessen“. Grund genug für die Diakonie-Pflegestation Haiger, neben der ambulanten Pflege auch in diesem Bereich zu investieren. 2004 hat mit dem Projekt „Herbstsonne“ die Betreuung demenzerkrankter Menschen in Haiger begonnen.

 

Mittlerweile werden in einer speziell ausgelegten Wohnung in Haiger-Seelbach 24 Gäste in den vier Betreuungsgruppen und der monatlich stattfindenden Tagesbetreuung und rund 45 Klienten in der Häuslichkeit betreut. Wichtiger Bestandteil sind neben den Hauptamtlichen, der gerontopsychiatrischen Fachkraft und examinierten Altenpflegerin Birgit Hepp, Diplom-Sozialpädagogin Nadine Hepp und examinierten Krankenschwester Inge Schmitt die rund 50 freiwillig engagierten Helfer, die das Projekt mit ihrem Einsatz tragen.

 

Außendienstmitarbeiter Dirk Bräunche von der Brauerei Krombacher überreichte der Diakonie-Pflegestation am Obertor in Haiger einen Scheck in Höhe von 2500 Euro für die Demenz-Betreuung „Herbstsonne“. Für Bräunche war es eine Art Heimspiel: Der gebürtige Siegener ist in Haiger aufgewachsen, in Dillenburg zur Schule gegangen und wohnt heute in Sechshelden. Er freute sich sehr, dass sich das Gremium seiner Brauerei von Wolfgang Heinz überzeugen ließ und damit erst einmal ein Projekt in unserer Region unterstütze.

 

» Kontakt:

Förderkreis der Diakoniestation Haiger
Vorsitzender Prof. Dr. Armin John
Obertor 20
35708 Haiger

 

» Spendenkonto:

Förderkreis Diakonie Haiger
Konto-Nr. 20 98 44 06 bei der
Volksbank Dill eG
Bankleitzahl 51690000

 

Unser Bild oben:

Über den stolzen Geldbetrag zugunsten der Demenz-Betreuung „Herbstsonne“ der Diakonie in Haiger freuten sich die Mitarbeiterinnen Birgit und Nadine Hepp, Gislinde Braun, Waldtraut Schmidt (stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins), Vorstandsvorsitzender Helmut Krenzer, Initiator Wolfgang Heinz, Pflegedienstleiter Thomas Zimmermann sowie Außendienstmitarbeiter Dirk Bräunche von der Brauerei Krombacher.

FOTO: BECKER-VON WOLFF

 

 


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