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02.06.2014

Neue Lieder singen

Zu Pfingsten würdigt eine Ausstellung das evangelische Liedgut als Kleinod der Reformation: Wer war Ambrosius Lobwasser? Und was ist eine „Frantzösische Melody“? ...

 

 

Antworten gibt eine Ausstellung, die vom 5. bis 29. Juni das musikalische Erbe der Reformation beleuchtet. Im Dillenburger Gemeindehaus am Mittelfeld (Freiherr-vom Stein-Straße 1) wird am Donnerstag, 5. Juni, um 17 Uhr die Ausstellung „…damit die ganze christliche Gemein mitsinge!“ eröffnet.

 

Eine Einführung in die bewegte Geschichte evangelischer Gesangbücher wird zu Beginn Professor Michael Heymel aus Darmstadt vermitteln. „Um das Evangelium in Schwung zu bringen, habe ich einige Lieder gesammelt“, schrieb einst Martin Luther im Jahr 1524. Aber auch in der Reformierten Tradition spielt das Liedgut eine besondere Rolle, wie die Auswahl historischer Gesangbücher von 1591 und späteren Epochen zeigen.

 

Eins der ältesten Objekte ist eine Liedsammlung aus Nürnberg zu den Psalmen. Ein erstes „neu vollständiges Gesangbuch“ stammt aus dem Jahre 1734. Das erste Gesangbuch für die „evangelisch-christlichen Einwohner des Herzogthums Nassau“ aus dem Jahre 1843 ist ebenfalls zu sehen.

 

In 16 Tafeln wird die Besonderheit der Musik in der gesamten evangelischen Kirche seit der Reformation erläutert: Die Lieder sind Teil der Verkündigung, im Gottesdienst wie im gemeindlichen Leben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es auch heute in vielen evangelischen Kirchengemeinden neben dem „offiziellen“ Evangelischen Gesangbuch auch noch weitere Liederbücher zur freien Verwendung gibt.

 

Ergänzend zur Ausstellung werden weitere Vorträge bis zum 27. Juni angeboten, die alle um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Mittelfeld stattfinden:

 

Die verbindende Kraft der Lieder zwischen den Konfessionen ist Thema eines Vortrags am Mittwoch, 11. Juni, mit dem katholischen Bezirkskantor Joachim Dreher.

 

Pfarrer Friedhelm Ackva stellt in seinem Vortrag am Dienstag, 17. Juni um 19.30 Uhr die „Zeit des Pietismus und seine Lieder“ besonders hervor.

 

Abschließend geht es am Freitag, 27. Juni, um die Frage „Welche Melodie passt zu welchem Text?“ Dekanatskirchenmusiker Günter Emde aus Ewersbach stellt eine Auswahl von Liedern aus dem Evangelischen Gesangbuch vor.

 

Im Rahmen der Gesangbuch-Ausstellung wollen die evangelische und die katholische Kirchengemeinde in diesem Jahr gemeinsam am Pfingstmontag (9. Juni) einen ökumenischen Gottesdienst feiern um 10.45 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Mittelfeld.

 

» Die Ausstellung „…damit die ganze christliche Gemeinde mitsinge“ ist geöffnet von Montag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr. Gemeinden, die mit Gruppen die Ausstellung besuchen möchten, werden gebeten sich mit Pfarrer Paul-Ulrich Rabe (Telefon 02771 / 320 342) vorab in Verbindung zu setzen.

 

» Weitere Informationen zu den Veranstaltungen rund um die Gesangbuch-Ausstellung gibt es bei Pfarrer Friedhelm Ackva unter Telefon 02771 / 5811.

 

» Bild oben:

Pfarrer Paul-Ulrich Rabe (links) und Pfarrer Friedhelm Ackva freuen sich auf die Ausstellung, die bis zum 29. Juni im Gemeindehaus Mittelfeld in Dillenburg zu sehen ist. Gruppen können sich gesondert anmelden.

FOTO: BECKER-VON WOLFF

 

 


Dateien:
Gesangbuch-Ausstellung.pdf621 K
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