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01.01.2012

Gedanken zur Jahreslosung 2012

Die Losung für das neue Jahr lautet: "Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig". Klaus Göbel erinnert mit dem Vers aus 2. Korinther 12,9 an Bodelschwingh...

Pfarrer Friedrich von Bodelschwingh verliert innerhalb von 14 Tagen vier Kinder, dahingerafft von einer tückischen Krankheit.

Der Mann muss sich doch von Gott geschlagen und im Stich gelassen fühlen, schwach und gedemütigt. Er lehnt sich aber nicht gegen Gott auf und gibt auch nicht auf.

 

Ab 1872 leitet er die Anstalt Bethel und nimmt viele fremde Kinder auf, große und kleine, körperlich und geistig Behinderte, damit sie nicht herumgestoßen werden.

Wer sich mit der Geschichte der Bodelschwinghschen Anstalten in Bethel befasst, kommt von einem Staunen ins andere: Gottes Kraft war in schwachen Menschen mächtig, die sich allein auf seine Güte verließen.

 

Aus kleinen und bescheidenen Anfängen wuchs eine ganze Stadt der Barmherzigkeit. Aus kleinsten Beiträgen kamen Summen zusammen, die nötig waren, um wirksam helfen zu können.

Immer wieder haben Menschen erlebt, dass Gott gerade durch schwache Menschen Großes bewirkt hat, wenn sie den Mut fanden, sich allein auf ihn zu verlassen.

 

Kinder und Narren sagen die Wahrheit, heißt es im Sprichwort. Fragt der Pfarrer im Religionsunterricht: »Wie kommt es, dass viele fromme Menschen, die Gott sicher liebhat, trotzdem so Schweres mitmachen müssen?«

Fritzchen weiß es: »Was sich liebt, das neckt sich.« Eine tiefe Wahrheit verbirgt sich hinter dieser flotten Antwort des Kindes.

 

Paulus hatte sie erst nach einem langen, schmerzlichen Weg erkannt. Aber dann konnte er von ihr genauso unverkrampft und heiter reden. Und weil er kein Kind mehr war, redete er als Narr. Nur zwei Verse weiter sagt er es: "Ich bin ein Narr geworden." Zunächst war es ihm aber gar nicht zum Lachen zumute. Da steckte es in ihm wie ein Splitter und ließ ihn nicht zur Ruhe kommen: seine Krankheit. Er reagierte ganz natürlich. Er wehrte sich dagegen. Er rannte damit Gott die Tür ein, bedrängte ihn.

Dreimal versuchte Paulus es - wie Jesus in Gethsemane. Die Nähe zu Jesus wird immer deutlicher. Beim dritten Mal erschien Jesus ein Engel. Dem Paulus zeigte sich Christus mit dem Wort: "Wenn ich bei dir bin, brauchst du sonst nichts mehr. Je schwächer du bist, desto stärker erweist sich an dir meine Macht." Und an diesem Wort begann er zu lernen und zu reifen.

 

Es gibt Leiden, die müssen bleiben. Sie sind Schwächen, durch die wir erleben, wie Gott sich uns zuwendet. Wer das erkannt hat, wird vielleicht seine Schwächen eher annehmen. Dieses Wort: "Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig" möchte Sie als Jahreslosung durch das neue Jahr leiten und begleiten.

 

Klaus Göbel ist Prädikant in der Kirchengemeinde Eibach. 


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Bild: Uschi Dreiucker, pixelio.de

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