Musik für Augenlicht

Kammermusik hilft heilen: Vier Musiker gestalten Benefizkonzert in der Stadtkirche Haiger - Tipp für Sonntag, 22. März, um 17 Uhr.

Drei Bonner Musiker gestalten gemeinsam mit Miguel Prestia (Cembalo) zum dritten Mal ein Benefiz-Konzert in der evangelischen Stadtkirche in Haiger. Das kammermusikalische Konzert am Sonntag, 22. März, ab 17 Uhr gestalten Siegfried Borggrefe (Oboe), Monika Riethmüller (Querflöte) und Sebastian Frick (Violoncello). Erstmals mit dabei ist Sopranistin Esther Remmen.

Unter anderem werden Werke von Johann Sebastian Bach, G.F. Händel, G. Ph. Telemann und weiteren Komponisten zu hören sein. Der Eintritt ist frei, es wird um eine großzügige Spende zugunsten einer Augenklinik in Madagascar gebeten.

Die Musiker verzichten auf ihre Honorare und möchten mit dem Konzert den Verein MADAGASCAR EYE PROJECT aus Würzburg unterstützen. Dr. Johannes Borggrefe, Augenarzt in Würzburg und Sohn des Oboisten Siegfried Borggrefe, hat in Antananarivo, der Hauptstadt von Madagascar, gemeinsam mit der Christoffel-Blindenmission und der Lutherischen Kirche Madagascars als Kooperationspartner den Bau der Augenklinik realisieren können.

Die Klinik wurde im Juni 2011 eröffnet. Nun werden weitere Gelder für Medikamente, Geräte und Instrumente benötigt. In einem der ärmsten Länder der Welt sollen Menschen mit Augenerkrankungen behandelt und ihre Erblindung bekämpft werden. Viele Helfer arbeiten ehrenamtlich mit. So können Spenden ohne große Verwaltungskosten direkt dem Projekt zu Gute kommen.

Schon mit 50 Euro kann beispielsweise eine Staroperation ausgeführt und so ein Mensch vor einer Erblindung bewahrt werden, heißt es in der Vorankündigung zum Konzert. 

» Weitere Informationen gibt es unter www.madagascar-eyeproject.org und www.mep-web.org

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Seit Juni 2011 ist die Augenklinik in Antananarivo in Betrieb, die der Würzburger Verein MADAGASCAR EYE PROJECT in der Hauptstadt von Madagascar unterstützt. Das Benefizkonzert in Haiger soll helfen, weitere notwendige Medikamente für die Klinik zu beschaffen. FOTO: Privat