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02.09.2011

Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?

Rückblickend betrachtet war dieser Sommer wohl mehr verregnet und kalt, als sommerlich warm und trocken. Wer mag da nicht in den alten Schlager von Rudi Carell mit einstimmen, fragt Pfarrvikar Michael Zlamal aus Driedorf...

Ich kann mir gut vorstellen, dass sich viele gerade in diesem Jahr die Frage nach dem Verbleib des Sommers stellen - und am liebsten in den alten Schlager von Rudi Carell mit einstimmen würden. Die Ferien sind zu Ende und rückblickend betrachtet waren diese wohl mehr verregnet und kalt, als sommerlich warm und trocken.

Wer seinen Urlaub nicht im warmen Süden verbracht hat, der hatte keine andere Wahl, als die Launen unseres deutschen Wetters einfach über sich ergehen zu lassen. Anfang September neigt sich der Sommer nun allmählich seinem Ende zu, und wir stehen langsam aber sicher vor dem Beginn der dunkleren Jahreszeit. Das Kirchenjahr wird mit dieser Zeit das Erntedankfest, aber auch den Volkstrauertag und den Ewigkeits- oder Totensonntag verbinden.

Ernte, Trauer und Vergänglichkeit, aber auch der Ausblick auf Gottes große Zukunft mit seinen Menschen, die in der Auferstehung seines Sohnes von den Toten bereits begonnen hat, rücken jetzt in den Mittelpunkt. Besonders gut bringt es ein anderes Lied des Liederdichters und Pfarrers Paul Gerhardt auf den Punkt: In einer der Strophen des berühmten Sommerliedes „Geh aus mein Herz und suche Freud“ heißt es: „(…)Gib, dass der Sommer Deiner Gnad / In meiner Seele früh und spat / Viel Glaubensfrüchte ziehe.“ (EG 503)

Beim Lesen und beim Singen dieser Worte ist mir persönlich einiges neu bewusst geworden: Trotz zu viel Regen und zu wenig Sonnenschein, dürfen wir jede Minute unseres Lebens im Hochsommer der Gnade Gottes leben und wirken. „Der Sommer der Gnad“, wie es Paul Gerhardt dichtet, ist an keine Jahreszeit und an kein Wetter, selbst nicht an die vielen Unwetter, die immer wieder unser Leben heimsuchen, gebunden. Im Vertrauen auf Gott hört dieser Sommer nie auf, weil der auferstandene Christus selbst die Gnadensonne sein kann, die uns mit ihren lebensspendenden Strahlen versorgt und liebevoll wärmen möchte.

Wann es nun in unseren Breiten mal wieder einen richtig heißen und langen Sommer gibt, das weiß ich nicht. Aber eines dürfen wir hoffen: Der Sommer der Gnade Gottes begleitet uns, auch in der dunklen Jahreszeit und lädt uns dazu ein, seiner Wärme in unserem Leben einen Platz einzuräumen und so auf den einen zu vertrauen, der für uns gestorben und auferstanden ist.

Michael Zlamal ist evangelischer Pfarrvikar am Pfarramt I in Driedorf.


Breitscheid 01.09.2011

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