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28.11.2011

Kirchensynode: Kopsch geht, Scherle bleibt

Cordelia Kopsch nicht bestätigt worden, Scherle als Pröpstin bleibt...

Die derzeit in Frankfurt tagende Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat am Dienstag die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten Oberkirchenrätin Cordelia Kopsch nicht wieder gewählt. Ihre Amtszeit, die sie im Februar 2005 begonnen hat, endet im Januar 2013. Für ihre Nachfolge muss die EKHN nun geeignete Personen suchen.

Kirchenpräsident:
„Verlässliche Vertreterin, die mein volles Vertrauen genießt“

Kirchenpräsident Dr. Volker Jung bedauerte den Ausgang der Wahl. Er bezeichnete Kopsch als „loyale und verlässliche Stellvertreterin, die mein volles Vertrauen genießt“. Sie sei mit schwierigen Themen befasst gewesen, die auch in der Synode kontrovers diskutiert worden seien. Natürlich habe man die von Kopsch geleistete Arbeit bilanziert und habe sie dann im Einvernehmen mit dem Benennungsausschuß der Synode für eine Wiederwahl vorgeschlagen.

Der Präses der Kirchensynode Dr. Ulrich Oelschläger zeigte Verständnis für die persönliche Tragik der Wahl, er wies auch darauf hin, dass der Ausgang der Wahl als synodaler Willen zu akzeptieren sei.

Zur Person

Die im Januar 1953 geborene Kopsch stammt aus Friedberg/Hessen. Ab 1971 studierte sie Evangelische Theologie zunächst in Frankfurt und später in Tübingen. Dort nahm sie als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes zudem das Studienfach Judaistik dazu. 1975 absolvierte sie ein Sozialpraktikum in einem Heim für körperlich und geistig Schwerstbehinderte in Jerusalem.

Nach dem ersten Theologischen Examen im Dezember 1976 ging sie im Rahmen eines Spezialpraktikums in eine Lebensberatungsstelle des Diakonischen Werks in Bad Homburg. Daran schloss sie bis 1977 ein ein-jähriges post-graduate Studium an der Hebräischen Universität in Jerusalem an.

Ihr Vikariat, die zweite praktische Ausbildungsphase zum Pfarramt, begann sie mit einem Spezialpraktikum bei der Telefonseelsorge in Frankfurt. Ihre Gemeindevikariatszeit führte sie in die Darmstädter Südostgemeinde. Nach dem Zweiten Theologischen Examen 1980 wurde sie Pfarrerin in der Melanchthon-Gemeinde in Frankfurt-Fechenheim. Parallel nahm sie an einem Ausbildungskurs als Gemeindeberaterin teil.

Von 1986 bis 1996 hatte sie die Pfarrstelle für Friedensarbeit in der EKHN inne. Dann wurde sie Referentin für Mission und Ökumene in der Kirchenverwaltung der EKHN. Zeitweilig war sie auch Vorsitzende des Internationalen Missionsrates des Evangelischen Missionswerkes Südwestdeutschland (EMS), heute Evangelische Mission in Solidarität, mit Sitz in Stuttgart.

Im Dezember 2009 wählte die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) Kopsch als ihre Vizepräsidentin. Kopsch ist die Vorsitzende der Kammer für Weltweite Ökumene der Evangelischen Kirche in Deutschland.

 

» Mehr dazu in "Schon gesehen?" auf www.ev-dill.de

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Gabriele Scherle im Amt bestätigt

Synode wählt Pröpstin für Rhein-Main für weitere sechs Jahre

Gabriele Scherle bleibt Pröpstin für die Propstei Rhein-Main. Die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) wählte sie am Mittwoch mit großer Mehrheit erneut für eine weitere Amtszeit von sechs Jahren bis 2018. Scherle ist seit 2006 Pröpstin.

Zur Person

Gabriele Scherle wurde im März 1952 in Pforzheim in eine bäuerliche Waldenser-Familie hinein geboren. Sie absolvierte nach ihrer Schulzeit eine Ausbildung für den mittleren Beamtendienst in der Finanzverwaltung ihrer Geburtsstadt. Anschließend arbeitete sie dort zwei Jahre lang als Steuerassistentin und qualifizierte sich für die Fachhochschulreife. Dann studierte sie zunächst an der Evangelischen Fachhochschule für Sozialwesen in Freiburg, dann an der Gesamthochschule in Siegen. Dort schloss sie als Diplomsozialarbeiterin ab. Von 1975 an arbeitete sie als Sozialarbeiterin zunächst im Psychatrischen Krankenhaus Marburg, dann als pädagogische Mitarbeiterin bei der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden in Bonn. 1979 begann sie als Stipendiatin des Evangelischen Studienwerks Villigst ihr Theologiestudium in Bonn, später wechselte sie nach Berlin, Jerusalem, Bochum und Wuppertal, wo sie 1987 das I. Theologische Examen ablegte. Ihr Lehrvikariat absolvierte sie in der Wiesbadener Bergkirchengemeinde. Für das anschließende Spezialvikariat ging sie an die Irish School of Ecumenics nach Dublin. 1990 wurde sie in Neu Isenburg als Pfarrerin ordiniert, wo sie bis 1999 in der Johannesgemeinde arbeitete. Dann wurde sie Friedenspfarrerin der EKHN. Von 2004 an war sie Dozentin für Führung und Leitung im Weiterbildungszentrum Burkhardthaus der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Gelnhausen. Scherle war von 1980 bis 1984 stellvertretende Vorsitzende der Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste in Berlin, absolvierte von 1998 bis 2001 eine berufsbegleitende Ausbildung in Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung. Sie ist Mitglied im Rat der Religionen in Frankfurt, im Nachhaltigkeitsbeirat der Bethmann Bank und im Arbeitskreis Kirche und Israel. Außerdem gehört sie dem Vorstand der Martin-Niemöller-Stiftung an. Scherle vertritt die EKHN in der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland und ist Mitglied in deren Ausschuss für Diakonie, Mission und Ökumene. Gabriele Scherle ist verheiratet mit Dr. Peter Scherle, Professor am Theologischen Seminar in Herborn.

Pröpstin, Propstei

Die EKHN ist in sechs Propsteien untergliedert. Die Propstei Rhein-Main mit Sitz in Frankfurt reicht von Ginsheim-Gustavsburg im Westen bis nach Seligenstadt im Osten sowie von nördlichen Stadtrand Frankfurts bis nach Egelsbach im Süden. Zur Propstei gehören 330 000 evangelische Christen in 144 Gemeinden und neun Dekanaten. Die Pröpstin ist als geistliche Repräsentantin zuständig für die Begleitung und Visitation der Gemeinden, Pfarrerinnen und Pfarrer, für die Besetzung der Stellen und Ordinationen. Sie hat zudem Sitz und Stimme in der Kirchenleitung.


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