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02.11.2013

Von Herborn in die Welt

Ein Studientag zum „Heidelberger Katechismus“ findet am 2. November in Herborn statt. Es war ein Druckort der Katechismus-Ausgaben, die in 40 Sprachen übersetzt wurden...

Vor dem Grabstein Olevians

 

Der „Heidelberger Katechismus“ ist in diesem Jahr 450 Jahre alt geworden. Anlässlich des Jubiläums dieses zentralen Lehrbuchs für den evangelisch-reformierten Glauben lädt die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), der Reformierte Konvent in der EKHN und der Reformierte Bund in Deutschland am 2. November zu einem Studientag nach Herborn ein.

 

Die Stadt war lange Zeit einer der zentralen Druckorte der Katechismus-Ausgaben, die in 40 Sprachen übersetzt wurden. Unter dem Titel „In Herborn gedruckt und für die Welt bedeutsam“ sollen ab 10 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Am Kircheberg Anregungen aus dem historischen Buch für die Gegenwart gezogen werden.

 

Einen Einblick in den historischen Druckort bietet bei der Tagung der Herborner Stadtarchivar Rüdiger Störkel. Pfarrer Dr. Thorsten Latzel, der Direktor der Evangelischen Akademie Frankfurt, wird auf die theologischen Inhalte der Schrift eingehen. Pastorin Aleida Siller, die Beauftragte des Reformierten Bundes für den Heidelberger Katechismus, wird die gemeindepädagogische Relevanz vorstellen.

 

Die Aktualität dieses Dokumentes für die EKHN diskutieren zum Abschluss der Veranstaltung die Pröpstin für Nord-Nassau, Annegret Puttkamer, und der Präses der Synode der EKHN, Dr. Ulrich Oelschläger. Moderiert wird das Gespräch von Pfarrerin Mechthild Gunkel, der Vorsitzenden des Reformierten Konventes in der EKHN. Der vom Pfälzer Kurfürsten Friedrich III. in Auftrag Heidelberger Katechismus entwickelte sich zum zentralen Lehr- und Unterrichtsbuch des reformierten Glaubens.

 

In einer Art Frage- und Antwortspiel werden darin 129 Glaubensgrundsätze behandelt. Biblische Gebote werden ebenso thematisiert wie das Problem der Sünde oder der Text des Glaubensbekenntnisses. Der Katechismus wurde in 40 Sprachen übersetzt und ist bis heute eine der bedeutendsten Schriften der Reformierten. Dieser Zweig der evangelischen Kirche zählt weltweit rund 75 Millionen Mitglieder.

 

Die evangelisch-reformierte Tradition geht auf die schweizer Reformatoren Ulrich Zwingli (1484-1531) und Johannes Calvin (1509-1564) zurück, die sich ähnlich wie Luther auf die Bibel als wichtigste Quelle des Glaubens beriefen.

 

Das ausführliche Programm des Studientags zum Heidelberger Katechismus ist abrufbar unter:

 

» Anmeldungen  zum Studientag sind bis 18. Oktober 2013 möglich unter Telefon 02772 / 5834-100 oder per E-Mail an ev.propstei.nordnassau(at)ekhn-net.de . Die Teilnahme ist kostenlos; ein Beitrag für die Verpflegung von fünf Euro wird erbeten.

 

 


Dateien:
Bibel_2013_fertig.pdf1.0 M
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