Erste Hilfe für die Seele
Die Notfall-Seelsorge führt am Mittwoch, 26. Februar, um 18 Uhr in der katholischen Kirche Maria Himmelfahrt in Haiger acht neue Seelsorger in den Dienst ein ...
Die ökumenische Notfall-Seelsorge im Lahn-Dill-Kreis feiert am Mittwoch, 26. Februar, um 18 Uhr ihren Jahresgottesdienst in der katholischen Kirche Maria Himmelfahrt in Haiger an der Bahnhofstraße.
Zum Thema „Im Gespräch bleiben“ hält Dr. Uwe Rieske, Landespfarrer für Notfallseelsorge der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), die Predigt. Darin wird auch die Jahreslosung „Gott nahe zu sein ist mein Glück“ (Psalm 73, Vers 28) mit einbezogen. Im Gottesdienst werden sieben Notfallseelsorgerinnen sowie ein Notfallseelsorger in den Dienst eingeführt.
Die Band „Reflex“ unter Leitung von Thomas Fricke aus Ehringshausen-Katzenfurt gestaltet den Gottesdienst musikalisch mit. Es schließt sich ein Empfang im benachbarten katholischen Gemeindehaus (Am alten Bahnhof 1) an.
Unvorhersehbare Ereignisse wie Feuer, Unfall, eine plötzliche Erkrankung oder der Tod, aber auch psychische Probleme stürzen Menschen in akute Krisensituationen. Dann ist manchmal Hilfe „von außen“ notwendig. „Die technische und medizinische Versorgung geschieht durch Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste“, sagt Eberhard Hoppe, „nach den Einsätzen bleiben jedoch oft Menschen zurück, die diese Ereignisse seelisch verkraften müssen“. Die Notfallseelsorge wird in diesen Fällen von der Einsatzleitung gerufen.
Der jeweilige Notfallseelsorger kümmert sich dann um die Menschen – sei es ein Patient, ein Angehöriger oder eine Rettungskraft. Die Notfallseelsorge Lahn-Dill besteht seit 1998 als ökumenische Einrichtung der evangelischen und der katholischen Kirche, die mit den Partnern aus Polizei, Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz, den Maltesern, dem Technischen Hilfswerk und der DLRG zusammen arbeitet. Sie will eine „Erste Hilfe für die Seele“ gewährleisten.
Pfarrer Eberhard Hoppe ist hauptamtlich seit 2010 mit einer halben Stelle als Koordinator tätig. In schwierigen Situationen werden die diensthabenden Pfarrer oder Seelsorger von der Leitstelle der Rettungskräfte zum Einsatzort gerufen, um Verunglückte oder deren Angehörige seelsorglich beizustehen. Die Notfallseelsorger sind auch für die Rettungskräfte ansprechbar. „Mancher Helfer nimmt die Eindrücke eines Einsatzes mit nach Hause. Das kann zu seelischen Belastungen führen“, sagt Pfarrer Eberhard Hoppe, „die Notfallseelsorger bieten ihre Begleitung und das Gespräch sowie spezielle Schulungen für Rettungskräfte an“.
» Weitere Informationen gibt Eberhard Hoppe, Pfarrer für Notfallseelsorge, unter Telefon 0 27 74 / 91 0 33 oder per Mail unter eb.hoppe(at)notfallseelsorge-lahn-dill.de .
» Kleines Bild oben:
Im Jahresgottesdienst der ökumenischen Notfall-Seelsorge werden diesmal in der katholischen Kirche in Haiger am Mittwoch, 26. Februar, 18 Uhr, insgesamt acht neue Seelsorger in ihren Dienst eingeführt. FOTO: Becker-von Wolff
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