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31.10.2011

Luther-Fest statt "Halloween"

Evangelische Gemeinden haben mit Aktionen an den Reformationstag erinnert: In Haiger-Allendorf gab es Luther-Bonbons statt Saures und die Dekanatsjugend feierte ein Luther-Fest...

Für eine Überraschung an den Haustüren in Haiger-Allendorf sorgten am Reformationstag bunt gewandete Personen, die um nichts bettelten - sondern etwas verschenkten. Dem „Halloween“ am Reformationstag etwas Positives entgegen setzen, das war die Idee vor einem Jahr: Kurz entschlossen zogen Kinder und Erwachsene verkleidet als Magd, Ritter, Mönch oder Burgfräulein, als Katharina von Bora oder Martin Luther kostümiert durch Allendorfs Straßen, um auf den Reformationstag aufmerksam zu machen.

Das kam sehr gut an. Daher beschlossen Panja Schmidt, Marie Panchyrz und Pfarrer Michael Böckner es in diesem Jahr wieder so zu halten. Unser Bild oben zeigt die beiden Gruppen, die im Bereich Siegener Straße, Petersbach, „Haukennest“ / Wachenberg und Dorfmitte unterwegs waren. „Obwohl der Reformationstag auf einen Montag fällt, haben sich wieder etwa 35 Kinder und Erwachsene darauf eingelassen“, berichtet Panja Schmidt, „in mehreren Gruppen ziehen wir durch die Straßen und verteilen Luther-Bonbons, verschenken selbst gestaltete Karten und wünschen den Menschen einen schönen Reformationstag“.

Die Entdeckung der Liebe Gottes, also Martin Luthers Erfahrung eines gnädigen Gottes, steht bei der Aktion im Vordergrund. „Wir sind in Gottes Hand“, zeigt das Motiv der Karte in diesem Jahr. Die Kinder hatten die bunten Karten für die Aktion selbst gebastelt. Zum Abschluss trafen sich alle Fußgruppen um 18.30 Uhr im Gemeindehaus zu Würstchen und einem kleinen Imbiss wieder.

Viele besuchte Hausbewohner haben den bunt kostümierten Kindern neben Süssigkeiten auch Geld gespendet. Die Evangelische Kirchengemeinde Allendorf will nach Absprache mit den Mitwirkenden und den Kindern die 57, 40 Euro an die Dillenburger Tafel spenden.

Dekanatsjugend feiert Luther-Fest im Gemeindehaus Haiger

Mit einem Luther-Fest im und vor dem Gemeindehaus Haiger erinnerte die Evangelische Jugend im Dekanat Dillenburg an das Leben und Wirken Martin Luthers. An verschiedenen Spielstationen konnten über 50 Kinder die Lebensstationen Luthers nachempfinden. Die evangelischen Gemeindepädagogen aus den Kirchengemeinden im Dekanat Dillenburg und viele ehrenamtliche Helfer um den Dekanatsjugendreferenten Michael Reschke hatten das bunte Treiben für die Kinder und Jugendlichen vorbereitet.

Wie ist es entführt zu werden? Wer wollte, konnte es nachempfinden: Die Flucht Martin Luthers auf die Wartburg. Ulf Ratajczyk-Abel, der Gemeindepädagoge aus Haiger-Allendorf benötigte dafür nur eine Schubkarre. Die freiwillig entführten Jugendlichen erfuhren auf der kleinen Rundtour, wieso Martin Luther zum Junker Jörg wurde. So erzählte der Gemeindepädagoge den „Fahrgästen mit verbundenen Augen“ die Geschichte: Friedrich der Weise ließ den für „Vogelfrei“ erklärten Luther auf der Rückreise von Worms von seinen Soldaten einfangen und in Sicherheit bringen. Während weitere Freiwillige in der Schlange vor dem Gemeindehaus anstanden, um die Flucht zu erleben, sorgten grimmige Fackelträger für den richtigen Schauder.

Bei Conny Seckler, Gemeindepädagogin aus Donsbach, konnten selbstverfasste Thesen mit dem Hammer angeschlagen werden oder Lederbänder verziert werden. Es gab herrlich duftende Waffeln und viele weitere Spiele im Gemeindehaus. Das Gewitter konnte bei Gemeindepädagogin Anette Gisse (Dietzhölztal-Ewersbach) im Kellerraum des Gemeindehauses nachempfunden werden. Hier durften die Kinder Kreuze basteln – als Zeichen das Martin Luther nun als Mönch leben wollte.

Die Schrift studieren, das durften die Kinder im großen Gemeindesaal: Hier konnten Wörter aus fremden Sprachen übersetzt werden oder verschiedene Früchte den entsprechenden Bibelstellen zugeordnet werden. Constanze Nübling, Gemeindepädagogin aus Manderbach, half gerne aus, wenn Kinder nicht weiter wussten.

Im Nebenraum gab es dann noch ein Foto-Shooting bei Sascha Schwunck: Die Kinder durften sich als Junker verkleiden und wurden fotografiert, den Fotoabzug durften sie direkt mitnehmen. Das Fest endete gegen 19 Uhr mit einer kurzen Andacht.

Astrid Reschke, Gemeindepädagogin aus Nanzenbach und Eibach, freute sich über die große Resonanz: Sie konnte Kinder aus Haiger, Dillenburg, Nanzenbach, Eibach, Ewersbach, Donsbach, Eibelshausen und Sechshelden ausfindig machen.

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